Lieben Dank für diesen wertvollen Beitrag.
Das ist ein Wissenschatz...
Meine Gedanken dazu...
Schon aus seinen ersten Worten bezüglich der mittelalterlichen Wissenschaften unter Bezugnahme zur Institution Kirche, lässt für mich die Scheinheiligkeit dieser Institution erkennen.
Denn auch heute noch, wenn auch nicht gegen Medizin und Wissenschaft, wird innerhalb so mancher Kirchenmauern das gelebt, was jedoch von dieser im Außen als Sünde angeklagt wird.
Als Beispiel das Zölibat, welches aus meiner Sicht unnatürlich ist und somit wie ja bekannt wurde, zu sexuellen Missbräuchen hinter verschlossenen Türen führt(e).
So damals auch die Hexenverbrennungen. Was waren die damalig sogenannten Hexen für Frauen, die Hexer für Männer? Nicht ausnahmslos Menschen, die Böses taten. Die gab es auch. Doch das, was die Institution Kirche als Böse von diesen Menschen ausgehend ansprach, waren deren Fähigkeiten, heilen zu helfen, deren Wissen um die Heilkräfte aus der Natur.
Und damit hatte die Institution Kirche ein Problem, denn laut ihrem Glauben, welchen sie verbreitet(e), liegt es allein am Glaube zu Gott, ob und wer geheilt wird oder nicht. Zudem, wie auch im Video gesagt, die Kirche sich damit ein Privileg verschafft hat, sich um Kranke zu kümmern. Es war schlicht ein Machtverlust für sie, dem sie mittels Hexenverfolgung und Verbrennungen entgegenwirkten.
Wer weiß, vielleicht war ja auch die eine oder andere von einem Kirchenmitglied geschwängerte Frau darunter, die zur Hexe ernannt und verbrannt wurde, um die eigens begangenen nach außen zu vertuschende Sünde zu verbergen...
Das ist die eine Seite...
Die andere Seite...
"Klöster betreiben Forschung im Dienste des Patienten". Ja, das haben sie mittels der ihr Angehörigen, die dafür ihr Vermögen dieser überlassen haben, um ihr beitreten und im Dienste dieser als Heilkundige wirksam werden zu können. Zum Beispiel Hildegard von Bingen.
Minute 02:05
"Sie erzeugt einen "Christenschatz", der allzu lange verkannt und vergessen wurde."
Warum nun hier dies alleinig der Kirche zu verdanken sein soll, entzieht sich meinem Verständnis darüber, dass bereits die als Hexen verfolgten und verbrannten Kräuterfrauen diese Wissen erforschten und auch anwandten.
Dies fehlt mir in dieser Reportage.... und daher empfinde ich dies als einseitig.
"Die Naturheilkunde und die Kräutermedizin des Mittelalters sind ja lange belächelt wurden."
Auch hier... Warum wurden diese belächelt? Wann war da der Wendepunkt?
Vielleicht hängt da der Grund auch mit der Institution Kirche zusammen?
Weiter... nun wurde auch ein Rezept unter diesen gefunden, welches so gegen MRSA = der auch im Film sogenannte Krankenauskeim helfen kann, an dem viele Menschen erkrankten und auch gestorben sind.
Dazu dennoch eine oder mehrere Frage von mir: "Was hat solch ein Keim in Krankenhäusern zu suchen?
Krankenhäuser stehen für absolute Sauberkeit, Hygiene, Desinfektion, damit weitere Infektionen dort ausgeschossen sind, bis der Mensch wieder als gesund oder auch geheilt von dort gehen kann... und die Menschen vertrauen darauf.
Wie also und/oder wodurch kommt er dort hin, entsteht dort?
Es ist ja toll, wenn ein Mittel gefunden wurde, welches gegen diesen Keim hilft.
Ein Mittel welches dann den Menschen verabreicht wird damit sie sich nicht infizieren oder wenn sie sich mit diesem Keim infiziert haben?
Somit den damit auftretenden Symptomen entgegenwirken... doch wieder nicht der Ursache.
Die Ursache liegt meines Erachtens wo anders als dort, wo sie letztlich bekämpft wird.
Nämlich an mangelnder Hygiene in den Krankenhäusern.
Oder wird dieses Mittel nun zur Reinigung und Desinfektion in den Krankenhäusern benutzt?
Dies setzt jedoch voraus, dass entsprechend kompetentes und dafür wertschätzend bezahltes Personal vorhanden ist.
Das würde tatsächlich Sinn machen...
Was heute auch gefragt ist... außer Medizin... welche auch immer, ist das Vorbeugen von Krankheit.
Darin liegt die Zukunft im Zuge der immer rarer werdenden authentischen, ehrlichen, empathischen und den Mensch ganzheitlich betrachtenden Ärzte, Apotheker und Pflegekräften.
Die Übernahme der Eigenverantwortung gegenüber des eigenen Körpers, Geistes und der Seele, deren innere und äußere Pflege wird mehr und mehr Beachtung finden.
Und spart somit auch unnötige Kosten in Form von Krankenkassenbeiträgen, die unnötigerweise auch in den Bau und in die Instandsetzung derer Räumlichkeiten gesteckt werden. Weniger Krankenkassen mehr echte Kompetenz in Beratung, vereinfachte Arbeitsweise durch weniger Bürokratie bei deren Arbeit, statt überwiegend Call-Center-Umleitungen.
Sich überwiegend weiterhin auf Ärzte und Krankenhäuser zu verlassen, sehe ich als fahrlässig an, fahrlässig und unachtsam sich selbst gegenüber.
Wünsche jedem Achtsamkeit mit sich selbst...