Mondknoten-Transit durchs 7. Haus

Saturn verfehlt seine Wirkung mit Sicherheit nicht, wenn er unaspektiert steht, erstens mal weil er der Saturn ist *gg*, und zweitens steht er im 1. Haus. Ich hab ja auch Mond und Mars in 12, mit einem Saturn in 1 und habe gemerkt, dass eine gewisse Vorsicht und Geduld den größten Schaden verhindert. Denn alles, was zu schnell und unüberlegt gemacht wird, gefällt dem Saturn nicht. Ist halt meine Erfahrung, ich will es jetzt nicht so als allgemein gültiges Gesetz ausdrücken, obwohl Merkur in Verbindung mit Saturn es gerne so macht.:D

Das stimmt! Ich empfinde nur eines als ganz großes Manko: man verschwendet oft zu viel Zeit (bei mir nicht selten Jahre) mit Nachdenken, was in Sachen "Sicherheit" der richtige Weg wäre. Schlussendlich nimmt man ihn doch, denn er ist ja wohl überlegt, doch bis dahin ist der Weg steinig und depressiv-nachdenklich (bei mir jedenfalls).
Die Sicherheit ist bei mir nicht egobezogen. Ich sorge mich immer mehr um die der anderen. Sobald ich mir deren Sicherheit gewisse bin, sie sozusagen im sicheren Hafen wäge, kann ich endlich meinen Weg gehen. Vielleicht sollte man den Orb echt weit nehmen und ihn in Relation zu Ju/Ne in 7 setzen. Das dreht sich so zwischen Haus 1, 7 und 12. Es ist grässlich!
 
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Hallo v.-p. :umarmen:

Das stimmt! Ich empfinde nur eines als ganz großes Manko: man verschwendet oft zu viel Zeit (bei mir nicht selten Jahre) mit Nachdenken, was in Sachen "Sicherheit" der richtige Weg wäre. Schlussendlich nimmt man ihn doch, denn er ist ja wohl überlegt, doch bis dahin ist der Weg steinig und depressiv-nachdenklich (bei mir jedenfalls).
Die Sicherheit ist bei mir nicht egobezogen. Ich sorge mich immer mehr um die der anderen. Sobald ich mir deren Sicherheit gewisse bin, sie sozusagen im sicheren Hafen wäge, kann ich endlich meinen Weg gehen. Vielleicht sollte man den Orb echt weit nehmen und ihn in Relation zu Ju/Ne in 7 setzen. Das dreht sich so zwischen Haus 1, 7 und 12. Es ist grässlich!

Oh, wie ich das nachempfinden kann! Meine Sicherheit speist sich auch aus der der anderen, aber ich habe dazugelernt. Ich selber wäre gar nicht so sehr auf Sicherheit aus, mit Mond in 9 liegt mir das Abenteuer, viel und neues Erfahren, mal was Verrücktes tun, was wo man auch mal aneckt. Aber das geht nicht, solange ich nicht "sicher" bin, dass mein Umfeld "sicher" ist! Oder doch?

Können wir überhaupt irgendwen oder irgendwas absichern ohne uns selbst zu verlieren?

Man muss nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muss, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muss in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt. –

Rainer Maria Rilke an Friedrich Westhoff

Es ist zu einfach um leicht zu sein. ;)
 
Der olle Rilke hat schon Wahres von sich gegeben. Lese momentan übrigens gerade sein gesammeltes Werk.

Mich lässt dennoch das Thema DC und 7. Haus nicht los.

Also: Ich hab einen Stier-AC und logischerweise wäre das Gegenüber, durch das ich den AC entwickle, Skorpion/Pluto. War auch so. War auch immer desaströs und mittlerweile weiß ich eigentlich, dass ich diese Wahl nicht mehr treffen muss, weil es überflüssig ist. Maximal zum vollständigen Abgewöhnen ist das, was jetzt passiert(e), noch gut.

Ich bin ein durch und durch uranisch-marsischer erdiger Mensch mit einem neptunischen Knall in den hinteren Gehirnregionen und damit kommt niemand klar, der eine Wasser-Betonung hat. Mit Erde hab ich Probleme, aus einer gewissen elterlichen Verweigerungshaltung heraus. Die wenigsten Probleme bis gar keine habe ich mit Luft-Menschen.

So, und dann schau ich mir mein Horoskop an: Wassermann-Venus in 11, also doppelte Punkteanzahl. Mond im Widder in 12, Herrscher Neptun (ergo wieder doppelte Punkte) Oppo Uranus. Kann es schon nicht mehr ausrechnen. Mein komplettes Gefühls- und Emotionsdasein ist uranisch mit einer Kopplung zum neptunischen Nirvana. Was soll da Pluto? Gegenpol oder was? Niemals! Maximal ist er Irritation, denn er spielt keine Rolle für mich. Vielmehr spiele ich sie für die plutonischen Menschen, die sich durch mich (so meine bewusste Reflektion-Erfahrung) anscheinend befreien wollen. Leider ging das bisher immer auf meine Kraft-Posten und ich hab es satt. Kein Sex der Welt kann so gut sein, dass man das auf Dauer ertragen kann. Oder kein Sex, denn Plutonier neigen wie alle, die unter überdimensionalen Einfluss von Transsaturniern geboren sind dazu, Sex als Mittel zum persönlichen Austausch abzulehnen. Meist aber erst nach einer gewissen Zeit, doch eigentlich kann man schon fast die Uhr danach stellen, wann sie das Interesse an der körperlichen Begegnung verlieren. Ich nehme mich da nicht aus.

In jungen Jahren mag das alles noch schön und gut funktionieren, doch mein Erfahrungsradius hat mir was anderes gezeigt. Im Moment bin ich dabei, die ganze Problematik für mich zu relativieren, um besser damit umgehen zu können. Saturn in 1 hilft allein nicht, um auf dem Boden zu bleiben. Nicht gegen diese Übermacht an kollektiven Einflüssen. Die eigene Person verliert immer mehr an Substanz und das ist ein großes Problem für mich zur Zeit. Ich suche verzweifelt einen Hafen, von dem aus ich das geben kann, was mir eigentlich bestimmt ist. Und ich weiß, dass der Anker nicht im Ego hängen bleibt.

Ach je, ich könnte zig Seiten damit füllen, was mich momentan beschäftigt. Ich suche tatsächlich nach einer Aufgabe außerhalb von mir. Und ich hab auch was gefunden. Etwas, was mich tief berührt und gegen das ich kämpfen möchte. Etwas sehr venusisch-plutonisches. Doch um mich da einzumischen, muss ich erst wieder meine marsische Kraft zurück erlangen, sonst werde ich gleich umgebracht und hab das Ziel komplett verfehlt. Auf jeden Fall sind plutonische Menschen für Feuermenschen untragbar. :rolleyes:

LG! v-p
 
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