Meine Schwester ist obdachlos

:liebe1: Du bist ja ein richtiger Nachtmensch....um die Uhrzeit Deines Beitrages war ich schon im Tiefschlaf. :weihna1
Die Idee mit den Chakren finde ich super, ich werde bei Reiki, Prana, ...nachschauen, ob es schon ein Thema dazu gibt und wenn nicht....:liebe1: werde ich meine Maramba-Unterlagen herauskramen, nachlesen und schreiben.

Über die meisten Chakren weiß ich deshalb Bescheid, weil mich dieses Thema selbst betroffen hat und mich noch immer betrifft.:zauberer1
Hilfreich wäre natürlich mein "Superbuch", aber wie gesagt, habe ich dieses leider verborgt, grrrrrrrrrrrrrrr Heute hätte ich es mir sogar gekauft, wenn sie es in der Buchhandlung gehabt hätten.

Unter "Gallensteine", die Du ja nicht hast, aber eben Probleme mit der Galle, stehen bei Louise L. Hay: Verbitterung. Harte Gedanken. Verdammen. Stolz. als mögliche Ursachen. Die neuen Gedankenmuster: Ich lasse die Vergangenheit freudig los. Das Leben ist süß, und auch ich bin voll Süße.

Diese beiden Sätze hören sich vielleicht etwas "hart" an, aber wenn man darüber nachdenkt, steckt schon viel Wahres drinnen. Ich würde das vielleicht anders formulieren. Vielleicht so: Vergangenes ist vergangenes, unabänderlich. Unsere Gedanken im Hier und Jetzt gestalten unsere Zukunft.

Ich spüre Dich, also Deine Energie, als sehr, sehr, sehr, ..... gebend. Du steckst voller Liebe, das spürt man auch, wenn Du über "Deine" Mäuse schreibst. Seit ich Nordluchs im Eso-Forum kennengelernt habe, sehe ich diese Tierchen und alle anderen Tiere, die sich mir zeigen, als kleine Botschafter.
Die Maus, die Du erblickst, sagt Dir: Schau genau hin. Schau auf die Kleinigkeiten. Ich hatte selber ein Mäuseproblem in der Speisekammer und am letzten Arbeitsplatz. Auch ich habe es nicht über`s Herz gebracht, diese kleinen Tierchen zu töten. Täglich hatte ich eine Maus in der Lebendfalle, der Vater meines Lebensgefährten lachte mich sogar aus und meinte: "Die Mäuse ziehen eine Duftspur, es nutzt nichts, wenn Du sie am nächsten Acker wieder aussetzt, weil sie schnurstracks zu Dir, in die Speisekammer, zurückkehren."
Kurzfristig habe ich darüber nachgedacht, ob das womöglich stimmt und auch, ob ich die Mäuschen vielleicht mit einem Farbpunkt am Körper markieren sollte...:weihna1 ...aber nachdem ich mein damaliges Problem erkannt hatte, waren auch die Mäuse weg.

Viele Freunde von mir meinen, dass ich zu viel "nachdenke" und hinterfrage. Stimmt! Bei mir ist der nächste Tag schon bis ins kleinste geplant und wehe es gibt eine Abweichung.....:confused: .....deshalb bin ich jetzt auch dort, wo ich nicht sein sollte, auf einem Arbeitsplatz, der von mir nur Flexibilität verlangt. Absolut unberechenbar, von den Mitarbeitern, den Kunden, den Lieferanten, ..... ich darf mein Thema "Kontrolle" (1. und 7. Chakra) bearbeiten und erst, wenn ich diese Blockaden behandelt habe, wird sich wieder eine neue Tür für mich aufmachen. Davonlaufen :escape: nützt hier gar nichts, weil dieses Thema endlich bearbeitet/gelöst werden will. Deshalb würde mich am nächsten Arbeitsplatz noch ein gewaltigeres Paket erwarten. (Mein jetziger Arbeitsplatz ist die unglaubliche Steigerung meines vergangenen Arbeitsplatzes).

