Mutter Teresa - der Todesengel von Kalkutta

Okay, mit welchem Ziel?

Hm, da könnt ich mir schon was vorstellen drunter. Auf Mißstände hinweisen, sobald man sie erkennt, ist ja an sich nichts Schlechtes.

Daß ich im Stande bin, einen Mißstand zu sehen, gestattet mir ja schon, ihn zu benennen - ohne daß ich zugleich auch verpflichtet bin, selbst auf der Stelle in den Flieger zu springen und vor Ort anzupacken. (Meine Hochachtung allerdings vor denen, die genau das tun.)

Was ich damit meine: auch wenn ich selbst nicht wie Mutter Teresa unterwegs bin in Indien, darf es mir nicht gefallen, was die hinter ihr stehende Organisation mit den Spendengeldern vermutlich gemacht hat...

Gruß
Kinny
 
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Wenn es denn gelingen könnte, herunterzusteigen von der Formulierung "das IST eine tendenziöse Berichterstattung" (denn das impliziert den Gedanken "und wenn du das anders siehst, bist du blöd") - und anstattdessen zu sagen "ICH sehe da eine tendenziöse Berichterstattung" (denn das impliziert die offene Frage "und was siehst du da drin?").
Dargestellt ist in diesem Video nur ein Seite, oder habe ich das falsch gesehen? Sind irgendwo Menschen zu Wort gekommen die Dankbarkeit dafür äußerten, dass sich Fremde um sie oder ihre Angehörigen kümmern, im Gegensatz zum eigenen Staat und den eigenen Leuten?
Wenn eine Berichterstattung nicht objektiv ist, nicht alle Seiten beleuchtet - auch die positiven, die es in jeder Sache gibt - dann IST sie tendenziös.

Und anstatt hier jetzt über Formulierungen der User zu diskutieren, wäre es doch eher sinnvoll, wenn du uns darüber aufklärst, was DU gesehen hast.

Wobei man sich natürlich die Frage stellen kann ob man (und damit meine ich jeden Menschen) überhaupt objektiv "sehen" kann, oder ob man nur sieht, was man sehen will.

Ich bewundere Menschen, die sich ihr Leben lang unter widrigsten Umständen um Kranke, Hilflose, Ausgestoßene kümmern und bevor ich sie - die etwas tun, was ich selbst nie machen würde - verurteile, versuche ich erstmal das Positive in ihrer Arbeit zu sehen, denn der Grundgedanke von Slum-Hilfsprojekten ist immer ein positiver.

R.
 
Also hat sie die "Neue Medizin" praktiziert...müßte ja bei einigen hier Anklang finden...
Ich behaupte nicht, daß das, was da geschehen sein soll, richtig ist...aber...wenn es so katastrophal war/ist...warum wurden diese Läden nicht schon längst geschlossen?
Die Gebäude liegen auf indischem Boden...sind also kein Niemandsland...wenn jemand ne Nachbarin hat, die ihre Kinder offensichtlich vernachlässigt...daß selbst der Dümmste das sehen kann....dann wartet man doch nicht, bis die Kiddis abgekratzt sind und die Muddi ebenfalls unter der Erde ist und fängt dann an, sich darübr aufzurege, wie mies die ihre Kinder behandelt hat und daß sie am Tod derselben schuld ist...da handelt man doch, schaltet die zuständigen Behörden ein, geht an die Öffentlichkeit...
Ist aber hier wohl nie geschehen.

...besides....daß durch Leid(en) der "Aufstieg"/"die Erleuhtung" erreicht wird...nun...das ist wohl kein katholisches Monopol...kennt man auch in anderen Religionen und auch in der Eso-Szene gibt´s Parallelen...


Sage

nun
die übliche masche

versuchen
übles mit noch üblerem
zu legitimieren.

das übliche ablenkungsmanöver.
ich muss somit annehmen dass du ganz konform gehst mit diesen bösartigen methoden.
sehr aufschlussreich


darum noch einige fragen die offen stehen.
wo sind die miliarden von euros und dollars hingekommen....?
da sie ja offensichtlich nicht bei den ärmsten der armen angekommen sind.
wie es scheint hat sich diese der vatikan unter den berühmten nagel gerissen.

"mit gold und edelsteinen behangene kirchenväter
bedauern die hungernden kinder und die leidenden
sie beten
mit lüsternen augen nach ihren lämmern
schauend."



