Michael Roscher`s Lebenswerk.

hi adi,
das mit deinem freund ist wirklich beispielhaft und traurig gleichermassen.
du schreibst dass du quasi eine art ainität zu tod hast. erkennst du das in
irgendwelchen aspekten, pluto z.b. wieder in deinem horoskop. es ist ja schon
erstaunlich dass es immer dieselben sind die überdurchschnittlich mit dem thema tod konfrotiert werden. ich habe z.b. mars im achten haus in den
fischen und habe schon 2mal unfallopfer reanimiert- zumindest versucht-
einer davon starb an alkoholvergiftung (fische).von todesfällen die mich persönlich betreffen bieb ich allerdings gottlob bis heute verschont.
l.g. silke
 
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Hola!

Ja, ich habe mir das auch schon gefragt. Aber da ist nur Jupiter vor der achten Hausspitze (beides in Wassermann).
Uranus (im Zeichen Waage) steht in der Mitte viertes Haus, Pluto direkt am IC. Vielleicht auch noch der Skorpionmond (in 4) in weiter Konjunktion zu Uranus.

Nun, vermehrt sind es Verwandte die gestorben sind, und einige Freunde und Bekannte. Für mich bedeutete es teilweise Loslassen, andere Male war ich irgendwie schon drauf vorbereitet oder es war, so grausam es sich anhörte, nur noch der Handkantenschlag des Schicksals, der es vollendete.

Zum Beispiel konnte ich mir bei meinem Freund nie vorstellen, wie es zwischen bzw. mit uns hätte weitergehen können. Es gab da so einige Dinge, an denen wir uns rieben, und es war wie eine alte Rechnung, die nie beglichen wurde und teilweise - jetzt im Nachhinein viel deutlicher - kam es mir, als ob wir uns aus einem anderen leben schon kannten.

Ein merkwürdiges Gefühl, es kam mir wie eine karmische Verstrickung vor und dass es das war, wurde mir auch deutlich, als ich in der Nacht, als er starb, im Halbschlaf war. Dann, sah ich ihn, besser seine Seele, diese Entität, die ich immer mit Namen ansprach, das war er, und er "flog" an mir vorbei, noch mal Lebewohl sagen oder noch mal grüßend. Es war keine Traurigkeit, es war wie ein schöner Götterfunken. Seitdem weiss ich in etwa, wie ich mir sowas (Seele) vorstellen kann. Es ist gar nicht so verschieden von dem, was wir vielleicht Selbst nennen. Frei von den Verzerrungen der Persönlichkeit. Aber da wusste ich auch, dass er gestorben war und der Anruf am nächsten Morgen war mir keine Überraschung.

Der Tod war für mich nie grausam. Hart, aber die totale Wahrheit, ein Inbegriff von Wahrheit. Er bedeutete mir immer ein Zeichen. Der Tod meiner Mutter, nicht der meines Freundes, war der bislang schockierendste, aber auch befreiendste.

Grüße!
Ad.
 
hallo adi,
ja, jupiter bringt von allem viel und an der spitze 8 hs viel davon. jupiter
steht häufiger für tod als für glück und oft sterben menschen unter jupitertransiten z.b. über pluto in hs 6.
liebe grüsse silke
p.s.vielleicht ist der tod ja glück
 
Hallo Silke!

Interessant.
bringt von allem viel
Endlich sehe ich mal Jupiter mit anderen Augen. Sah ihn bisher immer als überladen von den Stichworten Expansion und Glück.

Es passt allerdings ins Bild, dass ich mal gelesen habe, Jupi in 8 würde Krisenmanagement begünstigen. Er hat vielleicht so seine zwei Seiten. Denn er stachelt vielleicht auch ein wenig an, dass man fragt und die Größe (einer Erfahrung, vielleicht, z.B.) irgendwo einfliessen lässt.

Mein Vater hat Jupiter-Pluto in Opposition. Wieder einmal ein Hinweis, wie sich Konstellationen vererben. Das ist mir jetzt erst aufgegangen dank deinem Stichwort. Denn achtes Haus: Pluto.

Ja, Tod als Glück, aussen vor gelassen die Verhaftung an die Erde, an die Vergangenheit - kann man tatsächlich als Befreiung so betrachten...

Mittlerweile sehe ich sowieso alle Planeten schon von zwei Seiten. Da heisst es, die Sonne wäre doch gut, und eigentlich finde ich, wo die Sonne steht, gibt es Problembereiche. Da fehlt was, oder man hat einfach ein Bedürfnis.

Mir fällt gerade ein, dass Roscher ja glaube ich auch sehr viel in Bezug zur Todesthematik untersucht hat. Auch über die Bestimmung deas Zeitpunktes...
Leider hat er sein Horoskop immer gut geheim gehalten; viele Astrologen scheuen sich davor...;

Liebe Grüße!
ad.
 
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Hallo Silke,

Jeder Planet, jedes Zeichen, jedes Haus und jeder Aspekt haben ihre Trinität. Die gilt ebenso für Jupiter. Sicher, er wurde von den alten Astrologen nicht ganz zu Unrecht als für "das große und Venus als das kleine Glück" bezeichnet. Jupiter steht für das Sinngebende, aber auch für den Genuß, die Augenweide. Geht der Genuß über ein gewisses Maß hinaus, so kann eine aufgeschwollene Leber der Fall sein. Aus der Mythologie kennt man ja den Zorn von Gottvater Zeus, welcher seine Blitze auf die Erde schickte, sobald er einen Anlass dazu hatte. Daher kann Jupiter auch negativ wirken, sobald alles zu aufgeblasen und übergewichtig wird - auch im geistigen Sinne.

Michael Roschers Bücher hatte ich viel zu verdanken, da er einer der wenigen war, welche sehr früh eine humanitäre Astrologie betrieben haben. Leider wurde er auch in mancher Hinsicht nicht verstanden, besonders sein Buch "der Mond". Da ging es mehr um psychologische, mögliche Entsprechungen. Manche glaubten, sie hätten so ein Problem, nur weil sie den Mond in einen entsprechenden Zeichen stehen haben.

Dabei stellte er immer den Menschen in den Vordergrund, um ein Radix auch wirklich bedeuten zu können. Es wäre jedenfalls schade, wenn die "Schule für transpersonale Astrologie" mit dem Tod von Michael Roscher nicht mehr weitergeführt würde. Es gibt sicher einige Leute, welche die Motivation und das Wissen in sich tragen, um seine Methode, wie zum Beispiel die der "kritischen Grade" am Leben erhalten.

Alles liebe!

Arnold
 
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