Mut zum Neuanfang

Hallo Venus-Pluto,

wie wäre es mit einer Visionssuche? Du gehst ein paar Tage in die Natur und horchst nur in Dich hinein - vielleicht bekommst Du gute Anregungen, in welche Richtung Du wirklich möchtest.

Ich bin vor 10 Jahren auch relativ plötzlich von Berlin ans unterste Ende von Deutschland gezogen. Es war hart, aber bereuen tu ich es nicht. Ich konnte aufleben - und meine Probleme konnte ich im Süden viel besser aufarbeiten als in der Nähe meiner Familie und in diesem Großstadtmief. In diesen 10 Jahren habe ich soviel erreicht, wie ich es in Berlin nie geschafft hätte. Hier sind mir die richtigen Personen begegnet, die mir geholfen und mich begleitet haben.

Ich weiss nicht, was Du hinter Dir lassen möchtest, doch ich wünsche Dir die richtigen Impulse, die nötige Kraft für den Absprung und viel positive Energie.

LG
Ahorn
 
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Liebe Venus-Pluto,

wenn wildlebende Tiere nicht mehr ausreichend Futter finden, ziehen sie weiter. Und sicherlich werden sie auch, wenn sie weiterziehen, irgendwann an einen Punkt kommen, wo sie dann nichts mehr zu Essen finden und wieder weiterziehen. Das Hungerbedürfnis nimmt tier mit.
Und so nehmen selbstverständlich wir uns auch mit, - sind halt nur in der Bedürfnispyramide schon weiter "oben". Aber das ist der Fluß des Lebens. Wir erleben sicherlich wieder dieselben Themen und gleichzeitig sind sie aber auch wieder ganz anders. Stehenzubleiben, wenn alles in einem nach Veränderung schreit, blockiert die Energie und den freien Lebensfluß.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Du wirst sehen, es wird auch wieder Sternstunden für Dich geben.

Katarina :)
 
Hallo Ihr!

Manchmal steckt man im Leben völlig fest und es gibt nur eine Lösung: Loslassen und neu anfangen.
Mich würde mal interessieren, ob das schonmal jemand hier in aller Konsequenz getan hat - ohne Rücksicht auf persönliche Verluste. Ob man jetzt einfach unbekannt verzogen ist, ausgewandert oder irgendwie anderweitig neu angefangen hat, ist egal... mich interessieren die "Breaks", die Geschichten, der Mut und die Energien, die dahinterstanden, dass man diesen Schritt gewagt hat.

Ich hoffe, es antwortet jemand :)

Liebe Grüße, v-p

deine worte sind mir nicht fremd.
es gab einen punkt in mir, wo es mich auch völlig raus
katapultiert hat...und ich nur die wahl sah, entweder verändert
sich jetzt was...wenn nicht lieber sterben....vielleicht wollte
ich gott auch ein bissel zwingen...

na ja, der chrash war dann eine psychose.
das war mein neuanfang. ich bin tatsächlich gestorben.
alles was mir einst wichtig war, wofür ich bereit zu kämpfen
war, war plötzlich unwichtig geworden. es war alles anders.
auch ich wollte immer weg...alles stehen und liegen lassen,
was so nicht funktioniert. da ich ja eigentlich, dem dunklen
ort in mir, der übersäät mit zweifeln und ängsten war,
entfliehen wollte.

ja und auch ich dachte wo bleibt meine rettung, gott!!!

bin immer noch am selben ort, und die sehnsucht, eines tages
wie ein vogel in den süden zu ziehen, ist auch noch.
doch in mir, hat sich alles verwandelt, in dem meine sichtweise
völlig verdreht wurde, hat sich meine absicht zu diesem leben
verändert
.
der tod ist ein teil von mir, mein ständiger begleiter geworden,
der mich im körper hier und jetzt ankommen ließ, und nun fürchte
ich den zustand auch nicht mehr, nirgendwo anzukommen, es
reicht mir wenn ich nun weiß ich lebe, und so lange ich in diesem
körper bin, mache ich erfahrungen oder üb-er-leben...

und seit ich aufgehört habe, mir über alles gedanken zu machen,
komme ich mir immer näher, auch wenn das sehr schmerzhaft ist,
flüsternde stimmen, die mir sagen, dass ist alles nur ein
traum, sei achtsam im leben, gehe achtsam deinen weg, auch wenn ich
nicht weiß wohin er mich führt...nur das ich in jedem moment auf
alles gefasst sein möchte,
was kann ich denn noch verlieren...nichts...

alles, was ich nun noch in mir trage, ist dass vertrauen in den spirit,
und darauf das, dass was ich in mir sehe, eines tages wahr wird.
das warten und das hören der stille, ist einfach notwendig im leben...
damit die eigentliche absicht, von der man vor urzeiten ausgezogen ist,
wieder als klares bild in dir erscheint.
dann wird es zwar auch nicht wirklich leichter, aber viel konkreter.
Alice
 
Manchmal kann ein Moment ein Leben verändern und 'ne neue Richtung anzeigen. Hoffentlich geschieht das.
Liebe Grüße, v-p

Hallo Venus-Pluto!