"Der Ruhm blieb aber nicht ohne Kritik. Anlass war die Weigerung des Ordens, seine Finanzen offenzulegen. Es wurde gemutmaßt, dass sie einen Teil der Spenden von schätzungsweise 100 Millionen Dollar pro Jahr dem Vatikan zur Verfügung stellte. Zu ihren größten Kritikern zählte der britische Journalist Christopher Hitchens. In dem Buch „The Missionary Position“ (1995) bezeichnete er sie als „Gründerin eines Kults, der sich auf Tod und Leiden stützt“. Selbst den heilbar Kranken werde kaum medizinische Hilfe zuteil. Die Zustände in den Heimen seien katastrophal.

Mutter Teresa sagte dazu, dass sie und ihre Helfer keine Ärzte und keine Sozialarbeiter seien. „Was wir tun, tun wir für Jesus.“ Ihre Kritiker hielten ihr vor, nichts gegen die Ursachen von Armut und Leid zu tun. Trotz des hohen Bevölkerungswachstums in Indien trete sie strikt für die katholische Lehre zur Empfängnisverhütung ein. In ihrer Dankesrede für den Nobelpreis in Oslo verurteilte sie die Abtreibung als „größte Bedrohung für den Weltfrieden“."


was wirklich schauerlich ist, dass es hier im forum noch menschen gibt die solche methoden zu schützen versuchen.
in dem sie die menschen die für auflärung besorgt sind sind,
zu "verteufeln" versuchen.
nun dies ist die alte taktik der RKK anhänger.

letztlich ein menschenverachtendes system.

dazu meint MT

„Tief in meinem Innern ist nur Leere und Dunkelheit. Ich habe keinen Glauben – ich wage es nicht, die Worte und Gedanken auszusprechen, die mich so unbeschreiblich leiden lassen“,

trau schau wem.

TUL
(tod und leiden)

:morgen:
 
Okay, mit welchem Ziel?

Liebe Grüße
Suena

Es überhaupt erkennen. Wenn man sich mal umschaut, nicht mehr nur sieht was man gerne sehen würde, sondern vor allem sehen will wie es (momentan) wirklich ist, dann kann man da durchaus Prinzipien erkennen. Eines ist z.B., dass Institutionen immer umfunktioniert werden, entgegen den ursprünglichen Zielen, einigen wenigen auf Kosten vieler Macht und Wohlstand zu sichern. Institutionen werden korrumpiert und korrumpieren.

Und wenn man sich mal tiefer mit Vorgängen in Politik, Medien, Juristerei, Sport, Wirtschaft... alle Gebiete im Grunde, beschäftigt... man muss selten tief schürfen, damit der schöne Schein abbröckelt.

Und nur damit hier niemand denkt, dass ich mich im Gegenzug für heilig halte.. tue ich nicht. Mir gehts aber genau darum: Nicht so zu tun als sei man heilig, während da so einiges unter der Oberfläche ist, dass genau DESHALB dann umso kränker vor sich hin wuchert. Mir ist da sozusagen eine "boshafte Aufrichtigkeit" lieber, als dieses zuckersüße Gehabe, dass dann letztlich doch nicht echt ist.

Und mir sind Menschen, die mit ihrem engen Umfeld gut umgehen lieber, als große Redenschwinger wie etwa Joschka Fischer (ich nehme den als Beispiel weil ich jemanden kenne der bei ihm gearbeitet hat), der einerseits der große Weltverbesserer sein will, andererseits aber sein Umfeld wie den letzten Dreck behandelt. Oder Michel Friedman... einerseits der Moralapostel mit dem Lieblingswort "Wahrhaftigkeit", andererseits aber junge Mädchen missbrauchen, Sexsklavinnen...

Das sind krasse Beispiele für das Prinzip das ich meine. Und gemessen an dem wie das System Mutter Teresa auf der einen Seite in der Öffentlichkeit scheint und transportiert wurde, und wie es anscheinend tatsächlich lief, ist auch das ein Beispiel wo m.A.n. Sein und Schein weit auseinanderklafften.
 
