Nehme ich die Gedanken der anderen war?

Das liegt an Gerüchen, Gestiken, akustischen und visuellen Eindrücken, die gewisse Erinnerungen oder Assiziationen in dir wachrufen,

Einerseits glaube ich, laufen Muster ab, welche durch oben genannte Einflüsse ausgelöst werden.

Zudem kann durch einen zu "schwach ausgebildeten" Wahrnehmungsfilter eine Informations- und Reizüberflutung enstehen, welche eine Vermischung von innen und äußeren Einflüssen möglich macht.

Ein "gute/r" Wahrnehmungsfilter wirkt wie eine "Grenze".
Zu äusserer Abgrenzung" verstehe ich Grenzen, die wir unseren Mitmenschen und äusseren 'Immissionen' aktiv setzen müssen, um intakt zu bleiben und uns "im Leben draussen" durchzusetzen und zu schützen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Einerseits glaube ich, laufen Muster ab, welche durch oben genannte Einflüsse ausgelöst werden.

Zudem kann durch einen zu "schwach ausgebildeten" Wahrnehmungsfilter eine Informations- und Reizüberflutung enstehen, welche eine Vermischung von innen und äußeren Einflüssen möglich macht.

Ein "gute/r" Wahrnehmungsfilter wirkt wie eine "Grenze".
Zu äusserer Abgrenzung" verstehe ich Grenzen, die wir unseren Mitmenschen und äusseren 'Immissionen' aktiv setzen müssen, um intakt zu bleiben und uns "im Leben draussen" durchzusetzen und zu schützen.

Vielleicht. Vielleicht geht es ja gar nicht gleichzeitig drinnen und draußen zu sein. Oder denken und fühlen. Ich neige letzten Endes auch dazu, diese Reizüberflutung mit einem schwachen Filter zu erklären + noch in manchen Fällen auch fehlende zentrale Kohärenz dazu. Also unter anderem auch die Fähigkeit, wichtig-unwichtig, gleich-etwas später usw. zu unterscheiden. Sich ein paar Regale im Tassenschrank einrichten zu können. Ordnung zu schaffen. Und zu halten. Ja, sowas müsste schön sein... :o

Chaos kann einen verrückt machen.
Mich machen beispielsweise schon 2-3 gleichzeitig geöffnete Tabs völlig kirre - es muß nicht mal was übelriechendes drin sein :D
Es müsste einfach nur ein Tab geöffnet sein. Ist es nicht langweilig??

Und ja, natürlich zwingt einen Niemand dazu.

Man will aber irgendwie wachsen. Gell. Sonst hätte ja jeder von uns gleich im Bauch seiner Mutter bleiben können :D
Oder noch weiter (zeitlich) zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum empathische Menschen nur "positive" Emotionen an sich Selbst empfinden wollen,

Ok, ich versuche es nochmal.

Stell dir vor, das „positive“ und das „negative“ wäre sowas wie Wolken auf einem blauem Hintergrund. Wenn du „einfach so“ schaust, siehst du bei windigem Wetter, wie sie vorbeiziehen. Wenn du den Blick etwas zu Seite verlegst, so... ganz leicht schielend, kannst du es andersrum sehen: daß die Wolken stillstehen und es der Himmel ist, der hinter (oder gar vor) ihnen vorbeizieht. Ob du es so oder so sehen willst, ist völlig egal, es macht gar keinen Unterschied – spätestens dann keinen mehr, wenn du zu frieren beginnst. Und merkst, daß manchmal etwas wärmer wird, wenn die Sonne durch die Wolken scheint. Was machst du nun? Kaufst dir eine Bergsteigerausrüstung und machst dich auf den Weg. Vielleicht sogar auf einen Siebentausender hinauf. Da wo nur Sonne scheint und keine Wolken mehr gibts. Ja. Stell dir vor, eines Tages stehst du sogar da oben. Ist es dort wärmer? Nicht? Deine Hände sind so erfroren, daß du nicht mal die längst ersehnte Zigarette anzünden kannst. Warum??

Und, schlimmer noch: was jetzt? Die Ausrüstung einpacken, wieder runter, irgendwo muß doch ein Fehler unterlaufen sein... was habe ich übersehen...? Paar Wolken einzupaken? Wärmekugel? Tja.

Oder was anderes. Du schwimmst gemütlich irgendwo im Südsee – die Wellen kommen und gehen, ~runter ~und wieder hoch.. Angenehm... Die Sonne scheint auch... du bist fast eins mit dem Wasser geworden – ...hoch ~runter ~und wieder hoch...
bis eine grössere Welle kommt und dich tief runter zu dem Meeresboden drückt. Da kann dir einer noch so lange wie er will erzählen, daß auf der Oberfläche keine Wellen gibt, und wenn man aus dem Flugzeug aufs Meer schaut, die Wellen gar nichts anderes als schmale parallele Streifen sind, geschweige denn daß Wasser schlußendlich sowieso nur aus den Wassermolekülen besteht. Hast du denn Angst vor einer Wassermoleküle? Nein? Vor den zwei?

