Merkel und die DDR...

  • Ersteller Ersteller Condemn
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Die unter Politikern beliebte Schiene "Ich kann mich nicht so genau erinnern" mag ja bei punktuellen Ereignissen funktionieren, etwa: "Wo waren Sie am 4.9.1996?"

Aber bei einem Job, den sie jahrelang ausgefüllt hat, das geht dann doch mehr in Richtung Lachnummer. :D

Ist aber das Klügste was sie machen kann. Denn soviel Wahl hat sie ja nicht. Abstreiten geht nicht. Zugeben und Reue wäre unangemessen, v.a. würde sie dann selbst dazu beitragen dem Thema Bedeutung zu geben. Insofern wählt sie den Mittelweg... "ja, war anscheinend so... wenn es rausgefunden wurde" :D

Ich kann sie da wirklich verstehen. Denn sie wird da mit sich im Reinen sein. Sie hat ja (wahrscheinlich) keinen Schaden angerichtet und sie wollte definitiv eine andere DDR, war durchaus kritisch. Gleichzeitig konnte sie dann in der BRD als angehende Spitzenpolitikern manches nicht so gut erklären, v.a. nicht im 90er-Jahre-Klima. Denn damals hat die CDU richtige Kampagnen gegen "Rote" gemacht.

Anders gesagt: Hätte sie herumerzählt, das sie in der FDJ für Agitation und Propaganda zuständig war, wäre sie in der CDU wohl nicht so weit gekommen. Und das letztlich zu Unrecht, da sie ja definitiv keine Kommunistin ist.

Was man ihr vorwerfen kann ist, dass sie sich blitzschnell an alles anpasst.. sie hat eigentlich gar keine eigenen Ideale. Die nimmt sie je nach Bedarf an wenn es dafür eine Mehrheit gibt und legt sie ab wenn es nicht Mehrheitsfähig ist.

Das ist m.A.n. das eigentliche Merkel-Problem.
 
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Merkel sagte, ein früherer Biograf von ihr habe sich mit dieser Frage bereits auseinandergesetzt. Er habe zu Recht darauf verwiesen, dass es einen Unterschied mache, ob man die FDJ praktisch mit der SED gleichsetze, oder ob man sie als Raum sehe, in dem man auch unpolitischere Dinge machen konnte.


Merkel war zunächst gegen die Wiedervereinigung

Und ich bin noch immer dagegen!

Hier ist die Verschwörung:

Reuth und Lachmann wollen aber nicht von einer Schönung von Merkel Lebenslaufs sprechen. Laut "Bild" dränge sich ihnen aber "zumindest die Vermutung auf, dass Angela Merkels Leben in der DDR nachträglich mit der Erwartungshaltung der christlich-demokratischen Anhängerschaft in Einklang gebracht werden sollte".

Merkel hatte stets betont, dass sie sich schon umfassend darüber geäußert habe, dass sie auch aus "Gemeinschaftsgründen" in die DDR-Jugendorganisation gegangen sei. "Ich kann mich da nur auf meine Erinnerung stützen. Wenn sich jetzt etwas anderes ergibt, kann man damit auch leben."
 
Was man ihr vorwerfen kann ist, dass sie sich blitzschnell an alles anpasst.. sie hat eigentlich gar keine eigenen Ideale. Die nimmt sie je nach Bedarf an wenn es dafür eine Mehrheit gibt und legt sie ab wenn es nicht Mehrheitsfähig ist.

Das ist aber typisch Politiker ...........

Sieht man dieses aber mal generell bei den Menschen, ist es in einer Diktatur unerlässlich, mitschwimmen, mitmachen und ja die Klappe halten, verdrängen. Und da haben wir was übernommen mit der Wiedervereinigung, man konnte es damals schon sehen, was übernommen wurde, das Ergebnis haben wir heute.

Das Kapital mag sehr gerne die unterschwellige Diktatur, zur Ausbeutung.

Das was wir alle im Westen an der DDR verteufelt haben, haben wir übernommen in Vollendung.

Daher, erinnern, nein Danke, warum auch, könnte ja was auffallen.


Es ist schon so, wie hier geschrieben wurde, man hätte nie jemanden aus der DDR, der irgendwie politisch pro DDR tätig war, hier in politische Ämter setzen sollen. Die Ziehtochter wurde aber von uns Birne explizit aufgebaut. Von jemanden, der auch schlängeln konnte und ein hohes Maß Diktatur in sich beherbergte.

