Mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen!?

kleine74

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15. Juni 2004
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38
ALso, ich frage mich immer wieder, ob das wirklich klappt.
Mich interessiert jetzt eigentlich nur mal, ob es Leute gibt, die das schon gemacht haben und das mit Erfolg???
Wie habt ihr es gemacht? Und wie hat man es gemerkt????
Fragen über Fragen, vieleicht gibt es ja Antworten, würde mich freuen, da ich mich sehr dafür interessiere.
 
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Huhu Kleine,

ich habe das schon gemacht, das erste Mal vor vielen vielen Jahren.
Im Anfang ist es schwierig, mit seinen eigenen Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, weil man sich oft nicht sicher sein kann, ob es tatsächliche Übermittlung ist, oder Wunschdenken.
Später dann erkennt man die Unterschiede, wann man mit der eigenen inneren Stimme spricht und wann es sich um Mitteilungen der geistigen Welt handelt, körperliche Empfindungen am eigenen Körper und, nun ja, man sieht eben anders und man hört anders.....
Sicher, obs geklappt hat, kann man nie sein, doch gewinnt man eine gewisse Sicherheit durch die Stellungnahmen der Hinterbliebenen, später dann auch durch die Erfahrung und durch das Erkennen der Unterschiede in der Übermittlung.


Liebe Grüße
Hekate
 
Hallo kleine.
Das Beste vermutlich ist, wenn du dich an Tieren orientierst. Tiere sehen z.B. Tote, fangen an zu bellen oder scheuen zurück. Genauso kannst du die Anwesenheit von Toten spüren, und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt auch mit ihnen zu kommunizieren.Du mußt nur aufpassen, denn viele Tote suchen Kontakt zu Lebenden, damit du ihnen hilfst und wenn du sozusagen so einen freien Kanal hergestellt hast, wirst du sie nicht mehr los. Du kannst sie auch sehen, davon würde ich dir jedoch abraten, denn meistens ist das kein schöner Anblick.
 
Hallo Kleine:-)

Also meistens bekomme ich "Antworten" über meine Träume, die ich mir auch sehr gut merke. Als mein Großvater starb bekam ich dann mittels den Träumen die Botschaft daß es ihm gut geht usw., weiters schrieb ich einen Brief an ihn und als ich das Radio aufdrehte kam nach zwei Minuten das Lied "Großvater" von STS, kannst Dir vorstellen wie ich da anfing zu heulen. Weiters ist es so, daß in gewissen Momenten mir meine Verstorbenen einfach sehr nah sind, ich fühle das einfach, man merkt am Gefühl daß es von ihnen kam.

Liebe Grüße
Ninja
 
Also, bei mir ist es so, das mein Vater vor dreieinhalb Jahren verstorben ist, aber ich nicht damit klar komme und immer sehr oft von ihm träume, aber in den Träumen ist er halt immer bei uns, so wie es vor seinem Tod war.
Mich interessiert es halt, ob es wirklich klappen würde, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Ich möchte nicht mit irgendwelchen anderen kommunizieren, sondern wenn, dann nur mit ihm.
Wiederum habe ich auch große Angst davor, das zu tun, da man ja auch schon viele Horrorgeschichten gehört hat.
Tja, was soll man also tun???
 
Hallo Kleine:-)

Es ist so, dort wo Dein Vater nun ist , geht er seinen eigenen Weg, und es geht ihm sicher gut. So schwer es mir selber fiel, aber ich lernte meinen Großvater (--> für mich war er wie ein Vater) loszulassen, damit er seinen Weg gehen kann, d.h. ich sendete ihm viel Licht und in Gedanken spreche ich immer mit ihm und spüre ihn dadurch. Ich hatte vor vielen, vielen Jahren Erfahrungen mit einem Poltergeist gemacht und damals habe ich mir geschworen nie mehr so was zu tun, d.h. ich weiß auch daß mein Großvater mir nie "erscheinen" wird, reell meine ich, und das ist auch gut so. Rede mit Deinem Vater, die Verstorbenen "hören" das sehr wohl, und mit der Zeit wird es Dir so vorkommen als sei er gar nicht weg. Leider, lebendig und so richtig in die Arme nehmen können wirst Du ihn nicht mehr, aber mit der Zeit fühlt es sich dann so an, als würdest Du ihn umarmen.

