Meine Seele hat gefunden

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Einst sprach ein Junger Mensch zu sich:
"ja, man kann wahrlich mit sich selbst am glücklichsten sein. Sich selbst natürlich am besten TRösten, wenn es mal nicht so gut läuft, und eine Umarmung von sich selbst ist ja weitaus herrlicher, als wie wenn man umarmt würde. Und Zärtlichkeiten austauschen kann man am besten mit sich selbst, sehr gut.
Wozu den überhaupt noch andere Menschen brauchen? Man ist ja mit sich selbst so zufrieden.
So zufrieden, das man nichtmal mehr das internet braucht, um sich auszutauschen, und wenn man doch mal ins Internet geht u. in einem Forum schreibt, dann nicht etwa deshalb, um mit anderen zu kommunizieren, sondern nur um seine eigenen Ansichten wiederzugeben. Warum eigentlich - wenn man das alles eh nicht braucht - da wäre es doch vernünftiger, mit sich selbst zu schreiben?

Und natürlich braucht man es auch nicht, das andere Menschen sich dazu äussern. Was kümmern einem den die anderen? Halleluja, selbst ist das Glück, selbst ist der Mensch, alleine !"

Er war so glücklich u. zufrieden mit sich selbst, und schenkte sich selbst die ganze liebe.

Am liebsten hätte er sich selbst geheiratet, und sich selbst den Ring an die Hand gesteckt - er malte es sich schon aus, wie er allein am Traualtar stand u. ihn der Priester fragte "willst du dich lieben u. ehren in guten u. in schlechten Tagen?" "ja ich will, den ich bin alleine mit mir glücklich, um nichts in der Welt will ich mein Leben mit jemand anderen Teilen"

So sinierte er vor sich hin u. lebte ganz gut. Doch auch junge Menschen werden älter u. gebrechlicher. Da sass er nun, allein in seinem Zimmer alt u. gebrechlich. Nur eine einfache Suppe zu essen, etwas zu drinken war im schwer möglich, er zitterte zuviel u. so verschüttete er alles.
Langsam dachte er nach, ob er wirklich nicht jemanden brauchen könnte. Doch, es war niemand da, den die fürsorgliche Nachbarin hatte er zum Teufel gejagt, weil er ja niemand brauchte, also musste er natürlich für die Hilfe bezahlen, was ihm aber nicht sonderlich erfreute.

So sass der einst mit sich selbst am glücklichsten seienden Mensch allein u. gebrechlich da, Tränen kullerten ihm über die Augen u. er sagte zu sich selbst "ich glaube, ich hab mich geirrt, allein kann man doch nicht glücklich sein, u. jeder Mensch braucht andere Menschen"

Und wie froh war er, als die Nachbarin doch noch einmal hartnäckig ihre Hilfe anbot, wie dankbar, das es jemanden gibt, der für ihn da war, u. das er nun endlich bereit war, einzusehen, das man doch jemanden braucht.

mal halblang mit den jungen pferdchen, kollege.
wir sprechen hier brauchen. BRAUCHEN.

nicht lieben, teilen, austauschen... sondern brauchen. und brauchen tut man keinen anderen menschen als sich selbst. denn brauchen überschreitet die grenze.

bleib in dir, deiner selbst bewusst; deine bedürfnisse befriedigt. das kann dir kein anderer ersetzen (zumindest nicht auf lange sicht; gefahr der abhängigkeit). erst dann kannst du mmn annehmen. ;)
 
Hallo Chaya_wien,

Da stimme ich dir zu 100% zu, denn wer sich selbst nicht liebt und die Liebe in sich selber nicht findet wird sie niemals im Außen finden. Du hast hier etwas angesprochen was auch ich vor nicht allzu langer Zeit lernen musste bzw. verstanden habe. Das ist nämlich das Geheimnis diese Lebens bzw. des Menschseins.

Viel Licht und Liebe an euch...

LightOFLife

denn wer sich selbst nicht liebt und die Liebe in sich selber nicht findet wird sie niemals im Außen finden :thumbup:
 
Hallo Chaya_wien,

Da stimme ich dir zu 100% zu, denn wer sich selbst nicht liebt und die Liebe in sich selber nicht findet wird sie niemals im Außen finden. Du hast hier etwas angesprochen was auch ich vor nicht allzu langer Zeit lernen musste bzw. verstanden habe. Das ist nämlich das Geheimnis diese Lebens bzw. des Menschseins.

