Mittelaltermedizin gegen multiresistente Keime..?

FreeStar

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Hier ist ein Beitrag, den ich schon lange posten wollte, aber habs immer vergessen.
Forscher, die sich mit mittelalterlicher Klostermedizin beschäftigen, haben ein Rezept gefunden in einer alten Sammlung,
die offenbar bei Versuchen im Labor hochwirksam gegen multiresistente Keime (MRSA) wirkt.
Es besteht Achtung!....aus Zwiebeln, Knoblauch, Ochsengalle und Wein, wird 9 Tage zur Gärung angesetzt.

Ab Minute 2:50:

Ich würde mich nicht wundern, wenn da noch viel mehr Wissensschätze drin sind, die modernen
synthetischen Arzneimitteln und ihren teils extremen Nebenwirkungen locker den Rang ablaufen könnten.
Die Sammlungen enthalten tausende an Rezepten. (Was würde ich drum geben, die zu studieren, Aaaalter..seufz)
Nur wird die wissenschaftliche Sichtung und Überpfüng wohl noch ewig und 3 Tage dauern.
 
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Lieben Dank für diesen wertvollen Beitrag.
Das ist ein Wissenschatz...
Meine Gedanken dazu...

Schon aus seinen ersten Worten bezüglich der mittelalterlichen Wissenschaften unter Bezugnahme zur Institution Kirche, lässt für mich die Scheinheiligkeit dieser Institution erkennen.
Denn auch heute noch, wenn auch nicht gegen Medizin und Wissenschaft, wird innerhalb so mancher Kirchenmauern das gelebt, was jedoch von dieser im Außen als Sünde angeklagt wird.
Als Beispiel das Zölibat, welches aus meiner Sicht unnatürlich ist und somit wie ja bekannt wurde, zu sexuellen Missbräuchen hinter verschlossenen Türen führt(e).

So damals auch die Hexenverbrennungen. Was waren die damalig sogenannten Hexen für Frauen, die Hexer für Männer? Nicht ausnahmslos Menschen, die Böses taten. Die gab es auch. Doch das, was die Institution Kirche als Böse von diesen Menschen ausgehend ansprach, waren deren Fähigkeiten, heilen zu helfen, deren Wissen um die Heilkräfte aus der Natur.
Und damit hatte die Institution Kirche ein Problem, denn laut ihrem Glauben, welchen sie verbreitet(e), liegt es allein am Glaube zu Gott, ob und wer geheilt wird oder nicht. Zudem, wie auch im Video gesagt, die Kirche sich damit ein Privileg verschafft hat, sich um Kranke zu kümmern. Es war schlicht ein Machtverlust für sie, dem sie mittels Hexenverfolgung und Verbrennungen entgegenwirkten.
Wer weiß, vielleicht war ja auch die eine oder andere von einem Kirchenmitglied geschwängerte Frau darunter, die zur Hexe ernannt und verbrannt wurde, um die eigens begangenen nach außen zu vertuschende Sünde zu verbergen...
Das ist die eine Seite...

Die andere Seite...
"Klöster betreiben Forschung im Dienste des Patienten". Ja, das haben sie mittels der ihr Angehörigen, die dafür ihr Vermögen dieser überlassen haben, um ihr beitreten und im Dienste dieser als Heilkundige wirksam werden zu können. Zum Beispiel Hildegard von Bingen.

Minute 02:05
"Sie erzeugt einen "Christenschatz", der allzu lange verkannt und vergessen wurde."

Warum nun hier dies alleinig der Kirche zu verdanken sein soll, entzieht sich meinem Verständnis darüber, dass bereits die als Hexen verfolgten und verbrannten Kräuterfrauen diese Wissen erforschten und auch anwandten.
Dies fehlt mir in dieser Reportage.... und daher empfinde ich dies als einseitig.

"Die Naturheilkunde und die Kräutermedizin des Mittelalters sind ja lange belächelt wurden."