Viele liebe Grüße
Ingrid:liebe1:
 
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:weihna1 als ich Abendsonnes Beitrag gelesen habe, ist mir sofort das Bild von einem Pendel in den Sinn gekommen. Warum? Weil sie genauso die Extreme auslebt, wie ich z. B. bei einem anderen Thema.
Anstatt in der Mitte zu sein, schlägt das Pendel extrem nach links aus (Ansichten anderer übernehmen, totales Zurücknehmen der eigenen Person) oder extrem nach rechts aus (totaler Aufstand, Rebellion). Der bessere Zustand wäre beide zu vereinen und aus sich heraus, ohne zu denken, nach dem Herzen, zu reagieren.
du hast recht. wenn man aber nicht absolut strotzt vor selbstgefälligkeit bzw. eigentlich selbstsicherheit, ist es oft zwangsläufig, dass man hin und her pendelt.
es sei denn, man bleibt durch die spirituelle schule - wenn ich das so nennen darf - immer schön zentriert = in der mitte, was für mich aber mit einer art gleichgültigkeit einhergeht, die nichts bewegt.

hin-und herzupendeln ist für mich ein "den anderen ernst nehmen", - ein "abwägen" der eigenen emfpindungen gegenüber der aussagen, die von anderen kommen.
man spürt zwar für sich intuitiv, was richtig ist, aber wenn "richtig" sich für jemanden anderen anders definiert, dann kommt zwangsläufig die frage auf "was ist denn wirklich richtig". klar, dass man das eigene empfinden über alles andere stellen soll, wenns um einen selber geht, denn man kennt ja alle zusammenhänge, alle facetten, die jemand nur am rande beteiligter nie so ganzheitlich kennen kann.

wenn man dann durch die kindheitsprägungen - oder durch was auch immer - ein nicht gerade gutes selbstbewusstsein aufgebaut hat, dann wird man verstärkt hin und herpendeln zwischen dem gefühl: "ich spüre so intensiv, und das kann nicht falsch sein" und einem "die anderen werden recht haben". dieses "die anderen werden recht haben" war bei mir immer der stärkere ausschlag, und mit aller gewalt hat mich aber meist etwas zurückgehalten, das besagte, aber so ist es doch auch nicht!!!!
es war der ruf nach selbstachtung, der mich immer wieder wachrüttelte. selbstachtung bedeutet, für die innerste wahrheit einzustehen und um die tiefergehenden gefühle bescheid zu wissen.

bis vor kurzem hatte ich meine eigenen gefühle einfach immer, immer in frage gestellt. ist es richtig, so oder so zu fühlen????" "hab ich wirklich einen grund, mich verletzt zu fühlen????". ich habe versucht, die gefühle zu analysieren - wie gesagt, ich habe ständig versucht, meine gefühle zu auf ihre berechtigung zu überprüfen. ich habe somit nicht RESPEKTIERT, was ich fühle.

jetzt möchte ich beginnen, weniger zu "hinterfragen": "dürfen meine gefühle überhaupt so und so und so sein??"
ich werde mir sagen: so SIND meine gefühle, und damit basta. und ich werde meine konsequenzen draus ziehen.

angelika-marie erzählte eine geschichte, wo jemand aus der familie genau diesen weg beschritten hat. die eigenen gefühle in den vordergrund, hinter mir die sintflut.

so geht es aber eben nur dann, wenn man nicht die verantwortung hat für die eigenen kinder: man hat verantwortung übernommen, und man hat sich dieser verantwortung zu stellen. das ist das geburtsrecht der kinder, das ist etwas, was jede mutter/jeder elternteil freiwillig und von sich aus zu tragen hat. ohne wenn und aber.


damit kann man dann NICHT mehr rein nach den eigenen gefühlen gehen, und somit beginnen die schwierigkeiten.

und das ist es, was ich in den threads dauernd irgendwie rüberbringen möchte. dass man sich selber, seine eigenen gefühle, manchmal in den hintergrund stellen muss.

