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m290
Guest
Es ist nunmal so, dass wir im ersten Schöpfungstag gar nichts tun können,
auch nichts erkennen, denn die Dunkelheit kann das Licht nicht fassen,
nur die Seele selbst kann sich im Abgrund schwebend finden,
und so die Lichteskräfte in sich aufleuchten lassen,
eine Antwort, die die Sehnsucht befeuert.
Und auch im zweiten Schöpfungstag können wir nichts tun,
es ist die Scheidung der Wasser, die vonstatten geht, jedoch ohne unser eigenes Dazutun. Die Unmoral weicht, und doch nur im Prinzip, man hat noch keinen festen Bezugspunkt.
Erst im dritten Schöpfungstag haben wir eine Wahl, dort beginnt die Moral,
jedoch zeigt sich, dass sie nur halb ist,
und der Wille sich zu äußern einerseits gut ist,
genauestens formuliert sogar notwendig,
andererseits aber nicht hinreichend ist,
und dennoch vollkommen richtig an seinem Platz.
Die Hoffnung kommt ins Spiel,
jene plutonische sich-Ausstreckende,
doch braucht es ein Gegenüber, das nicht da.
Im vierten Schöpfungstag sind die Zeichen da,
sicher auch, wenn noch das Licht in phasenhaften Schüben sich verstärkt,
die Umkehrung der Lichter in sich aber mit sich trägt,
und einen Tanz mit dem Wächter wagend,
sich wirbelnd-drehend-wiegend-hüpfend synchronisiert und neue Wonne in sich findet,
wie in einem geheimen Tantra, dem kein Anderer je beigesellt wird.
Doch erst im fünften Schöpfungstag finden wir die Moral,
nicht mehr als Morast, oder Last, oder Qual,
eher stark wie Ungeheuer der See,
demütig beugt sich den Strömen der Zeit,
wer innerlich frei und Cosima freit.
Im sechsten dann das Ritual des Übergangs,
das Tier wird geritten,
und der Mensch ist magoralisch vereint.
auch nichts erkennen, denn die Dunkelheit kann das Licht nicht fassen,
nur die Seele selbst kann sich im Abgrund schwebend finden,
und so die Lichteskräfte in sich aufleuchten lassen,
eine Antwort, die die Sehnsucht befeuert.
Und auch im zweiten Schöpfungstag können wir nichts tun,
es ist die Scheidung der Wasser, die vonstatten geht, jedoch ohne unser eigenes Dazutun. Die Unmoral weicht, und doch nur im Prinzip, man hat noch keinen festen Bezugspunkt.
Erst im dritten Schöpfungstag haben wir eine Wahl, dort beginnt die Moral,
jedoch zeigt sich, dass sie nur halb ist,
und der Wille sich zu äußern einerseits gut ist,
genauestens formuliert sogar notwendig,
andererseits aber nicht hinreichend ist,
und dennoch vollkommen richtig an seinem Platz.
Die Hoffnung kommt ins Spiel,
jene plutonische sich-Ausstreckende,
doch braucht es ein Gegenüber, das nicht da.
Im vierten Schöpfungstag sind die Zeichen da,
sicher auch, wenn noch das Licht in phasenhaften Schüben sich verstärkt,
die Umkehrung der Lichter in sich aber mit sich trägt,
und einen Tanz mit dem Wächter wagend,
sich wirbelnd-drehend-wiegend-hüpfend synchronisiert und neue Wonne in sich findet,
wie in einem geheimen Tantra, dem kein Anderer je beigesellt wird.
Doch erst im fünften Schöpfungstag finden wir die Moral,
nicht mehr als Morast, oder Last, oder Qual,
eher stark wie Ungeheuer der See,
demütig beugt sich den Strömen der Zeit,
wer innerlich frei und Cosima freit.
Im sechsten dann das Ritual des Übergangs,
das Tier wird geritten,
und der Mensch ist magoralisch vereint.