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Ich sehe den Monty Python Film wesentlich kritischer -
noch dazu,
weil er - künstlerisch sicher nicht ganz anspruchslos -
auch noch ein Kultfilm wurde ( kein Wunder, dass er den Herstellern selbst mittlerweile peinlich ist).

Ist er das? Ich wüsste nicht, dass sich einer der Monty Pythons davon distanziert hätte.

Ich mag den Film wie gesagt und finde, dass er durchaus zu Recht Kult wurde.

Zum Kultstatus mag dabei durchaus beigetragen haben, dass er damalige Tabus gedehnt hat. Und wenn man weiß, was die Monty Pythons anfänglich noch für Pläne hatten... die Tabus wären noch deutlich stärker gedehnt worden.

Der Beitrag bei olympischen Spielen wird bald vergessen sein - und die Probanden nicht unbedingt so stolz auf ihre künstlerische Leistung, dass sie lange damit hausieren gehen!

Denke ich auch. Ich sehe da nichts, was diese Eröffnungsfeier von anderen früheren Eröffnungsfeiern irgendwie abheben würde. Ein Gastgeberland hat seine Kultur in einer bombastischen Show präsentiert. Und die Drag-Kunst wurde nunmal sehr stark in Frankreich geprägt.
 
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Und dadurch rechtfertigt sich dann Respektlosigkeit und das verletzen von Gefühlen? Wenn sich jemand falsch verhält, dann verbessert eine Gegenreaktion, die ebenso falsch ist, die Gesamtsituation wohl kaum.
Naja naja, mehr hast du jetzt nicht drauf, ist aber n bisschen dünne oder?
Im anderen Thread redest du doch ganz eifrig und durchaus etwas gelehrt von Karma.....was ist denn nu damit?
Existiert nur nach Belieben?
Christen begehen aber auch heute noch jede Menge Unterdrückung, Missbrauch und wir in unserem Kukturkreis haben es eben alle mitgekriegt. Pech. (Nicht nur wir natürlich...!)
Die Schadenfreude stirbt zuletzt.
Unterstellung, also wieder schwammig. "Pech gehabt" ist eine knochentrockene, ehrliche Feststellung, mehr nicht.

Ich denke auch Christen bräuchten mehr Toleranz, aber deshalb muss ich von niemanden die Gefühle verletzten. Und vielleicht gibt es sogar Christen die Toleranz sind...
Bleibt bis zum Schluss dünne.
Klar, man muss von niemandem die Gefühle verletzen, was allgemeines Blabla ist, aber man tut es mitunter, v.a. wenn die Adressaten es früher und noch heute ihrerseits hoch 10 getan haben/tun.
Größe hätte es, wenn die Christen/die Kirchen mal offen und laut und deutlich und insgesamt zu ihrer Shice, ihren aktuellen und historischen Verbrechen und ihrer Intoleranz stehen und um Vergebung bitten würden, Wiedergutmachung leisten. Und ihre aktuellen Pappenheimer der staatlichen Justiz übergeben. Statt hier mal ein Scheibchen und da mal eins, da ein Spruch und hier leere Worte.
Einfach mal das Großreinemachen beginnen, Opfer entschädigen, dafür mal ein paar der Ländereien und Reichtümer verticken, das ganze Programm.
Dann käme man vllt auch auf die Idee, sie zu achten.
Sie sollten bei sich selber anfangen, dann hätten sie vllt irgendwann in zig Jahren auch wieder das Recht, Respekt und Toleranz einzufordern.
 
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Ist er das? Ich wüsste nicht, dass sich einer der Monty Pythons davon distanziert hätte.

Ich mag den Film wie gesagt und finde, dass er durchaus zu Recht Kult wurde.

Zum Kultstatus mag dabei durchaus beigetragen haben, dass er damalige Tabus gedehnt hat. Und wenn man weiß, was die Monty Pythons anfänglich noch für Pläne hatten... die Tabus wären noch deutlich stärker gedehnt worden.



Denke ich auch. Ich sehe da nichts, was diese Eröffnungsfeier von anderen früheren Eröffnungsfeiern irgendwie abheben würde. Ein Gastgeberland hat seine Kultur in einer bombastischen Show präsentiert. Und die Drag-Kunst wurde nunmal sehr stark in Frankreich geprägt.
Achso - nun, ich gebe zu:
Ich habe wirklich schon sehr, sehr lange keine Eröffnung einer
Olympiade gesehen - die letzte -
soweit ich mich erinnern kann -
waren die Sommerspiele in Griechenland!
Sehr beeindruckend!
Von früher habe ich noch in Erinnerung, dass - abgesehen davon, dass die Sportler die Besten ihres Landes waren -
auch die Künstler grandios waren.
Das ist halt der Grund meiner Irritation!
 
