Studien gibt es, wie verlässlich die sind, sei mal dahingestellt, ich hab die Studien selbst noch nicht durchgelesen (ist mir ehrlich gesagt gerade zu mühsam, Tabellen usw. zu analysieren). Auf Wikipedia siehst Du die in vivo und in vitro Ergebnisse, die ganz offensichtlich keinen Zweifel offen lassen dass MSM etwas bewirkt.
Was die Veränderung im Leben angeht - es gibt nun mal Betroffene, die mir das sogar im Umfeld (völlig unabhängig voneinander) immer wieder bestätigen, nur nehmen die halt nicht an irgendeiner Studie teil. - Denn, wie bereits angedeutet: Ob Zistrose, MSM oder was auch immer - bei Studien ist immer die Frage, ob und vor allem für wen sich welches Ergebnis rentiert.
Ich habe auch nie behauptet, dass man im "Normalfall" einen Mangel hat. Der Thread heist "Ein unterschätztes Heilmittel" - wenn man gesund ist (was hoffentlich der "Normalfall" ist), dann ist MSM sicher nicht zur Heilung notwendig. Ich nehme es ein, weil ich gesundheitliche Probleme habe/hatte.
Mit der Ernährung lässt sich auch tatsächlich sehr viel wettmachen. Wenn aber schon mal das Kind in den Brunnen gefallen ist und man von irgendeinem Stoff hohe Dosen benötigt, sind da halt manchmal aber Ergänzungen nötig. Hab z.B. auch einen enorm hohen Vitamin D-Mangel und in dem Fall wäre es absurd, den noch über Nahrung oder ein bissi Sonne decken zu wollen. Ich
muss diese Ergänzung nehmen, sogar lt. ärztlicher Anordnung (da waren sie sich mal mit Alternativmedizinern einig

), um mich wieder "hinzukriegen", hab es leider eh zu lang nicht ernstgenommen und hab jetzt den Salat und muss noch mehr nehmen ^^. Warum sollte man dann nicht auch MSM oder andere Ergänzungen einnehmen, wenn sie einen Effekt aufweisen können und nachweislich im Körper für bestimmte Funktionen eine Rolle spielen?
- Ich bin echt nicht der Typ, der sich gern ziellos alles einwirft, egal ob Medikamente oder Ergänzungen, gerade deshalb suche ich aber auch gern gezielt nach möglichen Mitteln. Dass zu viele Ergänzungen oder Vitamine auch schädlich sein können und ebenfalls Nebenwirkungen haben können, ist natürlich ein Risiko. Aber wenn man Ergänzungen nicht wie statt Lebensmittel tellerweise reinschaufelt, sondern sie adäquat einnimmt, wüsste ich nicht, was gegen einen Versuch (oder eben ärztliche Anordnungen) spräche.