Dargestellt ist in diesem Video nur ein Seite, oder habe ich das falsch gesehen? Sind irgendwo Menschen zu Wort gekommen die Dankbarkeit dafür äußerten, dass sich Fremde um sie oder ihre Angehörigen kümmern, im Gegensatz zum eigenen Staat und den eigenen Leuten?
Wenn eine Berichterstattung nicht objektiv ist, nicht alle Seiten beleuchtet - auch die positiven, die es in jeder Sache gibt - dann IST sie tendenziös.
da mehrfach gesagt wurde, dass den reportern verboten war, mit den leuten in den häusern zu sprechen, ist dein anliegen ein bissl seltsam.
da mehrfach gesagt wurde, dass keine angehörigen die in den häusern "gepflegten" besuchen dürfen, ist dein anliegen ein bissl seltsam.
warum ist das beide male seltsam? weil klar hervor geht, dass es nicht möglich wäre.
tendenziös ist dann - imho - zu behaupten, es wäre tendenziös, dass keine angehörigen zu wort kamen, weils ganz klar nicht möglich gewesen wäre, durch ein verbot in diesen häusern, dass angehörige dort "gepflegte" besuchen dürfen.
sollte man sich nicht eher die frage stellen, warum das so ist? dass keine besuche von angehörigen, familie, erlaubt ist?
das keine gespräche mit den dort "gepflegten" erlaubt sind?


Und anstatt hier jetzt über Formulierungen der User zu diskutieren, wäre es doch eher sinnvoll, wenn du uns darüber aufklärst, was DU gesehen hast.
eine gute idee, nachdem du das ja vorher gemacht hast, solltest du es auch beenden - oder wie ist das jetzt zu verstehen?

Wobei man sich natürlich die Frage stellen kann ob man (und damit meine ich jeden Menschen) überhaupt objektiv "sehen" kann, oder ob man nur sieht, was man sehen will.
genau - siehe...
Dargestellt ist in diesem Video nur ein Seite, oder habe ich das falsch gesehen? Sind irgendwo Menschen zu Wort gekommen die Dankbarkeit dafür äußerten, dass sich Fremde um sie oder ihre Angehörigen kümmern, im Gegensatz zum eigenen Staat und den eigenen Leuten?
Wenn eine Berichterstattung nicht objektiv ist, nicht alle Seiten beleuchtet - auch die positiven, die es in jeder Sache gibt - dann IST sie tendenziös.
da mehrfach gesagt wurde, dass den reportern verboten war, mit den leuten in den häusern zu sprechen, ist dein anliegen ein bissl seltsam.
da mehrfach gesagt wurde, dass keine angehörigen die in den häusern "gepflegten" besuchen dürfen, ist dein anliegen ein bissl seltsam.
warum ist das beide male seltsam? weil klar hervor geht, dass es nicht möglich wäre.
tendenziös ist dann - imho - zu behaupten, es wäre tendenziös, dass keine angehörigen zu wort kamen, weils ganz klar nicht möglich gewesen wäre, durch ein verbot in diesen häusern, dass angehörige dort "gepflegte" besuchen dürfen.
sollte man sich nicht eher die frage stellen, warum das so ist? dass keine besuche von angehörigen, familie, erlaubt ist?
das keine gespräche mit den dort "gepflegten" erlaubt sind?

Ich bewundere Menschen, die sich ihr Leben lang unter widrigsten Umständen um Kranke, Hilflose, Ausgestoßene kümmern und bevor ich sie - die etwas tun, was ich selbst nie machen würde - verurteile, versuche ich erstmal das Positive in ihrer Arbeit zu sehen, denn der Grundgedanke von Slum-Hilfsprojekten ist immer ein positiver.
solche menschen sind auch zu bewundern, WENN sie das auch tun, von dem sie behaupten, dass sie es tun.

:)
 
Wobei man sich natürlich die Frage stellen kann ob man (und damit meine ich jeden Menschen) überhaupt objektiv "sehen" kann, oder ob man nur sieht, was man sehen will.

Genau darum ging es mir vorhin... mir gings nicht um Klauberei in den Formulierungen.

Was ich sehe? Mit meiner Vor-Selektion gegenüber all dieser römischkatholischkirchlichen Leidensverherrlichung - sehe ich diese gesamte Dokumentation als Gegengewicht zu der offiziellen seligen Mutter Teresa mit dem Heiligen- nein halt Selige-Schein. Erlebe sie in meinem so gearteten Blickwinkel auf diese Art sogar ausgewogen... und werde vor allem nachdenklich wegen der sichtbar werdenden Auswirkungen dieser Leidensverherrlichung...

Mir gehts auch nicht darum, Mutter Teresa in Grund und Boden zu machen... Condemn sagte in meinen Augen völlig der Wahrheit entsprechend, auch sie war ein Opfer. Des Systems Kirche...

Gruß
Kinny
 
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