Achso - nun, ich gebe zu:
Ich habe wirklich schon sehr, sehr lange keine Eröffnung einer
Olympiade gesehen - die letzte -
soweit ich mich erinnern kann -
waren die Sommerspiele in Griechenland!
Sehr beeindruckend!
Von früher habe ich noch in Erinnerung, dass - abgesehen davon, dass die Sportler die Besten ihres Landes waren -
auch die Künstler grandios waren.
Das ist halt der Grund meiner Irritation!

Ich habe noch nie eine Eröffnungsfeier bei der Live-Übertragung in Gänze gesehen. Hat mich nie besonders interessiert oder gereizt. Mir reichten da immer Zusammenfassungen aus Nachrichten oder beim Stöbern auf YouTube, dass ich mir ein Bild davon gemacht habe. Mag sein, dass es sehr beeindruckend ist, wenn man Live vor Ort ist, aber diese Stimmung bei Übertragungen mit zu vermitteln, ist schwierig bis unmöglich.

Und so kann ich dann erkennen, dass sich die Gastgeberländer in den letzten Jahrzehnten ein Wettrennen draus gemacht haben, immer bombastischere und buntere Shows zu produzieren. Die Länder versuchen ihre Kultur zu repräsentieren, und mehr ist auch dieses Mal nicht passiert. Die Shows kann man mögen oder nicht, das ist reine Geschmackssache, und da gibt es nicht wirklich richtig oder falsch. Mein Fall war und ist es in den letzten Jahrzehnten nicht gewesen, aber mein Geschmack ist da nicht ausschlaggebend.
 
@ISerafiml
Ich will nicht sagen, dass Christen nichts Gutes täten, das tun sie, aber das tun andere auch.
Sie verkörpern aber nach Außen eine moralische Haltung, die meint ,besonderen Respekt zu verdienen.
Den verdienen sie aber eben nicht, nicht aufgrund der nachfolgenden Vorbildlichkeit ihrer moralischen Integrität. Deswegen ist das Einfordern dieses besonderen Respektes Machtgebaren und weiter nichts.
Religion halt...
 
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Ich habe noch nie eine Eröffnungsfeier bei der Live-Übertragung in Gänze gesehen. Hat mich nie besonders interessiert oder gereizt. Mir reichten da immer Zusammenfassungen aus Nachrichten oder beim Stöbern auf YouTube, dass ich mir ein Bild davon gemacht habe. Mag sein, dass es sehr beeindruckend ist, wenn man Live vor Ort ist, aber diese Stimmung bei Übertragungen mit zu vermitteln, ist schwierig bis unmöglich.

Und so kann ich dann erkennen, dass sich die Gastgeberländer in den letzten Jahrzehnten ein Wettrennen draus gemacht haben, immer bombastischere und buntere Shows zu produzieren. Die Länder versuchen ihre Kultur zu repräsentieren, und mehr ist auch dieses Mal nicht passiert. Die Shows kann man mögen oder nicht, das ist reine Geschmackssache, und da gibt es nicht wirklich richtig oder falsch. Mein Fall war und ist es in den letzten Jahrzehnten nicht gewesen, aber mein Geschmack ist da nicht ausschlaggebend.
Du hast sicher recht!
Die letzte Eröffnung habe ich vor 20 Jahre gesehen - und die war
edel!
Das entspricht aber in Internetszeiten nicht mehr den Zeitgeist - und irgendwie ist es gut, aber irgendwie macht es mich persönlich ein bisschen traurig -
so gesehen war die Eröffnung sicher passend!
Fernab von Travestie - das war früher nämlich auch oft edel!
( Choncita Wurst bei seinem Sieg beim ESC - guck dir dagegen den Schweizer an!)
 
Als Präsentation der Kultur des Gastgeberlandes Frankreich, worin die Drag-Kunst stark mit-geprägt wurde, und was auch Zeitschriften wie Charlie Hebdo hervorgebracht hat. Und hier haben sie dann schlimmstenfalls die eigene Mehrheits-Religion mit der eigenen Kunstform etwas aufs Korn genommen. Ich kann da immernoch nichts sehen, was irgendwie skandalöser oder angreifender wäre als z.B. der Film Das Leben des Brian.

