Menschwerdung

Meine "tolerante" Einstellung zu schwulen beispielsweise kommt aus den Vorleben. In diesem Leben würde ich es so skeptisch betrachten wie ich es eben tue!

Aber in Vorleben ist da so eine Sache passiert. Ein Bruder schlief mit seiner Schwester. Unschön für viele, sicher. Aber wer erzeugt denn aktiv dass solche Menschen hingerichtet und gefoltert werden? Richtig! Es gibt Menschen die das aktiv verfolgen! Andere wiederum stellen sich schützend vor so ein Paar, weil sie eben solche Grausamkeit nicht dulden und selbst sowas nie initiieren würden! Und so ist es auch mit den Schwulen. Solidarisch gegen die verborgenen Jäger stelle ich mich auf deren Seite: Für deren Unversehrtheit und Freiheit, nicht weil ich wüßte es sei gut was sie tun!
 
Werbung:
Aber in Vorleben...
Ich las mal in einem Buch über (Selbst)Hypnose, dass es wichtig ist allem, und sei es noch so negativ, etwas Positives anzuknüpfen, damit das Gehirn nicht endlos in Negativem zu kreisen beginnt, sondern einen Notausgang hat.
Auch sollte man vom Opfer/Täter-denken los kommen. Jeder Täter ist ja irgendwo durch selbst Opfer und man selbst ist als Opfer zufällig irgendwo in der Kaskade, in dessen Ursprung einfach die Unvollkommenheit einer Schöpfung liegt, einer Schöpfung die unmöglich von null auf hundert auf einen Wurf perfekt gelungen sein kann, denn alles braucht Zeit um sich zu entwickeln.
Es war also zu keinem Zeitpunkt böse Absicht, sondern ein Keimen, das gewöhlich, bei Pflanzen auch heute noch, naturgemäss im Dreck beginnt :blume:
;)
 
Ich las mal in einem Buch über (Selbst)Hypnose, dass es wichtig ist allem, und sei es noch so negativ, etwas Positives anzuknüpfen, damit das Gehirn nicht endlos in Negativem zu kreisen beginnt, sondern einen Notausgang hat.
Auch sollte man vom Opfer/Täter-denken los kommen. Jeder Täter ist ja irgendwo durch selbst Opfer und man selbst ist als Opfer zufällig irgendwo in der Kaskade, in dessen Ursprung einfach die Unvollkommenheit einer Schöpfung liegt, einer Schöpfung die unmöglich von null auf hundert auf einen Wurf perfekt gelungen sein kann, denn alles braucht Zeit um sich zu entwickeln.
Es war also zu keinem Zeitpunkt böse Absicht, sondern ein Keimen, das gewöhlich, bei Pflanzen auch heute noch, naturgemäss im Dreck beginnt :blume:
;)

Es hängt durchaus von der Wesensart eines Menschen ab und von seiner Situation, ob er in der Lage ist, "Notausgänge" auch in verzweifelten Situationen erkennen zu können. Glückt einfach nicht immer! Bei manchen ist es erstaunlich, dass sie überhaupt noch leben .....

Was die Täter-Opfer-Sache angeht: Es kann schon wichtig sein, für eine Weile, anzuerkennen, dass man Opfer war/ist (und eben kein Täter!). Denn die Täter stellen sich gern als Opfer dar. Das ist fatal.
Und: Opfer können zu Tätern werden (dann sind siekeine Opfer mehr!).
Dennoch hast Du Recht: wenn ich mich in der Opferrolle aussruhe, ist das Mist.
Irgendwann sollte der Zeitpunkt kommen, wieder die Kontrolle über sich und sein Leben zurück zu bekommen.....
 
Es hängt durchaus von der Wesensart eines Menschen ab und von seiner Situation, ob er in der Lage ist, "Notausgänge" auch in verzweifelten Situationen erkennen zu können. Glückt einfach nicht immer! Bei manchen ist es erstaunlich, dass sie überhaupt noch leben .....
In dem Buch wurde natürlich auch beschrieben, wie das in einer Hypnosetherapie gehandhabt werden soll. Manche Menschen müss(t)en sich da helfen lassen...was sich aber nicht alle leisten können und auch ist es nicht leicht, einen wirklich seriösen Therapeuten zu finden, dem man vertraut, was bei Hypnose ganz besonders wichtig ist.
Mit Selbsttherapie geht es auch oft und ich wollte da nur mal das Wichtigste aufzeigen, um die Gedanken zu kanalisieren, in einen Kanal der im offenen freien Meer mündet wohlbemerkt ; )
Was die Täter-Opfer-Sache angeht: Es kann schon wichtig sein, für eine Weile, anzuerkennen, dass man Opfer war/ist (und eben kein Täter!). Denn die Täter stellen sich gern als Opfer dar. Das ist fatal.
Und: Opfer können zu Tätern werden (dann sind siekeine Opfer mehr!).
Dennoch hast Du Recht: wenn ich mich in der Opferrolle aussruhe, ist das Mist.
Irgendwann sollte der Zeitpunkt kommen, wieder die Kontrolle über sich und sein Leben zurück zu bekommen.....
Danke, dass Du ergänzt hast, was ich dabei auch gedacht habe, mich aber auf das beschränkte, was mir in dem Kontext wichtig erschien.
Natürlich gehört es zur Disziplin nicht schlechte Taten zu begehen und sie damit zu rechtfertigen selbst Opfer (gewesen) zu sein.
Es geht mir nur um bereits geschehenes, welches sich nur so entschärfen lässt. Im Nachhinein war es eben Natur, selbst wenn die Menschheit den Planeten komplett ruiniert, war es natürlich, es hat eben nicht sollen sein, den Menschen fehlte das nötige Rüstzeug um es besser zu machen, die Natur gab es ihr nicht mit, womit selbst das im Nachhinein betrachtet eben natürlich war.
Jedoch sind wir jetzt nicht am resümieren, mit entsprechenden Chancen und Verplichtungen die es wahrzunehmen gilt :)
 