Tja, nur Zurückdrehen geht da nicht mehr. Auf die, die damals schon warnten, hat man nicht gehört, denn das waren ja die Schmuddelkinder, mit denen man nicht spielt.
 
Condemn schrieb:
Anders gesagt: Hätte sie herumerzählt, das sie in der FDJ für Agitation und Propaganda zuständig war, wäre sie in der CDU wohl nicht so weit gekommen. Und das letztlich zu Unrecht, da sie ja definitiv keine Kommunistin ist

Herumerzählen brauchte sie gar nichts, da ja allen bekannt war, dass Jugendliche, die in der DDR aufwuchsen, zu 90 % in der FDJ waren. Merkel war da keine Ausnahme. Jeder wusste ja, dass Außenseiter oder Verweigerer in der DDR später keine Chance auf ein Fortkommen hatten oder es wurde ihnen das Recht abgesprochen, zu studieren. Sie ist mit der Masse gelaufen, wie jeder, der halbwegs überleben wollte. Das war im Nazi-Deutschland mit der Hitler-Jugend nicht anders. Nur Dummköpfe passen sich in einer Diktatur nicht an bzw. überleben dann nicht lange.


Was man ihr vorwerfen kann ist, dass sie sich blitzschnell an alles anpasst.. sie hat eigentlich gar keine eigenen Ideale. Die nimmt sie je nach Bedarf an wenn es dafür eine Mehrheit gibt und legt sie ab wenn es nicht Mehrheitsfähig ist.
Warum bricht eine Palme bei einem Taifun nicht ab? Weil sie biegsam ist und somit überlebt, während statische „Bäume“ brechen. Wenn du mich fragst, macht dieses "sich anpassen" einen langlebigen Politiker aus. Jedenfalls in einer Demokratie.


LG
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
funkhauseuropa.de/themen/momentmal/2013_05/kolumne_130513.phtml

Mein Name ist M., Angela M.!
Von Thomas Latschan
Sendung vom 13. Mai 2013

Angela Merkel, so hat man den Eindruck, war schon immer Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland - so lange ist sie an der Macht. Acht Jahre sind es jetzt schon. Aber es gibt tatsächlich noch ein Leben vor der Kanzlerschaft, weit davor. Und es gibt jetzt ein Buch, das sich mit dieser Zeit beschäftigt - insbesondere mit Angies Rolle in der DDR: "Das erste Leben von Angela M." heißt es, und heute erscheint ein Vorabdruck.

Haben Sie die Bild-Schlagzeile auch noch vor Augen? "Neues Buch enthüllt das geheime Leben der Angela M."? Angela M., geheimes Leben, das klingt doch total nach Abenteuer, Politthriller, Spionagekrimi. Bei mir geht da ja sofort das Kopfkino los: Da stell ich mir dann Angie als weiblichen Jason Bourne vor, die im alten, verrosteten Mini durch Zürich heizt, immer auf der Flucht vor den Killern der CIA. Oder als Geheimdienstleiterin, die ihre Agenten vom Schreibtisch aus auf tödliche Missionen schickt.
Ungefähr so, wie die fantastische Judy Dench das immer in den James Bond-Filmen gemacht hat. Die hieß in ihrer Rolle ja auch immer nur M. Wussten Sie eigentlich, dass man die Buchstaben aus "Angela Merkel" so umstellen kann, dass daraus "Lange Makrele" wird? Was für ein fantastischer Deckname! Ich war mir sicher: Das kann kein Zufall sein! Jetzt wird die Angie enttarnt!