Viel Licht und Liebe an euch...

LightOFLife[/QUOTE

Weisst du, Liebe hat ein jeder in sich, u. kann sie sovielen geben, wie er will, wenn man von der reinen Liebe spricht.
Und Liebe findet man doch auch im Aussen , warum auch nciht? Ich sehe Gottes Liebe durch meine Augen, draussen, wenn ich die ganze WElt betrachte, somit hab ich die Liebe Gottes zuerst im Aussen gesehen, um sie ihm inneren zu erwecken...

Den Augen haben wir, damit wir sehen, sowohl leibliche Augen, wie auch geistige Augen, u. wenn ich mich auch selbst nicht über alles liebe, ist es mir doch möglich, eine Liebe zu einem anderen zu fassen.

Und wenn meine Frau mir ein Kind schenkt, dann sehe ich wohl auch die Liebe als sichtbares Ergebnis im Aussen?

Aber was willst du damit sagen? Denn was wäre, wenn alles, was du aussen siehst, in deinem inneren wäre?

Komische Ansichten mit dem Aussen, aber vielleicht brauchst du keine Augen mehr um Liebe zu sehen, keine Ohren mehr, um Liebe zu hören, u. auch keine Nase mehr, um liebe zu riechen.. :D

da stimme ich nicht zu.

ohne die liebe in sich selbst, sieht man auch die liebe im aussen nicht.
bsp: warum sehen depressive menschen alles grau in grau?

wer die "göttichkeit, göttliche liebe (wieauchimmer man das nennen mag)" in sich spührt, ist ihr auch im aussen gewahr. und du kannst das was du siehst lieben (statt es zu hassen, sich zu ärgern)
bsp: jemand ist schlecht gelaunt, und interpretiert das, was um ihn passiert als ärgerlich.

wie im innen, so im aussen.
 
mal halblang mit den jungen pferdchen, kollege.
wir sprechen hier brauchen. BRAUCHEN.

nicht lieben, teilen, austauschen... sondern brauchen. und brauchen tut man keinen anderen menschen als sich selbst. denn brauchen überschreitet die grenze.

bleib in dir, deiner selbst bewusst; deine bedürfnisse befriedigt. das kann dir kein anderer ersetzen (zumindest nicht auf lange sicht; gefahr der abhängigkeit). erst dann kannst du mmn annehmen. ;)

Na dann, auch dir viel Spass mit dir u. deinem Selbst... :D
 
Ich bin auch der Meinung, dass- zumindest hier auf dieser Erde- Liebe zu Zweit gelebt werden soll. Unseren Körper haben wir nicht als nutzlosen Ballast, da bin ich sicher.
Für Babys ist die Zuwendung der Mutter und der Körperkontakt lebensnotwendig- auch wenn alle anderen körperlichen Bedürfnisse (wie Hunger etc) befriedigt werden.
Ich glaube, dass nicht nur für Babys Körperwärme, Zärtlichkeit und Liebe ein Grundbedürfnis sind. Mit mir allein vollkommen und glücklich zu werden stelle ich mir demnach als nahezu unrealisierbar vor und meiner Empfindung nach ist es auch gegen die Natur des Menschen.
Die Liebe, die ich tief in meinem Herzen empfinde, möchte ich im Aussen auch leben, und das funktioniert dann, wenn der geliebte Mensch in meiner Nähe ist.
Ist es nicht so, dass sich geteilte Liebe noch verdoppelt, dass Liebe zu Zweit sich noch viel intensiver und schöner anfühlt?
Ich sehne mich nach "ihm", weil ich ihm nahe sein will, genauso wie ich hungrig bin, weil ich Nahrung brauche.
 