Bin nicht sicher, ob ich "Das Leben des Brian" mal gesehen habe, und wenn ist es sehr lange her (und weiß jetzt nicht wirklich was darin vorkommt), aber es macht einen Unterschied, ob man damit quasi die Zuschauer überrascht, und sich anmaßt die Kultur eines Landes zu repräsentieren. Was ich auch immer wieder erwähnt habe "mit Kreise stören"... Das andere war ein Film, den man ignorieren kann, und der nicht Großbritannien repräsentieren will, niemandem das Spotlight stiehlt, und falls er Softcore-Erotik beinhaltete (vermutlich nicht?) wird er eine FSK-Einschränkung haben, statt von dem 8-jährigen sportlichen Kind gesehen zu werden, welches mal zu Olympia will. Insofern ja, es ist etwas deutlich anderes noch mal.

Es ist auch zusätzlich ein Signal dafür, dass man Leitkultur in der Gesellschaft sein will, statt Christentum. Das ist das Signal was ich verstanden habe. Gibt keinen besseren Platz das klar zu machen wie bei Olympia.

Insofern ist nicht entscheidend wie krass das nun alles ist im Vergleich zu einem zufälligen Film. Ich glaube nicht an Jesus, und denke nicht wie Fundamentalisten, dass ich anderen überall irgendetwas verbieten muss. Das Problem ist/war, dass man anderen ungefragt ins Gesicht mit einer das Christentum beleidigenden Show springt, und weder viele Sportler und Fans, noch Christen, oder Kinder das sehen wollten bzw. sollten, und die Christen in Frankreich werden vor der Welt blamiert.

Und es wäre zu billig jetzt allen zu sagen, sie sollen keine Olympiafeiern mehr schauen, wenn sie keine maximal provozierenden und beleidigenden Drag-Shows mit starkem sexuellem Innuendo sehen wollen (oder wie kleine Kinder sollen). Das ist exakt das Problem, wenn man sich überall als die neue "Leitkultur" installiert. Man kann einem Christen zumuten, dass das so vielleicht auf einer Pride-Parade passiert, aber nicht überall und jederzeit.

Ist wie umgekehrt mit Kreuzen, die dick im Klassenzimmer hängen sollen, die Bibel auf die ein Politiker schwören soll, Missionare, die einen ansprechen usw.

Man kann argumentieren, dass da 100% auch viele LGBT-Sportler teilnehmen, und eine harmlose Drag-Show und ähnlich wäre also fein gewesen, aber das war sowas von "in your face" und zwar in bösartiger Weise.

"Wir sind das neue Zentrum der Welt, egal ob im Sport oder sonst wo, und wir hauen euch zum Abschied noch eine rein, indem wir eure heilige Zeremonie übernehmen und verspotten". Oder kurz gesagt, es ist Kulturkampf.

Und wenn andere umgekehrt LGBT so verspottet hätten bei der Feier...
 
Religionsunterricht ist freiwillig. Man kann auch Ethik lernen. Außerdem hat die Kirche viele gemeinnützliche Einrichtungen für Behinderte , Alte und Kranke die nicht von Steuergeldern finanziert werden. Auch wenn man Christen hasst sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Ich finde es ethisch fragwürdig eine Erzieherin legal aus einem unbefristeten Arbeitsverhältnis zu kündigen, weil sie nach ihrer Scheidung nochmals geheiratet hat.
 
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Bin nicht sicher, ob ich "Das Leben des Brian" mal gesehen habe, und wenn ist es sehr lange her (und weiß jetzt nicht wirklich was darin vorkommt)

WAAAAS? Du hast Das Leben des Brian nicht gesehen?

Werft den Purchen zu Poden!
PsiSnake eunt domus!

, aber es macht einen Unterschied, ob man damit quasi die Zuschauer überrascht, und sich anmaßt die Kultur eines Landes zu repräsentieren. Was ich auch immer wieder erwähnt habe "mit Kreise stören"...

Es stört nicht diese Kreise, weil Drag nunmal eine starke Säule der Kultur Frankreichs ist - auch "derbes Drag" - und somit zu den Kreisen gehört.

Das andere war ein Film, den man ignorieren kann, und der nicht Großbritannien repräsentieren will, niemandem das Spotlight stiehlt, und falls er Softcore-Erotik beinhaltete (vermutlich nicht?) wird er eine FSK-Einschränkung haben, statt von dem 8-jährigen sportlichen Kind gesehen zu werden, welches mal zu Olympia will. Insofern ja, es ist etwas deutlich anderes noch mal.