Aber dann, beim Weiterlesen des Artikels, kam die große Ernüchterung. So geheimnisumwoben, spannend und enthüllend, wie es vorab gemacht wird, ist das Ganze wohl doch nicht. Wahrscheinlich hat die Angie vor dem Mauerfall dem DDR-System etwas nähergestanden als bisher bekannt, ohne dort eine wirklich tragende Rolle gespielt zu haben. FDJ statt MI5, Pionier statt spionieren, das war wohl Merkels Lebenswelt im Osten.
Und nach der Wende hat man dann ihren Lebenslauf ein wenig aufgehübscht, damit er besser zur CDU passt. Ist das skandalös? Naja. Ähnliches hab ich selbst noch in den Neunzigern an der Uni erlebt: Da hatten viele Akademiker aus Osteuropa eigentlich Marxismus-Leninismus studiert, in ihrem Lebenslauf stand dann aber "Politische Theorie". Ist nicht ganz falsch, lässt sich aber im Westen besser verkaufen. Im Buch heißt es, die Angie soll in der DDR ziemlich angepasst gewesen sein, und nach der Wende wollte sie gar keine Wiedervereinigung, sondern einen Reformsozialismus in einem eigenen DDR-Nachfolgestaat. Aber auch das ist wenig skandalös, sondern eher typisch Merkel: DDR will ich nicht, BRD aber auch nicht. Ich nehm den Mittelweg. Grundsolide und langweilig wie immer. Ob man sowas verfilmen kann? Wohl kaum. Und wenn, dann nur mit Judy Dench, als M., Angela M.!
 
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Mein Name ist M., Angela M.!
Von Thomas Latschan
Sendung vom 13. Mai 2013

Angela Merkel, so hat man den Eindruck, war schon immer Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland - so lange ist sie an der Macht. Acht Jahre sind es jetzt schon. Aber es gibt tatsächlich noch ein Leben vor der Kanzlerschaft, weit davor. Und es gibt jetzt ein Buch, das sich mit dieser Zeit beschäftigt - insbesondere mit Angies Rolle in der DDR: "Das erste Leben von Angela M." heißt es, und heute erscheint ein Vorabdruck.

Haben Sie die Bild-Schlagzeile auch noch vor Augen? "Neues Buch enthüllt das geheime Leben der Angela M."? Angela M., geheimes Leben, das klingt doch total nach Abenteuer, Politthriller, Spionagekrimi. Bei mir geht da ja sofort das Kopfkino los: Da stell ich mir dann Angie als weiblichen Jason Bourne vor, die im alten, verrosteten Mini durch Zürich heizt, immer auf der Flucht vor den Killern der CIA. Oder als Geheimdienstleiterin, die ihre Agenten vom Schreibtisch aus auf tödliche Missionen schickt.
Ungefähr so, wie die fantastische Judy Dench das immer in den James Bond-Filmen gemacht hat. Die hieß in ihrer Rolle ja auch immer nur M. Wussten Sie eigentlich, dass man die Buchstaben aus "Angela Merkel" so umstellen kann, dass daraus "Lange Makrele" wird? Was für ein fantastischer Deckname! Ich war mir sicher: Das kann kein Zufall sein! Jetzt wird die Angie enttarnt!

Aber dann, beim Weiterlesen des Artikels, kam die große Ernüchterung. So geheimnisumwoben, spannend und enthüllend, wie es vorab gemacht wird, ist das Ganze wohl doch nicht. Wahrscheinlich hat die Angie vor dem Mauerfall dem DDR-System etwas nähergestanden als bisher bekannt, ohne dort eine wirklich tragende Rolle gespielt zu haben. FDJ statt MI5, Pionier statt spionieren, das war wohl Merkels Lebenswelt im Osten.
Und nach der Wende hat man dann ihren Lebenslauf ein wenig aufgehübscht, damit er besser zur CDU passt. Ist das skandalös? Naja. Ähnliches hab ich selbst noch in den Neunzigern an der Uni erlebt: Da hatten viele Akademiker aus Osteuropa eigentlich Marxismus-Leninismus studiert, in ihrem Lebenslauf stand dann aber "Politische Theorie". Ist nicht ganz falsch, lässt sich aber im Westen besser verkaufen. Im Buch heißt es, die Angie soll in der DDR ziemlich angepasst gewesen sein, und nach der Wende wollte sie gar keine Wiedervereinigung, sondern einen Reformsozialismus in einem eigenen DDR-Nachfolgestaat. Aber auch das ist wenig skandalös, sondern eher typisch Merkel: DDR will ich nicht, BRD aber auch nicht. Ich nehm den Mittelweg. Grundsolide und langweilig wie immer. Ob man sowas verfilmen kann? Wohl kaum. Und wenn, dann nur mit Judy Dench, als M., Angela M.!




