Im Falle Mutter Teresas würde ich aber eher behaupten, die Medienhysterie ist vor allem in der sehr positiven Berichterstattung über sie zu finden. Denn das transportierte Bild das sicherlich die meisten irgendwie kennen ohne tiefere Infos zu haben (Selbstlose Pflege der Armen, Leiden lindern wo immer sie es sieht usw.), stimmte ganz offensichtlich nicht. Ich habe mich bisher nie damit beschäftigt, aber selbst ich hatte ein bestimmtes Bild von ihr im Kopf...
Das ist aber schon Dein Problem.
Keiner hier im Forum hat jemals auch nur ansatzweise das durchgezogen, was MT getan hat, mich miteingeschlossen - keiner wird sich daher auch nur ansatzweise vorstellen können, was es heißt, die Türe aufzumachen und vor tausenden Armen zu stehen. Egal, was man tut, es wird
immer zuwenig sein.
Und Ansatzpunkte für marktschreierische Stimmen bieten sich dabei natürlich en masse. Denn allen recht machen kann sie es nicht.
Ihr daraus nun einen Strick drehen zu wollen, empfinde ich nicht gerade als fair. Besonders dann nicht, wenn man selbst schön im Trockenen vor dem PC sitzt - von dem die Menschen dort nicht mal träumen können.
Btw - ich habe die Doku gesehen, stand ja in meinem Posting. Allerdings wahrscheinlich mit anderen Augen als Du. Was nicht heisst, dass ich einige Aussagen darin als positiv sehe. Gestatte mir, dass ich mir Deine Brille nicht aufsetze, sondern meine eigene habe.
Wie ging doch gleich der Spruch: "Urteile niemals über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht gelaufen bist..."
Wer von den Kritikern hat das auch nur versucht, was sie getan hat?
Wer kann über sie urteilen?
Lg
Suena