Mitgefühl

Die einzige Resonanz, die Mit-Gefühl spiegelt, ist die Liebe.
Alles andere dürften, jedenfalls nach meiner Erfahrung ist das so, Emotionen sein- die Leiden bloss verlängern.

:)


Verstehe ich jetzt nicht! Mitgefühl ist doch selbst schon ein Spiegel! Willst du den Spiegel spiegeln? :confused:
Und meine Erfahrung sagt etwas ganz anderes, durch Ausdrücken und Mitfühlen von Emotionen wird das Leiden verkürzt und oft sogar beendet! Zumindest für eine gewisse Zeit, das Leben ist nun mal ein Auf und Ab!


LG

believe :)
 
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Hallo believe,

genau, dann kann man im Raum die Energie spüren, selbst als Beobachter auf dem Stuhl außen.

Ob man Mitgefühl lernen kann ist eine gute Frage. Ich denke, wenn man es absolut möchte, und sich wirklich anstrengt, müsste sich auch ein Weg finden, es zu lernen.

LG Pluto



Hi Pluto! :)


Nein, Anstrengung ist der falsche Weg! Mitgefühl müssen wir wirklich nicht lernen, es passiert von selbst. Man muss nur üben, in sich reinzuspüren und wahrzunehmen, was jedes Gegenüber in einem selbst gefühlsmäßig auslöst. Das ist die Resonanz, man schwingt mit! Es kann allerdings passieren, dass dabei noch Unverarbeitetes hochkommt, das erkennst du daran, dass du in einen persönlichen inneren Film gerätst und den energetischen Kontakt zum Gegenüber verlierst!
Ich mach da grade eine Ausbildung, da üben wir, den Kontakt zu halten, bzw. auch den eigenen inneren Film ernst zu nehmen und als Erfahrungsangebot zu nutzen, ohne dem Anderen was aufzudrücken!
Ich hoffe, ich hab mich verständlich machen können.


LG

believe :)
 
Verstehe ich jetzt nicht! Mitgefühl ist doch selbst schon ein Spiegel! Willst du den Spiegel spiegeln? :confused:
Und meine Erfahrung sagt etwas ganz anderes, durch Ausdrücken und Mitfühlen von Emotionen wird das Leiden verkürzt und oft sogar beendet! Zumindest für eine gewisse Zeit, das Leben ist nun mal ein Auf und Ab!


LG

believe :)

Da haben wir wohl völlig verschiedene Erfahrungen sammeln dürfen.
Ich habe erlebt, dass es nicht darum geht, jemandes Leiden zu bearbeiten- sondern ausschliesslich darum, sebst aus dem Leiden auszusteigen.
Geschieht letzteres, IST man einfach im Mitgefühl.
Für mich äussert es sich halt nicht darin, Gefühle anderer aufzunehmen wie ein Schwamm, sondern eigene- souveräne- zu entwickeln.
:)
 
Da haben wir wohl völlig verschiedene Erfahrungen sammeln dürfen.
Ich habe erlebt, dass es nicht darum geht, jemandes Leiden zu bearbeiten- sondern ausschliesslich darum, sebst aus dem Leiden auszusteigen.
Geschieht letzteres, IST man einfach im Mitgefühl.
Für mich äussert es sich halt nicht darin, Gefühle anderer aufzunehmen wie ein Schwamm, sondern eigene- souveräne- zu entwickeln.
:)


Ja, so ist es wahrscheinlich! Jeder hat andere Lebensaufgaben! :)
 
Mit-jammern.... was zum Kuckuck soll das sein? Theater? Wenn schon eine Empfindung, dann eine echte... es sei denn, ich bin eh grad am Jammern. Dann wäre es geteiltes Leid.
Was zum Kuckuck soll diese abwertende Anprangerung einer Erfahrung, die Du so offenbar noch nicht geteilt hast?

Believe hat von einer Bewegung gesprochen, wie sie in Aufstellungen auftreten kann. Dort agieren Stellvertreter in Rollen von Menschen, die zum Teil schon lange verstorben sein können, und dort zeigen sich in den Bewegungen, auch in den seelischen Bewegungen der Repräsentanten, Beziehungsströme innerhalb eines Systems - die werden u.a. durch körperliche Reaktionen der RepräsentantInnen ausgedrückt. Das sind nicht die eigenen Emotionen der StellvertreterInnen, sondern die sind sozusagen "Sprachrohre" des Systems, ums mal ganz versimpelt zu sagen. Theater wär's, wenn da jemand bewusst eine Rolle spielt und seine eigenen Inhalte reinpackt. Genau darum geht es nicht in der Aufstellung. Da wirst Du gespielt in Deiner Rolle. Das ist "echte" Empfindung, nur eben keine, die mit Deiner eigenen Identität zu tun hat (oder wenig zu tun hat). Und das ist, wenn es sich denn als Weinen o.ä. ausdrückt, alles andere als ein Jammern, sondern ein wertvoller Beitrag innerhalb der Prozesse einer Aufstellung.

Ich sehe das allerdings nicht als Mitgefühl, überhaupt nicht. Vor allem aus dem Grund, dass es eben nicht die eigenen Gefühle sind, die RepräsentantInnen in einer Aufstellung äußern (sollten), sondern Gefühle aus einer Rolle heraus. Ich denke, das Interesse wird aber endenwollend sein, nun eine semantische Auseinandersetzung vom Zaun zu brechen, was allgemein unter Mitgefühl verstanden werden dürfe und was nicht. Offenbar gehen die Ansichten da weit auseinander. Ich habe meine dargelegt - ich halte Mitgefühl für eine sehr bewusste, erlernbare und trainierbare Form, mit Menschen in Beziehung zu treten.

Alles Liebe,
Jake
 
Die will anregen, vielleicht erst mal einen Blick über den Tellerrand zu riskieren, bevor die Erfahrungen und Argumente anderer Menschen so respektlos niedergebügelt werden.


Believe und ich haben oft eine ganz eigenwillige Art der Kommunikation. Könntest du verstehen- musst du aber nicht. :lachen:

:kiss4:
 
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