Mit welchem Recht werden Tiere ausgebeutet

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die Frage ist welche moralischen Verpflichtungen in der Beziehung Mensch-Tier eingegangen werden.

ein Grundgedanke ist dabei sicherlich, dass gewisse schützenswerte Eigenschaften des Menschen auch beim Tier auszumachen sind, nämlich vorrangig die Leidensfähigkeit. Leidensfähigkeit ist die moralisch relevante Eigenschaft, die Mensch und Tier gemeinsam haben.

Da Tiere nunmal nicht sprechen können, muss der Mensch für die Tiere sprechen und da ist vor allem die Wissenschaft gefragt, um anzugeben welches Leid Tiere in bestimmten Situationen zu ertragen haben und ob wir Menschen dieses Leid bestimmten Interessen unterordnen dürfen.
 
die Frage ist welche moralischen Verpflichtungen in der Beziehung Mensch-Tier eingegangen werden.

ein Grundgedanke ist dabei sicherlich, dass gewisse schützenswerte Eigenschaften des Menschen auch beim Tier auszumachen sind, nämlich vorrangig die Leidensfähigkeit. Leidensfähigkeit ist die moralisch relevante Eigenschaft, die Mensch und Tier gemeinsam haben.

Da Tiere nunmal nicht sprechen können, muss der Mensch für die Tiere sprechen und da ist vor allem die Wissenschaft gefragt, um anzugeben welches Leid Tiere in bestimmten Situationen zu ertragen haben und ob wir Menschen dieses Leid bestimmten Interessen unterordnen dürfen.




meinst du nicht dass du das zu "einfach" machst??? stell dir vor tiere würden an dir experimente durfüchren aus "wissenschaftlicher interesse"...das ist bullschitt, was du dir einbildest! wir haben schlicht und ergreifend unsere grenzen schon längst überschritten!

shimon
 
meinst du nicht dass du das zu "einfach" machst??? stell dir vor tiere würden an dir experimente durfüchren aus "wissenschaftlicher interesse"...das ist bullschitt, was du dir einbildest! wir haben schlicht und ergreifend unsere grenzen schon längst überschritten!

shimon

es geht darum festzustellen, ob Tierhaltung in vielen Fällen nicht unermessliches Leid produziert und wie diesen Tieren eine Stimme gegeben werden kann...dafür braucht es die Wissenschaft. Inwiefern ist das bullshit?
 
Wenn "Ausbeutung" dadurch definiert wird, dass jemand "leidet" und dieses "leiden" wiederum dadurch definiert ist, dass ein Laie, der mit den "armen Ausgebeuteten" wahrscheinlich nie auch nur das Geringste im realen Leben zu tun hatte, dafür aber möglicherweise unter einem chronischen Nährstoffdefizit, unbewältigten und projizierten Traumata oder pseudo-religiösen Reinheits- und Erleuchtungswahn (nicht-)leidet, wobei alle drei Faktoren dazu führen, dass man Tatsachen weder erkennen, noch anerkennen kann, dieses "leiden" also willkürlich glaubt, dann kann dabei natürlicherweise keine sinnvolle Diskussion zustande kommen.

Wie wäre es, mal einen Tierarzt nach dem Erkenntnisstand zum Leiden der Tiere zu befragen? Wie wäre es mal einen modernen, großen Massentierhaltungsstall zu besuchen (von denen, deren Bau nicht zum Schaden der Tiere durch diverse "Schützer" verhindert wurde)?

Aber nein, bloß nicht! Die Realität auf youtube hält sich doch wenigstens an die eigenen lieben Scheuklappen!

lg
 
farnblüte;4726994 schrieb:
Wenn "Ausbeutung" dadurch definiert wird, dass jemand "leidet" und dieses "leiden" wiederum dadurch definiert ist, dass ein Laie, der mit den "armen Ausgebeuteten" wahrscheinlich nie auch nur das Geringste im realen Leben zu tun hatte, dafür aber möglicherweise unter einem chronischen Nährstoffdefizit, unbewältigten und projizierten Traumata oder pseudo-religiösen Reinheits- und Erleuchtungswahn (nicht-)leidet, wobei alle drei Faktoren dazu führen, dass man Tatsachen weder erkennen, noch anerkennen kann, dieses "leiden" also willkürlich glaubt, dann kann dabei natürlicherweise keine sinnvolle Diskussion zustande kommen.

Wie wäre es, mal einen Tierarzt nach dem Erkenntnisstand zum Leiden der Tiere zu befragen? Wie wäre es mal einen modernen, großen Massentierhaltungsstall zu besuchen (von denen, deren Bau nicht zum Schaden der Tiere durch diverse "Schützer" verhindert wurde)?

Aber nein, bloß nicht! Die Realität auf youtube hält sich doch wenigstens an die eigenen lieben Scheuklappen!

lg

was willst du damit sagen? alles eitel Wonne Sonnenschein?
 
Viel eher sollte man sagen, geht meditieren, geht einen inneren Weg, dann nämlich wird man bald eine Abneigung gegen Fleisch von ganz alleine bekommen. Und dann ist es auch gesund.