:thumbup: das ist es genau - und ihr regt euch masslos über angie auf...warum denn??




shimon
 
Herumerzählen brauchte sie gar nichts, da ja allen bekannt war, dass Jugendliche, die in der DDR aufwuchsen, zu 90 % in der FDJ waren. Merkel war da keine Ausnahme. Jeder wusste ja, dass Außenseiter oder Verweigerer in der DDR später keine Chance auf ein Fortkommen hatten oder es wurde ihnen das Recht abgesprochen, zu studieren. Sie ist mit der Masse gelaufen, wie jeder, der halbwegs überleben wollte. Das war im Nazi-Deutschland mit der Hitler-Jugend nicht anders. Nur Dummköpfe passen sich in einer Diktatur nicht an bzw. überleben dann nicht lange.
Einerseits sehe ich es ja wie Du und ich finde nicht, dass man ihr jetzt einen Strick aus der Sache drehen muss und das wird auch nicht funktionieren. Aber ich finde, dass Du übertreibst. Man wäre auch ganz gut durch die DDR gekommen, ohne einen sehr hohen Posten bei der FDJ zu haben.


Warum bricht eine Palme bei einem Taifun nicht ab? Weil sie biegsam ist und somit überlebt, während statische „Bäume“ brechen. Wenn du mich fragst, macht dieses "sich anpassen" einen langlebigen Politiker aus. Jedenfalls in einer Demokratie.
Ja, klar. Das ist aber trotzdem etwas das ich an einer Bundeskanzlerin kritisiere. Ich meine, die Frau ist sich nicht zu blöd heute etwas zu behaupten und zwar felsenfest und diese Position in einer Woche schon komplett zu räumen und sich um 180 Grad zu wenden. Alles dient dem Machterhalt. Und sie verkauft damit ja nicht nur sich selbst. Sie verkauft ganz Deutschland mit diesen Manövern. In der Europolitik hatte z.B. gar nichts was sie sagte Bestand. Jede rote Linie wurde gerissen, und es waren viele. Und wenn eine Bundeskanzlerin dann noch von marktkonformer Demokratie labert weiß man wieder in welche Richtung sie sich ergeben hat. Als Mensch ist sie mir durchaus sympathisch und ich mag auch ihre unaufgeregte und nüchterne Art... aber als Bundeskanzlerin halte ich sie für eine Fehlbesetzung. Allerdings sehe ich momentan auch keine Alternative... sie ist mir noch lieber als Mr. Stonebridge.
 
Ja, klar. Das ist aber trotzdem etwas das ich an einer Bundeskanzlerin kritisiere. Ich meine, die Frau ist sich nicht zu blöd heute etwas zu behaupten und zwar felsenfest und diese Position in einer Woche schon komplett zu räumen und sich um 180 Grad zu wenden. Alles dient dem Machterhalt. Und sie verkauft damit ja nicht nur sich selbst. Sie verkauft ganz Deutschland mit diesen Manövern. In der Europolitik hatte z.B. gar nichts was sie sagte Bestand. Jede rote Linie wurde gerissen, und es waren viele. Und wenn eine Bundeskanzlerin dann noch von marktkonformer Demokratie labert weiß man wieder in welche Richtung sie sich ergeben hat. Als Mensch ist sie mir durchaus sympathisch und ich mag auch ihre unaufgeregte und nüchterne Art... aber als Bundeskanzlerin halte ich sie für eine Fehlbesetzung. Allerdings sehe ich momentan auch keine Alternative... sie ist mir noch lieber als Mr. Stonebridge.

Ich meinte meine letzten Beiträge nicht einmal amüsant.

Nochmals, Kohl hat Merkel aufgebaut, da liegt das eigentliche Problem. Kohl war der Könner im Verdrehen. Aalglatt, nicht angreifbar. Dazu eine gnadenlose Machtbesessenheit. Ein purer Politiker, durch und durch. Und von ihm hat Merkel gelernt, wohl mehr als ihm zum Ende lieb war.

Wir haben noch so ein Kaliber als Frau in der Politik, die Tochter von der lächelnden MonaLisa aus Hannover. Der war als Ministerpräsident noch besser drauf als Kohl, wenn dem was nicht passte, setzte er sein Lächeln auf, daher auch sein Spitzname.

Zwei gnadenlose Politikerinnen, die daraus entstanden sind. Dazu noch Frauen, die mehr als die Hosen anhaben. Zwei Frauen, die in der jetzigen Regierung vergleichbar sind. Die eine aber mit einer Vergangenheit, die ihr immer wieder angelastet werden kann, egal dabei, was überhaupt war. Damit muss sie leben.