Ich bin auch der Meinung, dass- zumindest hier auf dieser Erde- Liebe zu Zweit gelebt werden soll. Unseren Körper haben wir nicht als nutzlosen Ballast, da bin ich sicher.
Für Babys ist die Zuwendung der Mutter und der Körperkontakt lebensnotwendig- auch wenn alle anderen körperlichen Bedürfnisse (wie Hunger etc) befriedigt werden.
Ich glaube, dass nicht nur für Babys Körperwärme, Zärtlichkeit und Liebe ein Grundbedürfnis sind. Mit mir allein vollkommen und glücklich zu werden stelle ich mir demnach als nahezu unrealisierbar vor und meiner Empfindung nach ist es auch gegen die Natur des Menschen.
Die Liebe, die ich tief in meinem Herzen empfinde, möchte ich im Aussen auch leben, und das funktioniert dann, wenn der geliebte Mensch in meiner Nähe ist.
Ist es nicht so, dass sich geteilte Liebe noch verdoppelt, dass Liebe zu Zweit sich noch viel intensiver und schöner anfühlt?
Ich sehne mich nach "ihm", weil ich ihm nahe sein will, genauso wie ich hungrig bin, weil ich Nahrung brauche.

hast du meinen beitrag gelesen? und nicht nur gelesen, sondern auch verstanden? ich glaube nicht.

es spricht nichts gegen das teilen, austauschen und leben von liebe mit anderen menschen. und das kann mutterliebe sein, geschwisterliebe, freundesliebe, oder erotische liebe... was du alles schreibst, fein, das ist ok.

nur brauchen, sich sehnen, weil man den anderen braucht wie nahrung; das ist kritisch. wenn man sich nicht selbst liebt, wenn man den anderen braucht, um zu lieben, dann ist das ungesund.
 
hm, leider wurden meine beiträge von einigen ziemlich mißverstanden. und das obwohl ich geschrieben habe, dass man die liebe zu anderen menschen leben soll, sie teil des ganzen ist. es geht alleine um die erwartungshaltung an einen einzelnen menschen einen komplett zu machen, eben der "seelenpartner" zu sein, der einen erst komplett macht, die meistens zur ent-täuschung führt, da eben ein einzelner nicht dafür zuständig ist, uns komplett und glücklich zu machen.
das ist was völlig anderes und absolut kein plädoyer dafür alleine zu bleiben. wer das so liest und deutet, hat definitiv nicht verstanden, worum es mir geht.
 
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hm, leider wurden meine beiträge von einigen ziemlich mißverstanden. und das obwohl ich geschrieben habe, dass man die liebe zu anderen menschen leben soll, sie teil des ganzen ist. es geht alleine um die erwartungshaltung an einen einzelnen menschen einen komplett zu machen, eben der "seelenpartner" zu sein, der einen erst komplett macht, die meistens zur ent-täuschung führt, da eben ein einzelner nicht dafür zuständig ist, uns komplett und glücklich zu machen.
das ist was völlig anderes und absolut kein plädoyer dafür alleine zu bleiben. wer das so liest und deutet, hat definitiv nicht verstanden, worum es mir geht.

Weisst du, ich als Mann fühl mich doch unkomplett, genauso wie Frau sich´s auch fühlen könnte, wenn beide mal einsehen könnten, das der Sinn eines Männlein u. Weibleins doch der sein könnte, das man zusammen nicht nur äusserlich "eins" wird... den Mann u. Frau sind nach meiner Auffassung Ein Mensch, wenn hmm.. wie soll man das am besten sagen - wenn die Richtigen Teile zusammenfinden.