Tja, Rettung ist von meiner Seite sicher nicht in Sicht. Das brauch ich meist selber im Leben, weil ich auf schwankenden Planken durchs Lebensmeer nur so pflüge. Vorteil ist, daß ich bei den heftigen "Auf-und-davon-Krachern" nun darin auch einige Übung habe.

Aber jetzt hast du mit deinem Fred meinen Mars im Talpunkt aus den Puschen geholt und wachgerüttelt. PN folgt. Mehr morgen als noch heute. Danke dir!

Viele Grüsse
von der
Erbsenperle :zauberer1
 
Hallo V-P!

Ich nochmal. Hast du zufällig eingewachsene Zehennägel?
Hört sich jetzt vielleicht in Bezug auf deine äußere Ausgangsfrage und deine innere Eingangsfrage merkwürdig an. Aber lies doch mal die Antwort von Gnadenhof / Elli auf den Thread "eingewachsene Zehennägel" im Gesundheits-Forum.
Wie ich finde, eine schöne und edle Antwort.

Kannst du damit etwas anfangen?
(wennst magst, kannst du meine Frage als rein rhetorische Frage ansehen).

Viele Grüsse
Erbsenperle :move1:
 
hut ab vor denen die einen neuanfang wagen. ich kenne leider einige die bei zb. iher frau/ihren mann bleibt oder den job nicht wechselt obwohl sie sich nicht wohlfühlen. es kein leben mehr für sie ist. ich denke diese menschen haben einfach zu goße existenzängste, überall steckt zu viel geld drinn. oft fehlt ja nur noch der letzte schritt und vor diesem schrecken sie zurück, sie haben richtige angst diesen zu machen... angst vor den veränderungen, nicht zu wissen was kommt nachher, wird es besser oder wird es schlechter... naja, wer es nicht versucht der wird es nie wissen, der wird nie die chance bekommen für ein neues leben, eine neue arbeit die wieder spaß macht, endlich das zu machen was man will. diese menschen sitzen zu hause und träumen von dingen die sie nie erleben werden von dingen die "neuanfänger" leben und nicht mehr träumen... ich hoffe und wünsche diesen menschen das sie irgendwann ausbrechen, den mut finden einen neuanfang zu starten!
lg blackrose
 
Hi du, ich hab nach schwerer Krankheit 98 und dann vor sechs Jahren einen absoluten Neuanfang gemacht - alleine, auf mich gestellt, und es ging gut - fast. Ich erkannte, dass ich doch nicht so ganz ohne meine Vergangenheit leben kann - ich musste sie aufarbeiten, ob mir das nun passte oder nicht. Ich hab mich dem ganzen gestellt ... und es ist gut. Heute. Und es war sicher kein Spaziergang über all diese Jahre. Heute bin ich frei. Und ich genieße jeden Tag!
Dir alles Liebe - und die richtige Entscheidung "aus dem Bauch" - Seele sagt dir schon, wo's lang geht :)
LG - Kiri
 
Hallo Venus-Pluto

Kann dich gut verstehen. Ich habe mehrmals im Leben von einem auf den anderen Tag einen Schnitt gemacht.

2 Beispiele:

1.: War ich in der Lehre (22 Jahre alt, noch 2 Monate bis zur Prüfung) in Hessen, kam einen Abend früher heim, weil eher Feierabend und dann die klassische Situation... Du denkst:Hm, die Geräusche kenn ich doch? Und entdeckst 2 Sektgläser in deinem Wohnzimmer, eins davon mit Lippenstift...gehst dann ins Schlafzimmer und entdeckst deinen Verlobten mit deiner vorgesetzten Ausbilderin im Bettchen...nett ham wirs hier...

Ich dachte immer, wenn mir sowas passiert, würde ich durchdrehen, beide totschlagen oder so... weit gefehlt...ich habe in aller Seelenruhe (die beiden waren noch zugange und haben mich erst nicht bemerkt) angefangen, meine Kleidung aus dem Schlafzimmerschrank zu räumen, ich habe etwa ne halbe Stunde lang ganz ruhig und gezielt alles was mir in die Hände fiel, in mein Auto gepackt und bin einfach zu meinem Vater (NRW) gefahren, alles andere ließ ich einfach da....nur zur Prüfung bin ich nochmal hingefahren....

2.: halbes Jahr später wars noch krasser. Da ich mit meinem Vater (wie schon in der Jugend zuvor) überhaupt nicht klarkam, da er mir mit 22 noch Vorschriften machen wollte... hatte ich eines Tages den Tee sowas von auf (vermutlich steckte mir die andere Sache noch in den Knochen) daß ich 2 Reisetaschen packte und erstmal 2 Jahre auf der Straße und in Punk + Hippie-WG's verbrachte...sehr lehrreich diese Zeit, man glaubt nicht mit wie wenig man auskommt, wenns sein muß...gehts auch ohne Geld vom Staat und ohne festen Wohnsitz...

Ob das allerdings was für jeden ist, wage ich zu bezweifeln.....einen Schnitt kann man ja auch so vorbereiten, daß alles geregelte Bahnen geht...

Wünsche dir Kraft für die richtige Entscheidung...

Luckysun
 
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Bedarf es des Mutes, sind die Nudeln noch nicht al dente, vermutlich... :teufel:

Sei lieb gegrüsst, Venus-Pluto
Matadora Zora
 
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