Nun kann man sagen, ach, die kommt ja aus der DDR, einer Diktatur, nimmt ja alles an, ohne weiterzudenken, müssen die ja, sind ja so aufgewachsen. Und genau das ist übertragbar, in allen Staatsformen.
Kohl war auch eine Diktatur, er selbst. Auch der Vater der anderen war in Niedersachsen, wie ein Patriarchat.

Jede Parteiform, ist in sich wie eine Diktatur.


Der jetzige Verkauf Deutschlands, liegt schon über 20 Jahre zurück. Manchen wird es so langsam bewusst und nun ist Merkel das Problem, sie wird verantwortlich gemacht, auch als Ziehtochter von Kohl. Denn da ist der Zusammenhang, das Bewusstwerden, Kohl hat uns für Europa verramscht und Merkelline führt es nun aus, eine Ossitante (nicht böse gemeint) auch noch.
Das Problem liegt aber über 20 Jahre zurück und damals wurde genug gewarnt. Man hätte damals Kohl absetzen müssen und die Entscheidung allen Parteien überlassen, alle in einem Boot und kein Alleingang eines Herrn Kohl, nur um in die Geschichte einzugehen. Da war der Fehler.
Und es ist schon irgendwie makaber, sie vollendet nun den Ausverkauf Deutschlands, was Kohl bereitet hat, als dessen politische Ziehtochter. Hat was, ob es ihr bewusst ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Noch zu dem Geschimpfe auf die SPD und hier grad Schröder und Hartz4, die hätten ja was ändern können. Vor Hartz4 gab es Hartz1 oder auch, den Begriff find ich göttlich:

Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt

Darin Vertreter aus der Industrie, unter anderem DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Volkswagen AG, BASF AG und sehr interessant dabei: McKinsey.

Eine Kommission, die es in sich hat, ein Konzept für erwerbslose Menschen ausgearbeitet hat, als moderne Dienstleistung für den Arbeitsmarkt. Es sollte einem eigentlich dabei die Sprache verschlagen, das Who is Who der Industrie hat das Konzept für die Erwerbslosen gestrickt, für ihren Arbeitsmarkt ..... der Industrie. Das ist Hartz4 !!!!

Die SPD hat dieses System noch human gehalten. Erst seit 2008 wird restriktive sanktioniert, federführend eine Dame von der Leine mit dabei. Ein System Hartz4 von der Industrie für die Industrie und der Schuldige ist nun die SPD und als Steigerung, schuldig sind sowieso die Hartzer, denn sie kosten uns.

Man müsste sich eigentlich schämen für die Deutschen und zwar dahingehend wo der Verstand geblieben ist, denn wir sind schlimmer geworden, als es jemals die DDR war, auf die war ja so gerne schimpfen.

Hach, und nun möchte ich ja großspurig tun, aber, wie oft habe ich schon auf Missoc verwiesen, ein Organ der europäischen Beobachtungen der Sozial- und Arbeitsmarktlagen und ja wie heiter, Hartz4 bekommt europäischen Standard. Es wird den Ländern einfach übergeholzt und nun ach oh Wunder, die wehren sich und man befürchtet Aufstände in Europa.
Bei etwas, was in DE längst Gang und Gebe ist, bei den ach so tollen Unionspolitikern ........ die man so unabdingbar hochhalten muss, wie versessen.

Gute Nacht Deutschland, ihr seid mehr DDR und ihr werdet auch nichts mehr raffen, warum auch.
 
Schon klar, dass dasjenige Land was am wichtigsten ist in der EU und am meisten Subventionen zahlt schon mal richtig auf Kommunismus getrimmt ist. Kein Wunder, dass man jemand mit kommunistischen Erfahrungen in einem kommunistischen System an die Spitze gestellt hat.
 
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Schon klar, dass dasjenige Land was am wichtigsten ist in der EU und am meisten Subventionen zahlt schon mal richtig auf Kommunismus getrimmt ist. Kein Wunder, dass man jemand mit kommunistischen Erfahrungen in einem kommunistischen System an die Spitze gestellt hat.

nu biste aber böse, so was von aber auch ..... :lachen:
 


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