Joey
Sehr aktives Mitglied
Nach wie vor weichst du der Frage aus, warum, gesetzt der Fall, deine "Fahrstuhlschacht" bzw. jetzt "Treppenhaus"-Theorie (weil das mit den Fahrschächten ja nicht mehr klappt) sei zutreffend, dieses Phänomen der zerberstenden Fensterscheiben nicht in Nähe der Explosionswelle, also da, wo dein "Luftzug" am höchsten sein dürfte, nicht geradezu augenfällig und massenweise in Erscheinung tritt. Es gibt keine Erklärung dafür und erst recht nicht für die Luftzug-Wolken, die wir jeweils 20-30 Stockwerke drunter sehen. Ich habe auf 20-30 Sekunden erhöht, weil ich mir nochmal Loose Change angeguckt habe, wo das nachgewiesen wird:
http://video.google.com/videoplay?docid=-6487589132427993552
ab 52:00
Bevor du weiterschreibst - schaus dir doch einfach erstmal an, sonst sitzen wir noch Weihnachten hier.
Du kannst nicht wegdiskutieren, dass es fuer die Luft, die vom Kollaps nach unten geschoben wurde, auch einen Weg gab. Da bringen auch keine frohlockenden "Aufzugschacht klappt ja nicht mehr" nichts (zumal auch das fragwuerdig ist). Treppenhäuser gab es.
Warum der Luftdruck sich nur in einzelnen Etagen weiter unten (bis zu 30 Stockwerken kann ich akzeptieren; aber einige der Fontänen sind deutlich näher dran als 20 Stocvkwerke): Es war immerhin ein Buerogebäude mit Bueros in den einzelnen Etagen und Wänden dazwischen. Die Druckwelle muss sich Wege suchen und nutzt alle sich ihr ergebenden Chancen. Dabei stehen aber auch solche Sachen wie Tueren, Wände etc. im Wege. Drum erreicht sie nicht alle Fenster und in einigen Stockwerken u.U. gar keine. Es ist zwar davon auszugehen, dass viele Tueren offen standen, als die Tuerme einstuerzten (ich halte es fuer unplausibel, dass fluechtende Menschen darauf achten, die Tueren hinter sich zuzuschliessen). Es gibt aber auch sowas wie selbstschliessende Tueren, und starker Luftzug lässt Tueren auch wieder zuschlagen (interessanter und paradoxerweise werden von Luftzug die Tueren zugeschlagen, die naiv betrachtet von ihm offen gehalten werden muessten; das hat Stroemungsmechanische Gruende) etc. Man kann hier also plausible Gruende finden, warum der starke Luftzug/die Druckwelle nur einige Fenster mehrere Stockwerke weiter unten erreicht hat.
Du weichst auch einer Frage aus: Warum so wenige dieser Knallfrösche? Bei herkömmlichen Hochhaussprengungen sieht man mehrere pro Stockwerk. Warum hier nur alle paar Stockwerke maximal 2? Und warum ueberhaupt welche, wenn man, wie Du behauptest, die Hauptsprengung in der Staubwolke verstecken kann? Eine Druckwelle durch eine Sprengung ist weitaus stärker als die, die ich durch ein kollabierendes Hochhaus erwarte. Da wuerde ich laut Sprengtheorie weitaus mehr oder eben rein gar nichts erwarten.
Das Video, was Du verlinkt hast, ist uebrigens interessat: Die Fontänen verhalten sich in keinster Weise so ordentlich, wie hier auch schonmal einige Male behauptet wurde. Sie laufen auch nicht nur von oben nach unten... sondern es schiesst auch mal die eine oder andere Fontäne in Stockwerken UEBER einer älteren heraus etc. Und, wie Du auf den 45 Grad Winkel kommst, der da oft zu beobachten gewesen sein soll, ist mir nach dem Video noch schleierhafter.
Die Nanothermit-Sprengungs-Theorie, die seit den Nanothermit-Funden im WTC-Staub längst keine bloße Vermutung mehr ist, kann vor allem die Wärme-Entwicklung und das Schmelzen des Stahls zu erklären, das durch bloße Kerosinbrände (die etwa 2-3 Minuten dauerten; der Großteil ist im übrigen in Form eines gelb-orangenem Feuerballs außerhalb des Gebäudes verbrannt, wie die Einschlagsvideos zeigen) nicht erklärt werden kann, da Temperaturen von 1500 Grad C, die dazu erforderlich wären, nicht erreicht werden könnten unter der Annahme eines sprengstofffreien Einsturzes. (Kerosin-Brände erreichen ungefähr die Hälfte der erforderlichen Temperatur).