In Das Leben des Brian kommen ein nackter Mann (Brian, der nach einer Liebesnacht mit Judith entspannt und glücklich das Fenster öffnet und von einer Menge als Messias gefeiert wird) und eine nackte Frau (besagte Judith) vor. FSK-Einschränkung ist 12 Jahre, wobei ich da nichts sehe, was meine Tochter (7) nicht auch schon gesehen hätte.

PS: Hier - Timecode etwa ab 01:00:

Ebenso in der Eröffnungsfeier sehe ich da nichts, was meine Tochter geschockt hätte. Da gibt es im schwedischen Kinderfernsehen sehr viel explizietere Sachen (über die auch empört im Ausland berichtet wurde und wird)
Zum Beispiel: https://www.blick.ch/ausland/aufkla...penis-tanz-im-kinder-fernsehen-id3410028.html

Es ist auch zusätzlich ein Signal dafür, dass man Leitkultur in der Gesellschaft sein will, statt Christentum. Das ist das Signal was ich verstanden habe. Gibt keinen besseren Platz das klar zu machen wie bei Olympia.

Nein. Ich sehe da nichts, dass es das Christentum komplett ersetzen will. Schlimmstenfalls kann man es interpretieren, dass es eine Szene aus dem Gemälde Das letzte Abendmahl von da Vinci karikieren soll. Aber Karikaturen dieses Gemäldes gibt es auch sehr sehr viel. @SYS41952 hat vorhin eins hier gezeigt. Will jetzt die Serie Rick und Morty das Christentum ersetzen? Oder Southpark? Bei Asterix gibt es soweit ich mich erinnere auch ein Bild, was an dads Gemälde angelehnt ist. Glaubst Du, dass Uderzo und Goshini wollen, dass Asterix statt Jesus angebetet wird, wenn sie für die Leser vollkommen überraschend das Gemälde karikieren?

Das Problem ist/war, dass man anderen ungefragt ins Gesicht mit einer das Christentum beleidigenden Show springt, und weder viele Sportler und Fans, noch Christen, oder Kinder das sehen wollten bzw. sollten, und die Christen in Frankreich werden vor der Welt blamiert.

Mit einer Show, durch die sich einige Christen beleidigt fühlen. Und eine Show aufzustellen, durch die sich niemand beleidigt fühlt, dürfte entweder sehr schwierig oder sehr langweilig sein. Und seien es auch nur die Menschen, die bemängeln, wie viel Geld dafür verpulvert wird, dass die Tauben beim vom olympischen Feuer versehentlich gegrillt werden etc. pp.

Und es wäre zu billig jetzt allen zu sagen, sie sollen keine Olympiafeiern mehr schauen, wenn sie keine maximal provozierenden und beleidigenden Drag-Shows mit starkem sexuellem Innuendo sehen wollen (oder wie kleine Kinder sollen). Das ist exakt das Problem, wenn man sich überall als die neue "Leitkultur" installiert. Man kann einem Christen zumuten, dass das so vielleicht auf einer Pride-Parade passiert, aber nicht überall und jederzeit.

Es geschieht auch nich immer und überall, sondern auf einer großen, bunten, bombastischen Eröffnungsfeier, die auch damit die Kultur des Gastgeberlandes darstellt. Ist nicht jedermanns geschmack - meiner ist es nicht - aber nichts, wo ich irgendwie glauben würde, sie wollten irgendetwas übernehmen oder ersetzen.

Ist wie umgekehrt mit Kreuzen, die dick im Klassenzimmer hängen sollen, die Bibel auf die ein Politiker schwören soll, Missionare, die einen ansprechen usw.

Man kann argumentieren, dass da 100% auch viele LGBT-Sportler teilnehmen, und eine harmlose Drag-Show und ähnlich wäre also fein gewesen, aber das war sowas von "in your face" und zwar in bösartiger Weise.

"Wir sind das neue Zentrum der Welt, egal ob im Sport oder sonst wo, und wir hauen euch zum Abschied noch eine rein, indem wir eure heilige Zeremonie übernehmen und verspotten". Oder kurz gesagt, es ist Kulturkampf.

Die judäische Volksfront? Nein, die Volksfront von Judäa!

Und wenn andere umgekehrt LGBT so verspottet hätten bei der Feier...

Ich war noch nicht bei einer Drag-Show, aber ich ließ mir erzählen, dass diese mitunter auch extrem selsbtironisch sind und sich Witze leisten, die bei Menschen Empörung auslösen würden, die sich selbst woke nennen und die LGBTQ+-Community vor solchen Witzen eigentlich schützen will. Insofern kann ich mir vorstellen, dass Dragqueens entsprechenden Spott in ihre Richtung auch lustig gefunden hätten.
 
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