Liebe Grüße
Ninja
 
Ich schreibe es dir mal so, wie ich es erfahren habe, ohne, daß ich sage, es sei so und nicht anders:

Dein Vater ist nicht mehr dein Vater, so wie du ihn kanntest. Er ist jetzt auf einer geistigen Ebene "nur noch" Seele. Die Seele, die er vorher war und die er weiterhin und auch in künftigen Leben sein wird. Er hat die Psyche zusammen mit dem Körper abgelegt und damit eigentlich fast alles, an dem du ihn wiedererkennen könntest. Trotzdem hat er alle Erfahrungen all seiner Leben behalten, denn das ist der wahre Sinn des Seins, daß Erfahrungen der unterschiedlichsten Art gemacht werden. Auch Schmerz und Böses gehören dazu. Er hat dich also nicht vergessen und sieht auch deinen Schmerz. In deinen Träumen kann er dir Botschaften übermitteln und das wird er auch tun, denn das - die Hilfeleistung an Seelenverwandten und Seelengeschwistern - gehört zu seinen Aufgaben. Ein Teil deiner Träume entspringt deinen Wünchsen und Ängsten, aber ein Teil ist das Wirken deines Vaters und anderer von dort "drüben". Es ist miteinander vermischt und somit nicht immer transparent, so wie wir das Leben gewohnt sind.

Dein Vater sieht aus seiner jetzigen Position die großen Zusammenhänge, die er als Mensch nicht sah und auch in einem neuen Leben wieder nicht sehen wird. Er weiß nicht alles und es gibt Wesen, die weitaus mehr wissen, aber auch wieder nicht alles. Und so ist es ein ständiges Aufsteigen. Aber jetzt ist er dort und kann und darf dir sein Wissen nicht geben, damit er deine Selbstverantwortung und Entscheidungsfreiheit nicht beeinträchtigt oder stört. Er wird dir also soviel Hilfe geben, wie du brauchst, aber nicht so viel, wie du dir vielleicht wünscht.

Eine Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme gibt es über die Meditation. Dazu ist nicht jeder in der Lage. Aber man kann sich eines Mediums bedienen. Aber da gibt es viele, die nicht zuverlässig sind. Eine weitere, sehr populäre Art der "Transkommunikation" ist das Phänomen der "Tonbandstimmen". Dazu gehören auch andere Techniken ohne Tonband.

Lies hier bei Google.de
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Tonbandstimmen

Bei dem ganzen Phänomen der Tonbandstimmen muß man sich aber fragen, in wie weit das Ergebnis nicht eine Projektion des eigenen Unterbewußtseins ist und so auf Umwegen als Stimmenphänomen erscheint.

Das gesündeste für die Seele ist, die Toten ruhen zu lassen und sie nicht auf solche Weise zu rufen oder zu beschwören. Es ist aber erlaubt und erwünscht, daß man so oft wie man es möchte, an sie denkt und auch in Gedanken mit ihnen spricht.

Ich will dir ein Beispiel nennen: Stell dir vor, du wärest als kleines Kind mit deinem Vater auf der Kirmes oder dem Rummelplatz und er hat für dich eine Karussellfahrt bezahlt. Er setzt dich auf so ein hölzernes Karussellpferd und tritt dann zurück. Du siehst ihn dort unten stehen, das Karussell fährt los, du siehst ihn nicht mehr, du bekommst Angst und weinst und rufst nach ihm.
Er aber sieht dich. Und nun hinzugehen und zu verlangen, daß das Karussell angehalten wird, wäre ungerechtfertigt, gegenüber dem Betreiber und den anderen, die mitfahren. Und es würde deine Erfahrung zunichte machen. Also steht er dort und wartet. Dir mag es sehr lange vorkommen, aber für ihn dauert es nur kurze Zeit. Er ruft dir immer etwas zu, wenn du vorüberfährst, aber mehr tut er nicht. Warum sollte er?

Hab ihn einfach lieb.

Viel Hoffnung für dich
H.D.T.
 
