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Hehe, ein nahezu realsatirisches „Das Kind mit dem Bade ausschütten“ – kommt mir dazu irgendwie in den Sinn. :D

Es ist eine satirische Aufarbeitung mit Wokeness und der gefürchteten Cancel-Culture. Und auch, wenn ich mich prinzipiel gerne zu der woke genannten Position bekenne, kann ich die im Film überspitzt dargestellte Lage durchaus verstehen und kann nur dazu mahnen, dass man Werte nicht dadurch vertritt und verteidigt, indem man die selben Werte mit Füßen tritt.
 
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Ich frage mal lieber kurz nach. Was ist verkehrt?
Das, was ich geschrieben habe oder das, worüber ich geschrieben habe?
Findest du verkehrt, daß bei der Olympiade ein Mann gegen Frauen boxen darf,
oder findest du verkehrt, daß ich dies als ungerecht kritisiere und anprangere?
Dass ein biologischer Mann in Frauensport mitmachen darf und gegen Frauen antreten darf, das finde ich unfair und verkehrt.
 
Ich mag den Film auch sehr.

Leider sahen das viele Christen damals nicht so, und der Film wurde in einigen Gegenden boykottiert oder gar nicht erst gezeigt. Und gestern habe ich auch ein Video hier verlinkt, in dem sich John Cleese und Michael Palin darüber mit zwei hohen Kirchenvertretern gezofft haben, die es auch anders sahen als Du heute. Und ich kenne Christen, die auch heute noch den Film deswegen nicht durchweg positiv betrachten.

Der Film kam 1980 herum raus, und natürlich gab es unterschiedliche Reaktionen, allein schon vom Alter der Zuschauer her. Die ältere Generation konnte mit diesem Humor nix anfangen, kannte halt noch, daß es sich nicht gehört, Jesus am Kreuz zu veralbern. Wir Jüngeren haben uns kringelig gelacht über die vielen Jokes, hatten dabei aber nicht im Sinn, Jesus und den Glauben zu VER-lachen, sondern gelacht haben wir über die Witze von Monthy Pythons - das ist ein erheblicher Unterschied!
 
Menschen, die selber keinen Zugang zum Glauben haben, die Glauben und Kirche sowieso ablehnen,
die verstehen entweder gar nicht, welche INHALTE des Glaubens dort aufs Korn genommen werden,
oder sie verstehen inhaltlich sehr wohl (oder einigermaßen) und stimmen der Verballhornung halt zu.
Ich lehne weder Glauben noch Kirche ab.
Meine Kids gingen sogar auf eine kath. Privatschule.

Jeder soll glauben, was er will. Was ich für mich entschieden habe, ist meine Privatsache, die ich niemandem anderen aufdränge.

Mich nervt nur Scheinheiligkeit und die vorgeschobene Scheindiskussion.
Und dass einem automatisch unterstellt wird, dass einem alles gefallen hat, was hier gezeigt wurde.

Mich hat die ganze Veranstaltung über lange Strecken gelangweilt und ich hab sie auch nur so nebenher laufen lassen.

Aber dieses Fass, dass da aufgemacht wurde, kann ich nicht nachvollziehen.
Und auch Menschen wie ich müssen sich nicht rechtfertigen, ihre Meinung diesbezüglich kundzutun, auch wenn sie mit der Kirche nichts mehr am Hut haben.

Für mich steht die Freiheit (der Kunst) über allem und wer sich durch irgendwelche Handlungen gekränkt oder beleidigt fühlt, dem steht der Weg zu Gericht offen. Dafür haben wir ja Gesetze und eine unabhängige Justiz.
 
Der Film kam 1980 herum raus, und natürlich gab es unterschiedliche Reaktionen, allein schon vom Alter der Zuschauer her. Die ältere Generation konnte mit diesem Humor nix anfangen, kannte halt noch, daß es sich nicht gehört, Jesus am Kreuz zu veralbern.

Und hat sich deswegen genau so ereifert über den Film wie jetzt einige Leute über diese Szene bei der Eröffnungsfeier.

Als sie den Film entworfen haben, wollten die Monty Pythons übrigens noch viel weiter gehen. In den ersten Drehbuch-Versionen ging es tatsächlich um Jesus, der dann beispielsweise den Römern bei der Kreuzigung als Zimmermann Tipps gibt bzw. ihre diletantische Arbeit bemängelt.

Wir Jüngeren haben uns kringelig gelacht über die vielen Jokes, hatten dabei aber nicht im Sinn, Jesus und den Glauben zu VER-lachen, sondern gelacht haben wir über die Witze von Monthy Pythons - das ist ein erheblicher Unterschied!

Und wurde jetzt bei dieser olympischen Eröffnungsfeier Jesus und der Glauben verlacht? Ob es eine schöne Vorstellung war sei dahin gestellt und is tGeschmackssache (meinen Geschmack trifft es wie gesagt auch nicht), aber ich sehe auch nicht, dass da irgendwie der christiliche Glaube verunglimpft würde. Dabei ist es DAS, was den Drag-Künstlern da angekreidet wird.
 
Findest du verkehrt, daß bei der Olympiade ein Mann gegen Frauen boxen darf,
oder findest du verkehrt, daß ich dies als ungerecht kritisiere und anprangere?
„Nur“ ein Mann ist sie allerdings auch nicht – sondern intersexuellen Geschlechts. Bei den Männern dürfte sie dann also theoretisch „eigentlich“ auch nicht boxtechnisch mitmachen – Also schon ein großes Dilemma - für eine wirklich Boxbegeisterte, denke ich.

Zitat:
„Intergeschlechtlichkeit oder Intersexualität, auch Zwischengeschlechtlichkeit, bezeichnet die biologische Besonderheit von Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig als weiblich oder männlich einzuordnen sind.“
 
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