meine schwester hat beschlossen, ihre eigenen gefühle SO dermaßen zu achten, dass sie ihren weg beschritten hat, gleichgültig, wie es ihren kindern geht.
sie hat für sich beschlossen, in dieser umgebung nicht mehr leben zu wollen, und so ist sie ihrem ruf gefolgt.
man hat anhand IHRER geschichte gesehen, was rauskommen kann. ihr sohn hat sich umgebracht- für alle, dies nicht eh schon längst wissen.
bei uns im ort hat sich vor zwei wochen ein siebzehnjähriger ebenfalls das leben genommen. die eltern waren immerzu geschäftig. ich will nicht sagen, dass sie die verantwortung tragen für den tod des sohnes, aber sie werden mit sicherheit ihr eigenes handeln sehr in frage stellen. und das, wo es leider zu spät ist.

daher geht es auch mir sehr, sehr schlecht. weil ich am eigenen leibe immer wieder erfahre (so wie jeder andere auch), was rauskommen kann, wenn man nicht "behutsam genug" ist, und dass man nicht immer handeln kann, wie einem gerade der sinn danach steht..

Ich für mich habe eingesehen, dass es nicht gut ist, sich in andere angelegenheiten zu mischen. aber es ist gut, auf die eigene angelegenheit zu schauen. ich habe mehr denn je eingesehen, dass es tatsächlich die freie entscheidung der schwester war, die respektiert gehört, - ich habe eingesehen, dass ich wahrscheinlich IHR karma übernehmen würde (und ich nehme an, dass es karma gibt: wer könnte das schon beweisen???), wenn ich mich da einmische, wenn ich versuchen würde, sie "rauszuholen",

aber ich weiß auch, - nochmal erwähnt - dass ich nach wie vor sehr, sehr behutsam sein muss im umgang DAMIT, wann darf ich rein auf meine eigenen gefühle schauen und wann nicht. das hat angelika-marie denke ichauch gemeint.

und somit werde ich auch weiterhin hin und herpendeln zwischen diesem und jenen, und es wird mich weiterhin fast umbringen, an einer stelle zu verharren und das gefühl "unglücklich zu sein" entweder dermaßen zuzulassen oder mit mühe und not zementiert zu halten.... . aber ich tue es echt zum wohle meiner kinder - und nach wie vor auch aus ego-gründen, weil ich mir selber auch wichtig geworden bin.
nach wie vor möchte ich es uns nicht schlechter machen, als wir es jetzt haben.

aber was ich tun kann: ich kann mehr und mehr meine gefühle achten, wo sie rein ungeprüft stehen bleiben können.
ich kann mich verstärkt fern halten von dem, was ballast für mich bedeutet. wenigstens DORT kann ich mich fernhalten, wo es aus örtlichen gründen möglich ist: ich kann mich von meinem vater distanziert halten, von den schwiegereltern, von all dem, wo ich mich in summe im stich gelassen fühlte.

natürlich fühlt sich auch das nicht ganz so gut an. zugegeben.... .
aber es muss sein.

lg abendsonne
 
und somit werde ich auch weiterhin hin und herpendeln zwischen diesem und jenen, und es wird mich weiterhin fast umbringen, an einer stelle zu verharren und das gefühl "unglücklich zu sein" entweder dermaßen zuzulassen oder mit mühe und not zementiert zu halten.... . aber ich tue es echt zum wohle meiner kinder - und nach wie vor auch aus ego-gründen, weil ich mir selber auch wichtig geworden bin.
nach wie vor möchte ich es uns nicht schlechter machen, als wir es jetzt haben.

aber was ich tun kann: ich kann mehr und mehr meine gefühle achten, wo sie rein ungeprüft stehen bleiben können.
ich kann mich verstärkt fern halten von dem, was ballast für mich bedeutet. wenigstens DORT kann ich mich fernhalten, wo es aus örtlichen gründen möglich ist: ich kann mich von meinem vater distanziert halten, von den schwiegereltern, von all dem, wo ich mich in summe im stich gelassen fühlte.

natürlich fühlt sich auch das nicht ganz so gut an. zugegeben.... .
aber es muss sein.

lg abendsonne
Dies ist ein Schnappschuss aus dem Moment,den ich gut so stehen lassen kann.