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Also, erstmal vielen Dank, für eine ausführliche Antwort.
Wie gesagt, ich träume ja nun ziemlich oft von meinem Vater, aber habe mir noch nie danach Gedanken gemacht, was der Traum zu bedeuten hatte. Für mich war es immer selbstverständlich, das ich den Tod noch immer nicht verarbeitet habe und er halt noch unter uns ist und so auch in den Träumen, wie alle anderen, die noch leben. Als Beispiel habe ich auch immer meinen Opa. Als er verstorben war, trat er einmal im Traum auf, aber nur am Rande. Er stand am Rande einer Tür, war nur halb zu sehen und beobachtete mich, sagte nichts und machte nichts, so, als wolle er mir sagen, er wäre weiterhin in meiner Nähe und beobachtet mich.
Anders bei meinem Vater. Da ist alles normal, er macht alles mit uns, verhält sich normal, ganz so, als wäre er im wirklichen Leben auch noch hier. So, als ob ich es nicht anders will und nicht anders akzeptiere.
Ich verstehe es nie und muß jedesmal weinen, wenn ich aufwache, weil ich im ersten moment denke, es wäre Wirklichkeit und muß aber dann feststellen, es war leider nur ein Traum. :cry3:
Doch jetzt werde ich mal hinterher und auch im Traum intensiv darauf achten und ihn vielleicht mal drauf ansprechen, was es zu bedeuten hat. Ich denke mal, ich werde Antworten bekommen.




H.D.T. schrieb:
Ich schreibe es dir mal so, wie ich es erfahren habe, ohne, daß ich sage, es sei so und nicht anders:

Dein Vater ist nicht mehr dein Vater, so wie du ihn kanntest. Er ist jetzt auf einer geistigen Ebene "nur noch" Seele. Die Seele, die er vorher war und die er weiterhin und auch in künftigen Leben sein wird. Er hat die Psyche zusammen mit dem Körper abgelegt und damit eigentlich fast alles, an dem du ihn wiedererkennen könntest. Trotzdem hat er alle Erfahrungen all seiner Leben behalten, denn das ist der wahre Sinn des Seins, daß Erfahrungen der unterschiedlichsten Art gemacht werden. Auch Schmerz und Böses gehören dazu. Er hat dich also nicht vergessen und sieht auch deinen Schmerz. In deinen Träumen kann er dir Botschaften übermitteln und das wird er auch tun, denn das - die Hilfeleistung an Seelenverwandten und Seelengeschwistern - gehört zu seinen Aufgaben. Ein Teil deiner Träume entspringt deinen Wünchsen und Ängsten, aber ein Teil ist das Wirken deines Vaters und anderer von dort "drüben". Es ist miteinander vermischt und somit nicht immer transparent, so wie wir das Leben gewohnt sind.

Dein Vater sieht aus seiner jetzigen Position die großen Zusammenhänge, die er als Mensch nicht sah und auch in einem neuen Leben wieder nicht sehen wird. Er weiß nicht alles und es gibt Wesen, die weitaus mehr wissen, aber auch wieder nicht alles. Und so ist es ein ständiges Aufsteigen. Aber jetzt ist er dort und kann und darf dir sein Wissen nicht geben, damit er deine Selbstverantwortung und Entscheidungsfreiheit nicht beeinträchtigt oder stört. Er wird dir also soviel Hilfe geben, wie du brauchst, aber nicht so viel, wie du dir vielleicht wünscht.



Das gesündeste für die Seele ist, die Toten ruhen zu lassen und sie nicht auf solche Weise zu rufen oder zu beschwören. Es ist aber erlaubt und erwünscht, daß man so oft wie man es möchte, an sie denkt und auch in Gedanken mit ihnen spricht.

Ich will dir ein Beispiel nennen: Stell dir vor, du wärest als kleines Kind mit deinem Vater auf der Kirmes oder dem Rummelplatz und er hat für dich eine Karussellfahrt bezahlt. Er setzt dich auf so ein hölzernes Karussellpferd und tritt dann zurück. Du siehst ihn dort unten stehen, das Karussell fährt los, du siehst ihn nicht mehr, du bekommst Angst und weinst und rufst nach ihm.
Er aber sieht dich. Und nun hinzugehen und zu verlangen, daß das Karussell angehalten wird, wäre ungerechtfertigt, gegenüber dem Betreiber und den anderen, die mitfahren. Und es würde deine Erfahrung zunichte machen. Also steht er dort und wartet. Dir mag es sehr lange vorkommen, aber für ihn dauert es nur kurze Zeit. Er ruft dir immer etwas zu, wenn du vorüberfährst, aber mehr tut er nicht. Warum sollte er?

Hab ihn einfach lieb.

Viel Hoffnung für dich
H.D.T.
 
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