Möglichkeiten, heilig zu werden, ohne den Glauben an Gott

Eine Therapie hab ich auch noch nicht gemacht und dachte immer, wer würde sich das denn alles anhören wollen und was soll denn der Therapeut schon Besonderes sagen können, was tatsächlich etwas bewirken/helfen könnte? Im Laufe der Jahre bzw Jahrzehnte kam ich aber ein paarmal in die Situation, daß sich (außerhalb einer Therapie) ein Gespräch mit verschiedenen Personen aus diesem Fachbereich ergeben hat. Mal dauerte das eine halbe Stunde, mal so zwei Stunden, mal nur Minuten.

Da war es dann unverhofft so, daß ich spontan recht kurz und knapp darlegen konnte, was mich beschäftigt/belastet/whatever, und mein Gegenüber hat auf Anhieb den Kern erfasst. Hatte ich nicht erwartet. Und damit nicht genug: es kam dann auch noch jeweils EIN Satz von der Person, angenehm unsentimental vorgebracht, aus einer Blickrichtung, aus der heraus ich bis dahin nicht gucken bzw denken KONNTE, obwohl ich ja gedacht hatte, ich hätte bereits eine ausreichend distanzierte Übersicht.

Kurz gesagt: trau den Leuten ruhig was zu und sei offen für ihren Output.
Ich habe mit Gott und dem Teufel zu tun gehabt und es ging um die Erlösung der Menschheit. So ein menschlicher Therapeut ist gar nicht kompetent dafür, der rafft doch garnicht womit ich mich beschäftige, noch kann er mir eine Lösung bitten. Aber die Lösung habe ich durch göttliche Inspiration. Gott und mein Schutzengel sind wahrhaft gute Therapeuten für mich, viel besser als ein Mensch es sein könnte. Ein Mensch ist nicht kompetent genug um mir helfen zu können, denn dabei bedarf es göttliche Macht.
 
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@Moench-David
Eine Therapie hab ich auch noch nicht gemacht und dachte immer, ....

Anfügen möchte ich noch (die Editierzeit war schon rum) :
Was die Profis mir gesagt haben, war jedesmal von befreiender Art.
Also nicht etwa irgendwelche Vorwürfe oder so, sondern die Sätze
waren ganz in meinem Interesse, viel mehr als ich erwartet hätte.
Und das Eindrücklichste war für mich dabei die Selbstverständlichkeit,
mit der sie es ausgesprochen haben. Es gibt also nichts zu befürchten.
 
Das ist mein Opfer. Ich habe die Sünde auf mich genohmen um Gott dazu bewegen, eine Erlösung für alle aus der Hölle zu ermöglichen.
In meinen Wahn habe ich Sünde auf mich genohmen in den Glauben an den Allerbarmer. Ich bereue dies, das wäre nicht nötig gewesen, aber nun kann ich es nicht rückgängig machen, sondern muss mich wieder in den Himmel hocharbeiten.
 
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