In dem Buch wurde natürlich auch beschrieben, wie das in einer Hypnosetherapie gehandhabt werden soll. Manche Menschen müss(t)en sich da helfen lassen...was sich aber nicht alle leisten können und auch ist es nicht leicht, einen wirklich seriösen Therapeuten zu finden, dem man vertraut, was bei Hypnose ganz besonders wichtig ist.
Mit Selbsttherapie geht es auch oft und ich wollte da nur mal das Wichtigste aufzeigen, um die Gedanken zu kanalisieren, in einen Kanal der im offenen freien Meer mündet wohlbemerkt ; )

Es ist so, dass, den richtigen Therapeuten zu finden, grossen Mutt erfordert - den Mut, sein Leben ggf. auf den Kopf stellen zu lassen....Wer leidet hat normalerweise sein ganzes Lebesn, seinen Alltag, seine Gedanken, Freunde, sein Selbstbild auf das Leiden zugeschnitten (um damit fertig zu werden). Da werden bestimmte Strategien "erfunden", um das Leben zu bewältigen. Der Mut liegt nun zum einen darin, die Strategien wieder fallen zu lassen, und auch sein Selbstbild ändern zu wollen, seine Identität. Und damit ändern sich meist auch die Freude und Vieles Andere. Das erfordert Mut, Entschlossenheit. Wer die aufbringt, findet auch eher einen für sich geeigneten Therapeuten.....

Danke, dass Du ergänzt hast, was ich dabei auch gedacht habe, mich aber auf das beschränkte, was mir in dem Kontext wichtig erschien.
Natürlich gehört es zur Disziplin nicht schlechte Taten zu begehen und sie damit zu rechtfertigen selbst Opfer (gewesen) zu sein.
Es geht mir nur um bereits geschehenes, welches sich nur so entschärfen lässt. Im Nachhinein war es eben Natur, selbst wenn die Menschheit den Planeten komplett ruiniert, war es natürlich, es hat eben nicht sollen sein, den Menschen fehlte das nötige Rüstzeug um es besser zu machen, die Natur gab es ihr nicht mit, womit selbst das im Nachhinein betrachtet eben natürlich war.
Jedoch sind wir jetzt nicht am resümieren, mit entsprechenden Chancen und Verplichtungen die es wahrzunehmen gilt :)

Es gibt etliche Möglichkeiten, sich der Verantwortung zu entziehen......
 
Was gehört Eurer Meinung nach zur Menschwerdung?.....................
Bereit sein, Verantwortung zu übernehmen für das, was uns anvertraut ist und die Konsequenzen von Fehlverhalten zu tragen.
Ich glaube, etws anders bleibt eh nicht übrig, die Erde lässt uns keine andere Wahl, wenn die Spezies überleben soll.
Das ist m. E. jetzt schon zu beobachten (dass man da nimmer drum herum kommt).
 
Es gibt etliche Möglichkeiten, sich der Verantwortung zu entziehen......
Man schaue sich dazu nur die vielen thumb-ups bei Videos an, die den menschgemachten Klimawandel ins Lächerliche ziehen...lächeln ist eben angenehmer, als der Bedrohung ins Auge zu sehen.
Die Menschen lassen sich nicht ins Gewissen reden und sie haben gelernt, wie ich schon mehrmals zu erklären versuchte, dabei aber auf taube Ohren stiess, kognitive Dissonanzen zu umgehen, zB mittels selektiver Informationsbeschaffung, wie oben erwähnt beim Klimawandel. Ein gutes Gefühl beim üblen Spiel zu haben scheint oberste Priorität zu haben.
Man wird ja in eine Welt hineingeboren, in der man zuerst lernt unschuldig wie man ist, im Strom mitzuschwimmen. Dann erkennt man irgenwann, dass einiges bei dem wo man da mitmacht schlecht in die Wege geleitet wurde, aber nicht selbstverschuldet. Von da an verharren viele Menschen in diesem Gefühl der Unschuld und tun alles um dieses aufrecht zu erhalten, wie gesagt zB mit selektiver Informationsbeschaffung. Beruhigendes das einem kein schlechtes Gewissen wegen des zuvielisierten Lebensstils einreded wir aufgesogen und Beunruhigendes wird ignoriert oder ins Lächerliche gezogen.
Ich glaube die paar Idealisten die es gibt, haben einen schweren Stand, um da jemanden wachzurütteln, vorzeitig zu intelligentem Handeln zu bringen, kleine Opfer zu erbringen, um etwas Schlimmes abzuwenden, was da irgendwann "theoretisch" Bedrohliches eintreten "könnte"
...da wird nur die reale Katastrophe helfen, damits jedem klar wird... : /
 
"...da wird nur die reale Katastrophe helfen, damits jedem klar wird... : /"

Dann ist es zu spät.
Nur wegen offensichtlicher Psychopathen in Regierungen.

Man braucht sich nicht zu Wundern wenn man die falschen Pferde finanziert.

Absolut nicht.
 
Man schaue sich dazu nur die vielen thumb-ups bei Videos an, die den menschgemachten Klimawandel ins Lächerliche ziehen...lächeln ist eben angenehmer, als der Bedrohung ins Auge zu sehen.
Die Menschen lassen sich nicht ins Gewissen reden und sie haben gelernt, wie ich schon mehrmals zu erklären versuchte, dabei aber auf taube Ohren stiess, kognitive Dissonanzen zu umgehen, zB mittels selektiver Informationsbeschaffung, wie oben erwähnt beim Klimawandel. Ein gutes Gefühl beim üblen Spiel zu haben scheint oberste Priorität zu haben.
Man wird ja in eine Welt hineingeboren, in der man zuerst lernt unschuldig wie man ist, im Strom mitzuschwimmen. Dann erkennt man irgenwann, dass einiges bei dem wo man da mitmacht schlecht in die Wege geleitet wurde, aber nicht selbstverschuldet. Von da an verharren viele Menschen in diesem Gefühl der Unschuld und tun alles um dieses aufrecht zu erhalten, wie gesagt zB mit selektiver Informationsbeschaffung. Beruhigendes das einem kein schlechtes Gewissen wegen des zuvielisierten Lebensstils einreded wir aufgesogen und Beunruhigendes wird ignoriert oder ins Lächerliche gezogen.
Ich glaube die paar Idealisten die es gibt, haben einen schweren Stand, um da jemanden wachzurütteln, vorzeitig zu intelligentem Handeln zu bringen, kleine Opfer zu erbringen, um etwas Schlimmes abzuwenden, was da irgendwann "theoretisch" Bedrohliches eintreten "könnte"
...da wird nur die reale Katastrophe helfen, damits jedem klar wird... : /

Ich habe eine liebe Freundin, die Klimaleugnerin ist - einfach, weil ihre Schuldgefühle dann zu gross wären. Sie würde Deppressionen bekommen, wenn sie damit leben müsste, selber mitverantworltich für diese Kathastrophe zu sein ......
Ich finde es schwierig.
Wie gesagt, ich habe mich auf die "andere" Seite geschlagen, weil der Klimawandel, der menschengemacht ist, den kann man noch beeinflussen. Da habe ich mehr Hoffnung.

Ich halte also etwas für richtig, weil es mir Hoffnung macht.
Meine Freundin kann dasselbe nicht annehmen, weil es ihr unerträgliche Schuldgefühle macht.

Wäre interessant, warum(!) Menschen etwas glauben oder auch nicht.
Die Tatsachen kenne ich nicht. Ich weiss nicht, welche Studien lügen, von wem in Auftrag gegeben wurde, ich durchblick die Hintergründe nicht.

(Allerdings ist Trump mir ein sicherer Maßstab: was er für wahr hält, muss gelogen sein :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wäre interessant, warum(!) Menschen etwas glauben oder auch nicht.
Entweder überzeugt es jemanden nicht, weil er es gedanklich nicht nachvollziehen kann oder will.
Ob jemand leichsinnig unbeschwert oder schwermütig träge ist, beide Extreme neigen dazu auszuweichen, um unbeschwert zu bleiben bzw sich nicht noch zusätzlich zu belasten.
Dann sind da noch die Ordnungsliebenden, die alles möglichst schnell fein säuberlich schubladisieren und das geht mit Vorurteilen und wenig weitführenden Gedanken am besten.
An die Behaglichen kommt dank dem Hag gar nicht erst was Störenden in den eingeschränkten Horizont.
Allerdings ist Trump mir ein sicherer Maßstab: was er für wahr hält, muss gelogen sein :D
:lachen::thumbup:

...und schliesslich sind da noch die Hirnlosen...:dontknow:

...es bleiben also nur noch ausgeglichene, ungemütlich offene smarte Chaoten, um es in Ordnung zu bringen :p
istockphoto-493567995-170667a.jpg
 
Zurück
Oben