Vor was denn?
 
Man will aber irgendwie wachsen. Gell. Sonst hätte ja jeder von uns gleich im Bauch seiner Mutter bleiben können :D
Oder noch weiter (zeitlich) zurück.

Ein anderes Mal sage ich mir aber auch: wie wäre es, wenn wir versuchen würden, einfach nur ohne Kollateralschaden davon zu kommen?.. Beim nächsten Versuch kannst dir dann anderes Nervenkostüm aussuchen, niemand zwingt dich ja zum erstbeliebigen zu greifen... :tomate::D

*Bremsklötze wechseln geh*
 
Ordnung zu schaffen. Und zu halten. Ja, sowas müsste schön sein...

Chaos kann einen verrückt machen.
Mich machen beispielsweise schon 2-3 gleichzeitig geöffnete Tabs völlig kirre -es muß nicht mal was übelriechendes drin sein
Es müsste einfach nur ein Tab geöffnet sein. Ist es nicht langweilig??

Das hört sich an, als wäre es dein inneres Chaos und das du ständig unter "Strom" stehst?
Ich frage mich, inwieweit spielen äußere Einflüsse eine Rolle für dich?
 
Das hört sich an, als wäre es dein inneres Chaos und das du ständig unter "Strom" stehst?
Ich frage mich, inwieweit spielen äußere Einflüsse eine Rolle für dich?

Nein. Das Chaos, von dem ich rede, hat Nichts (oder erst kurz vor dem Schluß, bevor es in eine neue Orndnung übergeht) mit dem „unter Strom stehen“ in üblichem Sinne zu tun. Es ist einfach die Abwesenheit jeglichen Planes, die manchmal – wenn für sich allein gelassen – sich wunderbar zu einem Flow entwickelt, sehr lange Zeit stabil bleibt und nur im Falle einer Kollision/Sinnchronisierung mit anderem Chaos - [Betriebsystem] - Orchester gewisse Turbulenzen verursachen kann. Das Endergebnis hängt dann davon ab, wie schwerwiegend diese Troubles waren und – was noch wichtiger ist – ob man genügend Zeit anschließend für die „Selbstreparaturen“ hat. (aus: terminator.ru)

Inwieweit hier die äußere Einflüsse eine Rolle spielen, kann ich nicht sagen, da ich selbst gerade dabei bin zu erforschen, wo genau die Grenze zwischen „innen“ und „außen“ verläuft.

Aber ich glaube, wir sind damit etwas von Thema abgekommen. :)

Erzähl doch lieber Du genauer, wie Du die Gedanken der anderen wahrnimmst? Liest Du sie wie ein Buch? Oder sind es eher Gefühle?
Vielleicht kann Dir jemand einen brauchbaren Rat geben.
 
Sagen wir mal bei üblen Gerüchen und akustischen Unangenehmheiten versuche ich wegzugehen, dorthin zu gehen wo ich mich wohler fühle.

Das gewisse Situationen bestimmte Erinnerungen aufrufen, da magst Du recht haben. Aber in meinem Fall versuche ich mich von anderen abzulenken, das die nicht auf mich einwirken können. Wenn ich im Zug bin beachte ich die Leute garnicht, lese meine Zeitschrift oder ein Buch bis ich angekommen bin.

Aber trotzdem gibt es Leute die es schaffen meine Stimmung zu ändern, ohne das ich die Leute beachte, Augenkontakt habe, oder sonstwas.


Man kann gewisse Dinge nicht willentlich ausblenden.
Die Tonlage der Menschen, Wörter, Geräusche, Gerüche die du bewusst gar nicht wahrnimmst etc könnten zu deinem Unbehagen ebenso beitragen.
Evtl. auch die Tatsache dass, wenn sich jemand gegenüber von dir, oder neben dich hinsetzt, er deine "persönliche Zone", was dein Körpergefühl angeht, überschreitet.
 
Werbung:
wieso wollen empathische Lebewesen nur "positive" Emotionen an sich Selbst empfinden?

*g Seyla


Schade, bisher hat diese Frage noch niemand wirklich beantwortet.
Kann für mich sagen, dass manche Gefühle natürlich unangehm sind und ich sie auch ungern fühle.
Aber abgrenzen/schützen ect. funktioniert nicht mehr wirklich.
Dann kommen auch die als positiv bewerteten nicht durch.
Entweder alles oder nichts.
Gruß Rudyline
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben