"Meister"

Ja, das sagt man über bestimmte Meister. Oder auch über den Meister Jesus, der von allerlei Emotionen beherrscht wurde.

Wenn ich mir z. B. die Sant-Mat-Meister oder die Nachfolger des Ramana Maharshi (u. a. Osho) u.s.w. anschaue, so sind und waren alle voller Emotionen.
Oder kannst du mir einen nennen, der nicht von Emotionen beherrscht ist oder war?


Emotionen zu haben, heißt nicht, dass man von ihnen beherrscht wird.
Man beherrscht sie, wenn man selbst von Fall zu Fall entscheidet, ob und wie man sie ausdrückt.
Menschliches Leben wäre ohne Emotionen total arm.
 
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Der Begriff "Meister" gefällt mir hier nicht so gut, da er den bitteren Beigeschmack hat und das Gefühl in mir hervorruft, ich würde unter ihm stehen und Er über mir; ich würd ihn eher als "Lehrer" bezeichnen. ...und das Glück, meinen "Meister" gefunden zu haben, erkenne ich daran, dass ich Jemanden zur Seite habe, der sein Wissen, seine Erfahrungen und sein Können mit Freude an mich weitergibt - und zwar auf Augenhöhe -, der mich auf meinem Weg begleitet, der mich fördert und fordert, dem mein Weiterkommen am Herzen liegt... der mich behutsam, aber nicht in Watte verpackt meine Erfahrungen machen lässt, der immer Antworten auf meine Fragen hat und mein vollstes Vertrauen geniesst...........

......glücklich Derjenige, der seinen "Meister" gefunden hat.......... ich schwärme?........ Na, wird schon einen guten Grund haben:)

Liebe Nica, Du hast mit Deinem Beitrag punktgenau das Wesen eines authentischen Meisters beschrieben!(y)
 
Leider, wenn man ("nur"?) in diesem Bereich was drauf hat, wird das immer ohne Diplom, Zertifikat, Bachelor, ohne "irdisches" Studium usw. sein, ... ?!
 
Wenn Du denn einen wirklichen Lehrer hast, kannst Du Dich glücklich schätzen!(y)

Im Grunde kann man schon zwischen Lehrer und Meister unterscheiden: Ersterer ist ein Lehrer, letzterer ist beides.

Ein Lehrer vermittelt Wissen, die Theorie, die reine Lehre - wogegen ein Meister diese nicht nur überträgt, sondern sie auch beispielhaft darlebt und durch sein lebendiges Vor-Bild die Wahrhaftigkeit der Lehre bestätigt. Wenn einem rechten Schüler dies an seinem Meister offenbar wird, dann kann er gar nicht anders als in liebevoller Verehrung zu ihm aufzublicken; es wird ihm zum Bedürfnis.

Nun möchte der wahre Meister, wie ich schon sagte, verstanden werden, das heißt, den Schüler innermenschlich dahin bringen, dass es ihm möglich werde, dessen Standpunkt einzunehmen und die Dinge so zu sehen, zu empfinden und zu erleben, wie dieser es tut. Und in dem Maße, wie dem Schüler es gelingt, den Kern und das Wesen der Lehre zu erfassen, wird ihm dasjenige zuteil, was er nur in sich selber und aus sich selbst heraus erfahren kann: Echte Esoterik.

Der Geisteslehrer, der Violinist, der Bäcker und welcher Meister auch immer: Sie können ausschließlich dem Schüler die profane Lehre, die tätige Praxis von außen her - auf exoterischem Wege - nahebringen; ob aber der Schüler sie annimmt, verinnerlicht und ihre universale Sinnhaftigkeit erfasst, hängt ganz allein vom seinem Wollen und Streben ab nach Erkenntnis und Weisheit.:rolleyes:





 
Zuletzt bearbeitet:
hm, dann reden wir hier aneinander vorbei.. Du meinst wohl ein anderes "Lernen" als ich. Lernen muss nicht unbedingt etwas "kosten"... man kann voneinander lernen, man kann von der Natur lernen (sehr viel sogar) wenn man mit offenem Herzen zB durch den Wald geht....... das alles erhalte ich gratis:)... aber wie gesagt "lernen" und "lernen" ist nicht unbedingt das gleiche.........
........und bei Manchen ist lernen nicht gratis, sondern umsonst.......

Ich meine, durch Lernen erhält man irgendetwas (Z.B. das Wissen um Macht und ihre Erhaltung). Wenn es gratis wäre, würde jeder sozial allmächtig sein - und das geht nun mal aus logischen Gründen nicht. Man bezahlt sozusagen, die Möglichkeit eines persönlichen Gewinnes. Und wenn man durch Lernen nichts weiter bekäme, wenn es völlig sinnlos wäre - wer würde dann noch lernen wollen???

Ich persönlich bin geistig befriedigt, wenn ich weiß, dass ich auch Lehrgeld bezahlen muss. Wenn es völlig gratis wäre, sieht man sich womöglich im Jenseits vor dem Schild "Arbeit macht frei".
Damit meine ich, man wird gezwungen, das, was man gelernt hat, auf die harte Tour anwenden zu müssen. Bis zum Koma arbeiten, das, was man vorher gratis gelernt hat. ... und damit meine ich nicht reguläre Ausbildungsstätten, wie Schulen und Universitäten, die sicherlich wertvoll sind, auch, wenn man Freude daran hat, sondern das Lernen für sich im Alltag, für die NAW, Esoterisches! Also nicht aus Büchern.
 
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Ich meine, durch Lernen erhält man irgendetwas (Z.B. das Wissen um Macht und ihre Erhaltung).

Das Wissen um Macht und ihre Erhaltung hat für mich ganz genau null Bedeutung und ist mir nicht wichtig...

Damit meine ich, man wird gezwungen, das, was man gelernt hat, auf die harte Tour anwenden zu müssen

Nein, keiner kann Dich zwingen und .... nein..... ich werde das, was ich lernen darf nie auf die harte Tour anwenden, warum sollte ich?
Ich glaub immer noch, wir reden hier aneinander vorbei.... aber auch das ist nicht wichtig...
 
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