Mit welchem Recht werden Tiere ausgebeutet

Und was haben Eskimos mit Massentierhaltung zu tun?
Ist das sowas wie ein Reflex, dass man sich mit aktuellen Problemen nicht auseinsndersetzen will oder woher kommt immer der Drang zum OT?

Denk doch selbst nach was es damit zu tun hat. Ein Eskimo kann sich i.d.Regel schlecht ein Weizenfeld anpflanzen. Also kann man nicht mit einem gehobenen Zeigefinger zu jenen gehen und ihnen sagen, "hört auf Fleisch zu essen, werdet Veganer", wie manche das fordern.

Viel eher sollte man sagen, geht meditieren, geht einen inneren Weg, dann nämlich wird man bald eine Abneigung gegen Fleisch von ganz alleine bekommen. Und dann ist es auch gesund.

Der gehobene Zeigefinger stört mich. Ist wie das typisch kranke Verhalten bei einer Partnerschaft, indem man den Partner klein macht, um selbst größer da zu stehen.- (Pubertär, dumm)
 
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Wenn die Supermärkte haben gibt es eh auch andere Möglichkeiten als Fleisch zu essen oder?
Die Argumentation war aber darauf ausgerichtet, dass Eskimos nur Fleisch essen können aufgrund ihrer Lebensweise etc....
Wobei sie besser geblieben wären, denn das Supermarktfutter bekommt ihnen verflixt schlecht!
Als Beispiel diene hier der Bericht über den isländischen Mediziner und Antropologen V. Stefanson, der in den USA lebte. Stefanson verbrachte zwischen 1904 und 1918 zehn Winter und 7 Sommer bei den kanadischen Eskimo. Er schlief, lebte, kleidete sich und ass wie sie. Als Arzt konnte ihm daher nicht entgehen, dass sie – abgesehen von einigen wenigen Beeren, die sie im Tran konservierten, und etwas Moos aus den Mägen ihrer
Jagdbeute nur tierische Nahrung zu sich nahmen, keine der gefürchteten Krankheiten der zivilisierten Menschheit hatten. Es gab bei ihnen keinen hohen Blutdruck, keine Herzinfarkte und Schlaganfälle, keinen Krebs und auch keine Fettleibigkeit. Dies obwohl sich die Eskimo beim Essen keinerlei Beschränkungen auferlegten.

Die Eskimos kannten keine Frauenleiden, es gab keine Schwierigkeiten bei den Geburten, in der Schwangerschaft oder beim Stillen der Säuglinge und vor allem, sie befanden sich in einem auffallenden seelischen Gleichgewicht.

Als sich die Zivilisation nach der Jahrhundertwende – so ergaben seine Studien – auch auf die Eingeborenen ausdehnte und sie zunehmend Kohlenhydrate zu essen begannen, hielten in diesem Volk auch die Zivilisationskrankheiten Einzug.

In den Jahrzehnten nach dem ersten Kontakt mit Europäern bzw. Nordamerikanern wurden einzelne EskimoPopulationen durch die Zivilisationskrankheiten buchstäblich ausgerottet.

Er, Stefanson erkannte als erster, dass es nicht die rassische Herkunft des Eskimos ist, die ihn vor unseren Zivilisationskrankheiten bewahrt, sondern seine urtümliche Ernährung. – Er wusste, dass der Mensch in seinen Entwicklungsstufen bis zum Ende der Eiszeit wie der Eskimo nur von animalischer Nahrung gelebt hatte.
Auszug aus http://www.schaub-institut.ch/kcfinder/upload/files/Butterbergabbau.pdf
http://artgerecht-essen.de/ernaehrung-jaeger-und-fischer.html

Kann man vielleicht mal hierzulande bleiben als immer ferne Beispiele zu bringen, nach dem Motto: wenn die das nicht können, dann brauche ich das auch nicht, oder wie?
Könnte es sein, daß diese "fernen" Beispiele einfach nur unbequem sind, weil sie der Veganer-Ideologie widersprechen?
Btw., ich gehöre auch zu den Menschen, die mit hohem Anteil vegetarischer Kost richtig Probleme kriegen! Es gibt die nicht nur im Hohen Norden. Du kannst biologisch-medizinischen Problemen letztlich nicht mit der Moralkeule kommen und weder Löwen noch "Graue Wölfe" mit Salat oder den hochgelobten Hülsenfrüchten ernähren! Ist völlig egal, ob mir das Zeug wie Blei im Magen liegt und jede Menge Ärger macht, Hauptsache, es wird kein Fleisch gegessen!? Und ich dürfte beileibe nicht der einzige sein.

Daß die derzeitige Form der Massentierhaltung, und damit sind wir voll beim Threadthema, mehr als diskussionswürdig ist, darüber dürfte Konsens bestehen. Aber daß Fleisch in durchaus nicht Minimengen zur ausgewogenen Nahrung gehört, zumindest für die meisten Menschen, ist ebenso Fakt, und keine Weltanschauung oder Ideologie kann das aus der Welt schaffen, denn der Mensch ist und bleibt biologisch ein Omnivore.

Just my 2 Cents

LG
Grauer Wolf
 
Nun ja, einen guten Züchter erkennt man nicht daran, daß er Mitglied in einem anerkannten Verband ist, sondern wie die Welpen und vor allem die Mutter aussehen. Unsere zwei jüngsten stammen vom Bauernhof von Eltern, die noch an der Herde arbeiten, sind aber gleichwohl tolle, robuste und kerngesunde Hunde!


Das Dreckszeug ist ja noch nicht mal billig. Unsere Hunde bekommen richtiges Futter für den Bruchteil des Preises.
Große Rassen sterben nicht früh, weil sie das falsche Futer bekommen, sondern weil sie zu groß sind. Schau Dir mal eine mächtige Dogge oder sonstigen Molosser-Typ an und einen gleich großen Wolf (immer auf's Stockmaß bezogen), der Unterschied im Körperbau ist mehr als augenfällig.

LG
Grauer Wolf
wenn man sich einen Rassehund mit guten Papieren kaufen will, muß man zu bestimmten Züchtern gehen. und guckt sich dort um, ist klar.
glaub ich Dir, daß ihr Glück gehabt habt.
früher die Bauern haben sich ihre Hunde fast nur so gekauft. da kam der Milchkontrolleur, der Hufschmid, Klauenpfleger, Hoftierarzt und co. von Bauer zu Bauer und wußte welche Hündin gerade Welpen hatte. wenn ein Bauer suchte, hat er dann tipps bekommen. Die Welpen wurden auch meist im Stall geboren, waren auf alles schon geprägt, und das Treiben lag ihnen oft schon im Blut. Für Ottonormalhundehalter würd ich so einen Hund allerdings nicht empfehlen. Der braucht eine Aufgabe und will arbeiten. wer einen ganz normalen Familienhund haben will, der muß sich erstmal informieren, welcher Hund zu ihm paßt. und wenn dann z.B. ein Beagle aus der Hobbyzucht auf einmal ein Herdenschutzhund wird, dann ist das nicht gut. das kriegen nur die guten Züchter mit ihren Standards hin. ich hab hier schon die schrägsten Geschichten gesehen und erlebt. wenn es für die Hunde gut ausgeht, ist es gut.

bei den großen Rassen meinte ich die futterbedingten Krankheiten wie das frühe Eintreten von Krebs, Allergien usw. denn es sind leider oft die Großen, die mit Trockenfutter "ernährt" werden. gerade wenn dann noch mehrere da sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wobei sie besser geblieben wären, denn das Supermarktfutter bekommt ihnen verflixt schlecht!

Auszug aus http://www.schaub-institut.ch/kcfinder/upload/files/Butterbergabbau.pdf
http://artgerecht-essen.de/ernaehrung-jaeger-und-fischer.html


Könnte es sein, daß diese "fernen" Beispiele einfach nur unbequem sind, weil sie der Veganer-Ideologie widersprechen?
Btw., ich gehöre auch zu den Menschen, die mit hohem Anteil vegetarischer Kost richtig Probleme kriegen! Es gibt die nicht nur im Hohen Norden. Du kannst biologisch-medizinischen Problemen letztlich nicht mit der Moralkeule kommen und weder Löwen noch "Graue Wölfe" mit Salat oder den hochgelobten Hülsenfrüchten ernähren! Ist völlig egal, ob mir das Zeug wie Blei im Magen liegt und jede Menge Ärger macht, Hauptsache, es wird kein Fleisch gegessen!? Und ich dürfte beileibe nicht der einzige sein.