Und das beweist, dass Du nicht gelesen hast, was ich schon geschrieben habe, oder es vergessen hast.
Die Temperatur eines Brandes hängt von weitaus mehr Dingen ab als, was brennt. Ein offenes Kertosinfeuer kann zwischen 600 und 800 Grad erreichen. In Räumen sieht die Situation anders aus; da kann es heisser werden. Das pochen auf die geringe Temperatur ist somit auch wieder nur eine Milchmädchenrechnung. Das Kerosin ist weitgehend in den ersten 10 Minuten verbrannt. Aber im WTC war noch weitaus mehr brennbares Material, welches auch standartmässig heisser verbrennt, und z.B. Wohnungsbrände können weitaus höhere Temperaturen hervorrufen. Und dass fuer den Einsturz der Stahl nicht schmelzen musste, wird auch immer wieder betont.
Desweiteren kann die Nano-Thermit-Theorie NICHT erklären, warum auch nach Tagen/Wochen geschmolzener Stahl gefunden wurde (wie behauptet wird). Das Thermit ist nach Sekunden verbrannt. Dem Stahl ist es vollkommen egal, wie er geschmolzen wurde. Nachdem nicht merh die nötige Hitze da ist, wird er schnell wieder fest. Sind da Leute gekommen, die tonnenweise Thermit nachgeschuettet haben, oder könnte es nicht doch das Schuttfeuer gewesen sein, was durch die guenstigen Vorraussetzungen, die ein Schutthaufen bildet (sowohl Luftzufuhr als auch Wärmeisolierung) hohe Temperaturen erreichen konnte?
Die Sprengungstheorie ist ungleich erklärungsstärker, sie geht davon aus, daß Nanothermit an wichtigen tragenden Elementen des Stahlskeletts angebracht worden sind und diese dann nach einer Fernzündung geschmolzen haben, wodurch das World Trade Center einstürzte.
Daneben wird auch noch der Einsatz konventioneller Sprengstoffe erwägt, die durchaus, so war ja mal dein Vorschlag für fachgerechtes und unaufälliges Sprengen, zeitgleich zur Einsturzwelle gezündet und durch die enstehende Rauchwolke verhüllt und gedeckt gewesen sein konnten.
Wenn soetwas mit Sprengstoff hinzukriegen ist, heisst das nicht, dass das auch geschehen ist. Und nach wie vor sind die Beobachtungen auch mit dem Kollaps zu verstehen. Und einige Beobachtungen, die angeblich nicht mit dem Kollaps zu verstehen sind, sind es auch nicht mit der Sprengung (geschmolzener Stahl, Knall vor Start des Kollaps etc.)
Dir könnte bei deinem schweren Problem behilflich sein, wenn du endlich mal ein Auge auf das von Everest nun schon zweimal verlinkten Video wirfst:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2031684&postcount=627
Dort wird anhand von WTC 7 nachgewiesen, daß die NIST-Annahme einer konstanten Beschleunigung fehlerhaft ist.
Jetzt weichst Du auf WTC 7 aus. Wir sind gerade bei WTC 1 unhd 2.
Erstens habe ich schon nachgewiesen, dass der Einsturz von WTC 1 und 2 jeweils länger als die ständig angegebenen 9 und 11 Sekungen dauerte. Der Kollapswelle trat also durchaus auch merkbarer Widerstand entgegen (von wegen annähernd freier Fall), und auch eine gleichförmig und nicht beschleunigt bewegte Fotpflanzung der Welle (was man mit Augenschein NICHT voneinander unterscheiden kann bei diesen Geschwindigkeiten) ist mit der Theorie durchaus vertäglich; je nachdem wieviel Truemmer nun "druecken" und wieviel jeweils zur Seite weggeschleudert werden (und Du kannst mir wirklich nicht nur nach Augenschein erzählen, dass letzteres die Mehrheit war).
Viele Gruesse
Joez