:thumbup:

Das ist gut, Musikuss, daß du den Zusammenhang zwischen Meditation und Vegetarismus
aufzeigst.
Es ist ja kein Zufall, daß alle Religionen die in Indien entstanden sind vegetarisch sind und alle Religionen die außerhalb Indiens entstanden sind , nicht vegetarisch sind.
Für mich hat Indien eh die höchsten religiösen Gipfel erreicht---mehr als in allen anderen Ländern.
Nahrung und Meditation stehen in einem Zusammenhang. Selbst Buddha wurde in einer nicht vegetarischen Familie geboren. Er wurde in eine Kriegerkaste geboren, den ksahtrias.
Doch seine Erfahrungen mit Meditation ließen ihn zum Vegetarier werden. Seine Beobachtung war, dass, wenn immer er Fleisch aß die Meditation schwieriger war---immer wenn er eine zeitlang kein Fleisch aß, war es einfacher.
Und Buddha ist nur ein Beispiel.

Die strengsten Vegetarier in Indien sind die Jainas, die haben eigentlich die Bewegung des Vegetarismus erst ins Rollen gebracht. Alle 24 Meister der Jainas wurden auch in nicht vegetarische Familien geboren. Alle gehörten der Krieger Kaste an. Doch durch ihre Versuche mit Meditation wurden sie alle Vegetarier und propagierten das dann auch.

Das heißt aber nicht , daß Fleischesser nicht meditieren können. Aber sie erschweren sich die Meditation.
Meditieren heiß ja bewußt werden und ich kann einfach wegen meiner Ernährung keine Tiere töten.
 
Ich sehe das immer etwas nüchterner. Abgesehen davon, dass ich Religion für den grössten Haufen Bullshit halte, der je von Menschen praktiziert wurde.

Ich setze mal einige Gegebenheiten in Relation:
Letztens haben Kühe und Rinder zwei Menschen innerhalb einer Woche getötet. Sie können es.
Laut der Ansicht einiger hier werden wir von bösen Regierungen klein gehalten. Aber wir vegetieren auch weiter dahin, obwohl wir anscheinend etwas tun könnten. Tiere können sich wehren, wenn sie wollen. Aber anscheinend tun sie es nicht immer. Das selbe sehen wir auch gerne bei unserer Spezies.
Jedes Jahr werde ich von x Insekten als Nahrungsmittel missbraucht. Sie beissen meine Haut auf und lassen mich unter Schmerzen und Jucken bluten. Täglich passiert dies geschätzten 2-3 Milliarden Menschen auf dem Planeten gleich. Parasiten leben schon lange von anderen Wesen, entweder in Symbiose, oder aber auch schädigend.

Worauf kommt man, wenn man all diese Fakten zusammenträgt und mal das Gehirn benutzt? -> Es ist so, das nennt man natürliches Leben.

Diese Zuchttiere werden in Schranken gehalten, die sie nicht unbedingt begreifen, auch wenn sie eigentlich nicht ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Aber solche sind auch uns auferlegt. Es ist eine Frage der Perspektive...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das immer etwas nüchterner. Abgesehen davon, dass ich Religion für den grössten Haufen Bullshit halte, der je von Menschen praktiziert wurde.

Ich setze mal einige Gegebenheiten in Relation:
Letztens haben Kühe und Rinder zwei Menschen innerhalb einer Woche getötet. Sie können es.
Laut der Ansicht einiger hier werden wir von bösen Regierungen klein gehalten. Aber wir vegetieren auch weiter dahin, obwohl wir anscheinend etwas tun könnten. Tiere können sich wehren, wenn sie wollen. Aber anscheinend tun sie es nicht immer. Das selbe sehen wir auch gerne bei unserer Spezies.
Jedes Jahr werde ich von x Insekten als Nahrungsmittel missbraucht. Sie beissen meine Haut auf und lassen mich unter Schmerzen und Jucken bluten.
Parasiten leben schon lange von anderen Wesen, entweder in Symbiose, oder aber auch schädigend.

Worauf kommt man, wenn man all diese Fakten zusammenträgt und mal das Gehirn benutzt? -> Es ist so, das nennt man natürliches Leben.

Diese Zuchttiere werden in Schranken gehalten, die sie nicht unbedingt begreifen, auch wenn sie eigentlich nicht ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Aber solche sind auch uns auferlegt. Es ist eine Frage der Perspektive...


Die Rinder, sollten zur Schlachtbank geführt werden und wehrten sich---hätt ich auch gemacht *gg Bei uns im Ort ist letztens auch ein Ochse, der getötet werden sollte ausgebüxt---
 
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EPIC-Studie - Fleischkonsum / Sterblichkeit:

Zitat:

"Das heißt jeden zweiten Tag ein Steak oder Schnitzel
und die anderen Tage Chicken Wings.
Selbst bei einem Konsum von 80 bis 159,9 g verarbeitetem Fleisch,
also fast jeden Tag ein Steak, ist die Sterblichkeit niedriger als bei Vegetariern" link

Also die Tiere ihr nicht lebenswertes Leben erst gar nicht leben lassen und auch selbst etwas weniger leben tut diesem Planeten am besten :blume:
 
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