Auch hier... Warum wurden diese belächelt? Wann war da der Wendepunkt?

Vielleicht hängt da der Grund auch mit der Institution Kirche zusammen?

Weiter... nun wurde auch ein Rezept unter diesen gefunden, welches so gegen MRSA = der auch im Film sogenannte Krankenauskeim helfen kann, an dem viele Menschen erkrankten und auch gestorben sind.

Dazu dennoch eine oder mehrere Frage von mir: "Was hat solch ein Keim in Krankenhäusern zu suchen?
Krankenhäuser stehen für absolute Sauberkeit, Hygiene, Desinfektion, damit weitere Infektionen dort ausgeschossen sind, bis der Mensch wieder als gesund oder auch geheilt von dort gehen kann... und die Menschen vertrauen darauf.
Wie also und/oder wodurch kommt er dort hin, entsteht dort?

Es ist ja toll, wenn ein Mittel gefunden wurde, welches gegen diesen Keim hilft.
Ein Mittel welches dann den Menschen verabreicht wird damit sie sich nicht infizieren oder wenn sie sich mit diesem Keim infiziert haben?
Somit den damit auftretenden Symptomen entgegenwirken... doch wieder nicht der Ursache.
Die Ursache liegt meines Erachtens wo anders als dort, wo sie letztlich bekämpft wird.

Nämlich an mangelnder Hygiene in den Krankenhäusern.
Oder wird dieses Mittel nun zur Reinigung und Desinfektion in den Krankenhäusern benutzt?
Dies setzt jedoch voraus, dass entsprechend kompetentes und dafür wertschätzend bezahltes Personal vorhanden ist.
Das würde tatsächlich Sinn machen...

Was heute auch gefragt ist... außer Medizin... welche auch immer, ist das Vorbeugen von Krankheit.

Darin liegt die Zukunft im Zuge der immer rarer werdenden authentischen, ehrlichen, empathischen und den Mensch ganzheitlich betrachtenden Ärzte, Apotheker und Pflegekräften.
Die Übernahme der Eigenverantwortung gegenüber des eigenen Körpers, Geistes und der Seele, deren innere und äußere Pflege wird mehr und mehr Beachtung finden.

Und spart somit auch unnötige Kosten in Form von Krankenkassenbeiträgen, die unnötigerweise auch in den Bau und in die Instandsetzung derer Räumlichkeiten gesteckt werden. Weniger Krankenkassen mehr echte Kompetenz in Beratung, vereinfachte Arbeitsweise durch weniger Bürokratie bei deren Arbeit, statt überwiegend Call-Center-Umleitungen.

Sich überwiegend weiterhin auf Ärzte und Krankenhäuser zu verlassen, sehe ich als fahrlässig an, fahrlässig und unachtsam sich selbst gegenüber.

Wünsche jedem Achtsamkeit mit sich selbst...
 
Nur Felicia muss wieder wie immer ihr Auslachsmiliey anbringen, wahrscheinlich ist das schon irgendwie zwanghaft, obwohl das Ganze hier doch klar wissenschaftlich verifiziert ist. Aber das fällt halt nicht auf beim Scheuklappentragen.....wozu richtig hingucken, gell, wenn man so schön seine Automatismen abfahren kann.
Nur langweilig und blöd. :rolleyes:
 
Warum nun hier dies alleinig der Kirche zu verdanken sein soll, entzieht sich meinem Verständnis darüber, dass bereits die als Hexen verfolgten und verbrannten Kräuterfrauen diese Wissen erforschten und auch anwandten.
Dies fehlt mir in dieser Reportage.... und daher empfinde ich dies als einseitig.
Weil es halt Bullshit ist.
 
Was ist hier Bullshit?
Das Märchen von den vielen Kräuterfrauen die verbrannt wurden.
Menschen die der Inquisition zum Opfer fielen wurden unter der Folter gezwungen andere Personen zu denunzieren.
Männlein oder Weiblein, völlig egal.
Die Kosten ihrer Ermordung gingen dann noch zu Lasten ihrer Hinterbliebenen, sofern sie nicht selber das gleiche Schicksal erlitten.
 