Daß die derzeitige Form der Massentierhaltung, und damit sind wir voll beim Threadthema, mehr als diskussionswürdig ist, darüber dürfte Konsens bestehen. Aber daß Fleisch in durchaus nicht Minimengen zur ausgewogenen Nahrung gehört, zumindest für die meisten Menschen, ist ebenso Fakt, und keine Weltanschauung oder Ideologie kann das aus der Welt schaffen, denn der Mensch ist und bleibt biologisch ein Omnivore.

Just my 2 Cents

LG
Grauer Wolf


tja, und im Eingangsposting geht es um Milchkühe.

soviel zum Konsens.

dann macht mal weiter :P
 
Denk doch selbst nach was es damit zu tun hat. Ein Eskimo kann sich i.d.Regel schlecht ein Weizenfeld anpflanzen. Also kann man nicht mit einem gehobenen Zeigefinger zu jenen gehen und ihnen sagen, "hört auf Fleisch zu essen, werdet Veganer", wie manche das fordern.

Viel eher sollte man sagen, geht meditieren, geht einen inneren Weg, dann nämlich wird man bald eine Abneigung gegen Fleisch von ganz alleine bekommen. Und dann ist es auch gesund.

Der gehobene Zeigefinger stört mich. Ist wie das typisch kranke Verhalten bei einer Partnerschaft, indem man den Partner klein macht, um selbst größer da zu stehen.- (Pubertär, dumm)

jaja, wenn man solche Themen anspricht fühlen sich alle auf einmal angegriffen und missioniert.

Und wenn man sagt, dass man vegan lebt, wird man belächelt und auch angegriffen.

Schräg.

Und was ist mit der Milchproduktion?
 
Milchproduktion ist Ausbeutung.
Kuh ist Gebärmaschine und jahrelange Milchlieferantin. hat allerdings den Vorteil daß sie im Gegensatz zu den Schlachttieren sehr viel länger leben darf oder muß. wenn sie Glück hat, hat sie in der warmen Jahreszeit Weidegang. und im Winter einen Laufstall.
 
Für Ottonormalhundehalter würd ich so einen Hund allerdings nicht empfehlen. Der braucht eine Aufgabe und will arbeiten.
Nein, nicht wirklich. :D
Die Altdeutschen Hüter sind schon rechte Kaliber, die viel Zeitaufwand, Bewegung und Beschäftigung brauchen, so etwa 3...4 Stunden je Tag. Wir haben vor Jahren auch einmal gezüchtet (und 2 der Welpen behalten, etwas später kam noch ein Rückläufer dazu (der natürlich auch bei uns blieb), denn unsere Vertragsbedingungen waren streng: Wer seinen Hund nicht mehr halten konnte, mußte ihn an uns zurückgeben), eine gezielte Mischung aus Flat Coated Retriever, Border Collie und Australian Shepherd. Für eine ganze Reihe Bewerber hieß es: "Von uns bekommen Sie keinen Hund!" Denn auch diese Hundchen waren echte Workaholiks und nix für Couch Potatos, denen nach einem Kilometer die Puste ausgeht...

LG
Grauer Wolf
 
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@ Wolf:

ich mach jetzt keinen extra Thread dafür auf.
welches Futter empfiehlst du für einen Welpen? Sollte getreidefei sein und kein rohes Fleisch....

http://www.amazon.de/Wolfsblut-Wild...&qid=1412697106&sr=8-13&keywords=welpenfutter ?

Was ist das für ein Welpe?
Auf jeden Fall ist der Protein- und Fettgehalt viel zu hoch! Finger weg!
Ich rede noch mal mit meiner Frau, die hat von Hundeernährung wesentlich mehr Ahnung als ich.

LG
Grauer Wolf
 
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