Und Hand auf´s Herz: ich glaube, jeder vernünftigeMensch hat so seine Vorstellung von einer Partnerschaft, wie sie sein soll. Wenn man dann mit Menschen zusammen ist, die nicht so 100 pro Passen - dann geht man oft Kompromisse ein, u. aus Liebe übersieht man viel. Doch irgendwie liebt man den Menschen, aber man spürt - es ist net das Wahre.
Dann trifft man auf den einen Menschen - der zwar auch nur ein Mensch ist u. deshalb auch seine Schwächen hat, aber man spürt, wenn man dafür reif ist, das es derjenige ist u. man spürt es immer mehr, wenn man mit dem Menschen, auch anfangs nur freundschaftlich, zusammen ist. Man braucht nix mehr erwarten, nicht mehr viel der faulen Kompromisse eingehen, weil man einfach gegenseitig sich gut ergänzt.
Nur weil eben Menschen immer gerne auf andere Aspekte bei der Partnerwahl zuerst schauen, sich oft in div. Mystik reinflüchten, u. glauben, nun sei die Dualseele oder wie man es immer nennt, gibt´s halt immer wieder die grossen Tränen u. Enttäuschungen.
Vor allem aber auch, wenn man seine richtige hälfte trifft, die aber noch nicht bereit ist, den manche glauben scheinbar ja ernsthaft, das jemand einen nur dann liebt, wenn er sofort anspringt, mal so grob ausgedrückt.
Wie oft hört man nämlich :"wenn person x nciht bei dir ist, dann liebt er dich doch nicht"
Ja kann sein, muss aber nicht, den oft ist es so, das man leider erst mit anderen Partnern zusammen ist, bis der betroffene merkt, wer eigentlich der /die Richtige ist... ist sehr oft so..

Wie gesagt, wenn der/die Richtige da ist, dann fühlt man sich komplett, ohne das man etwas erwartet, den beide geben sich dieses Gefühl automatisch, u. können gut in guten u. in Schlechten Tagen zusammen leben, wobei es natürlich mehr Liebe u. Miteinander fordert, wenn man mal nicht so im Glück schwimmt.
Denn wenn man glücklich ist, alles bestens läuft, ist es ja einfach, miteinander zu leben. Der Prüfstein für wahre Liebe u. eine gute Partnerschaft zeigt sich ja dann, wenn eben mal vieles nicht gut läuft. Und daran scheitern auch sehr viele.
Vor allem, wenn der Partner, den man ja immer so fröhlich u. offen erlebte, mal traurig u. verschlossen wird. Gerade dann BRAUCHT der Partner jemanden, der ihn auffängt.

Einen Beweis dafür - so es die Wahrheit ist, hat mir letzens Werner Grissmann, der Ex Schirennläufer geliefert. Er fiel in Depressionen, u. seine Frau u. die Kinder standen alle hinter ihm, so konnte er dies leichter überwinden, als wie wenn er allein mit sich alles klären müsste.

Wahre Freunde u. Wahre liebe zeigen sich immer in schlechten Zeiten...

Auch mein leider zu früh verstorbener Onkel ist da das beste Beispiel. Er war immer so ein richtiger lustiger, offener Mensch, u. hatte zu Zeiten, als es ihm gut ging, natürlich viele sogenannte Freunde.
Als es aber anfing, mit der Krankheit, u. er nicht mehr so "Schmäh" führen konnte, nicht mehr so lustig sein konnte, da waren auf einmal nur mehr ein paar Menschen da, die sich um ihn kümmerten - auch seiner Frau wurde er ein wenig "lästig" weil sie sich nun um ihn kümmern ihn pflegen musste..

Deshalb meinte ich ja "Jeder Mensch braucht einen anderen..." Genauso wie er eben auch Engel braucht, u. Gott braucht, irgendwann. Aber eben, solange alles wie am Schnürrchen läuft, meint man, man komme allein am besten zurecht.

Schau, hätten wir nicht die Bedürfnisse, die Sehnsucht in uns, eben das Bedürfnis nach Zuneigung, Liebe, etc wer würde sich dann noch einen Partner suchen? Wenn wir alles in uns hätten, selbst allein vollkommen wären, dann würde doch jeder nur mehr für sich leben, nicht wahr?

die meisten Menschen aber, die allein sind, sind es nicht freiwillig. Sie haben sich oft ihrer hoffnungslosigkeit, ihrer Angst ergeben u. wünschen sich oft nix sehnlicher, als einen Menschen, der für sie da ist, u. für den sie da sein können. Aber zugeben? zugeben tun´s die wenigsten, den da würde man sich ja quasi Ausliefern.

Ich sehe das so, kann aber gut damit leben, wenn es jemand nicht so sehen will, u. ernsthaft der Meinung wäre, das man mit sich selbst am vollkommensten sei u. sich selbst am meisten bräuchte.. Aber die Erfahrung zeigt mir, das auch solche Menschen, deren es leider viele gibt, irgendwann mal durch eine Art Fügung umdenken...

:banane:
 
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