Das Märchen von den vielen Kräuterfrauen die verbrannt wurden.
Menschen die der Inquisition zum Opfer fielen wurden unter der Folter gezwungen andere Personen zu denunzieren.
Männlein oder Weiblein, völlig egal.
Die Kosten ihrer Ermordung gingen dann noch zu Lasten ihrer Hinterbliebenen, sofern sie nicht selber das gleiche Schicksal erlitten.
Ein nahendes Himmelreich hier für Elendszauber.

@Elementezauber
 
Das Märchen von den vielen Kräuterfrauen die verbrannt wurden.
Menschen die der Inquisition zum Opfer fielen wurden unter der Folter gezwungen andere Personen zu denunzieren.
Männlein oder Weiblein, völlig egal.
Die Kosten ihrer Ermordung gingen dann noch zu Lasten ihrer Hinterbliebenen, sofern sie nicht selber das gleiche Schicksal erlitten.
Tatsächlich gingen die Besitztümer dann auch häufig in den Besitz derer über, die die Anklage gemacht hat. Als Entschädigung. Gerne hat auch der Hans seine Geliebte der Hexerei beschuldigt, weil diese mit seinem Kind schwanger war. Und es auch damals schon Verpflichtungen gab für die Väter, wenn die Vaterschaft bewiesen werden konnte. Was wiederum die Hebammen wieder in Gefahr brachten, die bei der Betreuung der unverheirateten Frauen und Beweisführung eine große und wichtige Rolle gespielt haben.

Es ging im Kern immer um weltliches.
 
Tatsächlich gingen die Besitztümer dann auch häufig in den Besitz derer über, die die Anklage gemacht hat. Als Entschädigung. Gerne hat auch der Hans seine Geliebte der Hexerei beschuldigt, weil diese mit seinem Kind schwanger war. Und es auch damals schon Verpflichtungen gab für die Väter, wenn die Vaterschaft bewiesen werden konnte. Was wiederum die Hebammen wieder in Gefahr brachten, die bei der Betreuung der unverheirateten Frauen und Beweisführung eine große und wichtige Rolle gespielt haben.

Es ging im Kern immer um weltliches.
Neid und Missgunst waren natürlich auch Gründe jemanden zu denunzieren.
Ernteausfälle, Epidemien und Kriege waren allerdings die großen Treiber ihrer Zeit.
 
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Soo dermaßen "Bullshit" ist das mit den Kräuterfrauen nun auch wieder nicht.

Auszug:
"In den Hexenprozessen waren neben Hebammen auffallend viele Kräuterfrauen unter den Opfern." (mit Fußnote--->Quelle).

Das passte den Typen halt nicht, dass Frauen auch was draufhatten medizinisch. Die sollten eben in den Hilfsberufen bleiben.
Hat ja auch weitgehend und sehr lange geklappt. :rolleyes:
Aber die Diskussion wurde ja hier schon zur Genüge geführt und viele haben es mal wieder fettestens genossen, dass alles
ins Reich der Fantasie und Wunschvorstellungen zu verbannen, zu widerlegen und zu zerpflücken.
Alles als "Esoshice" runterzumachen, ist ja für einige dumpfer Volkssport hier- ich warte drauf, dass wieder die Nazikeule und germanische Medizin rausgeholt wird, na, wo ist sie?
Also alles wie immer. Kein Horizont, was soll man machen.....:rolleyes:

Dabei wären solche Funde wie oben ausgeführt ein Segen bei den sich ausbreitenden Antibiotika-Resistenzen.
Klostermedizin ist offenbar für die, die Ahnung haben, ein sehr interessantes Gebiet.
Deswegen ist auch Gott sei Dank nicht so wichtig, was hier so gelabert wird, bloß um die eigenen beschränkten Schubladen zu bedienen..
 
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