Dennoch: mach Dich doch mal selber auf den Weg zu erforschen, wo Du in dem von Dir Geschriebenen sogenannten Überzeugungen unterliegst. Beispiel: die Annahme, daß Deine Kinder davon profitieren werden, daß Du nicht immer Deine Gefühle auch zum Ausdruck bringst. Das macht man mit Worten!! Nicht mir innerem Sonstwas, ausschließlich mit Worten ist das Alles letztlich lösbar, was einen quält. Davon muß man sich aber selber überzeugen und immer beobachten, ob man sich nicht einer self-fullfilling-prophecy durch seine eigenen Gedanken unterstellt, die einen eigentlich nur begrenzen und die Zukunft der eigenen Kinder auch. Du gehst davon aus, daß die Welt schlecht ist und Dich nicht will. Mach Dir das klar! Das überträgst du auf Deine Kinder! Ist das wirklich alles Dein eigener Wille, der da oben steht? Den muß man als Mutter nämlich voll entwickeln, sonst kommt ein willenloses Mutterbild heraus und schau mal, was Du selber in Deiner Familie hast und erlebst.

lg,
Trixi Maus
 
Du gehst davon aus, daß die Welt schlecht ist und Dich nicht will. Mach Dir das klar! Das überträgst du auf Deine Kinder! Ist das wirklich alles Dein eigener Wille, der da oben steht? Den muß man als Mutter nämlich voll entwickeln, sonst kommt ein willenloses Mutterbild heraus und schau mal, was Du selber in Deiner Familie hast und erlebst.
naja, ich gehe nicht davon aus, dass die nur welt schlecht ist.
ich weiß schon, dass es sehr, sehr vieles gutes, schönes zu erfahren/zu erleben gibt. ich habe mich nur ewig lange mit gegenteiligem umgeben, weil es anders ev. nicht gut gewesen wäre für mich. so nehme ich das an. jahrelang hat mir die frequenz des "negativen" deshalb auch nicht viel ausgemacht, es war für mich wahrscheinlich lebensnotwendig, um in instabilen zeiten den vergleich nicht zu schmerzhaft fühlen zu müssen. d.h. wäre ich von einem lieblosen vater-haus (eltern-haus möchte ich in dieser hinsicht nicht sagen, denn mutter war ja zumindest halbwegs bemüht....), in eine heile-welt-eigene-familie gekommen, dann hätte, diese liebslosigkeit, die wir erfuhren, noch viel mehr wehgetan.

und ich hätte so ein heiles leben außerdem wahrscheinlich gar nicht führen können, aus stiller solidarität meiner schwester gegenüber. wie wäre es, ich das absolute glück, und die schwester in der selbstgewählten gosse???

nein, so suchte ich ein leben aus, das massive schwierigkeiten bot. und selbst wenn ich diesen schwierigkeiten aus dem weg gehen wollte, zog ich sie unbewusst an (so wie ich z.b. den mann aus dem absolut guten hause gewählt habe, um nicht mehr im negativen sein zu müssen, und dann stellte sich im nachhinein heraus, dass er massivst suchtkrank ist....... :) etc.etc... ).

es war also damals einfach noch nicht die zeit, um ein GUTES leben zu haben, - so mag ich es sehen - denn unbewusst hätte es mich wahrscheinlich noch überfordert.
die sehnsucht nach einem guten, einfachen leben ist auch jetzt erst so dermaßen groß geworden.

so bin ich also jetzt spürbar (im vergleich zu damals meine ich) heraußen aus dieser sehnsucht nach einem leben voller wirrnissen und weiß aber nicht, wie ich tatsächlich auch rauskomme.

das ist aber nicht abhängigkeit, wie salaya meinte, sondern es ist meine verstrickung in den gegebenheiten, und mein verantwortungsbewusstsein.

die geschichte von angelika-maries freundin hat mir wieder mal sehr gezeigt, wie ich tatsächlich in bezug auf das alles empfinde:
war zuerst mein blick auf die frau, die betrogen wurde, gerichtet, so hatte ich das empfinden absolut FÜR die betrogene, die mit niemanden mehr etwas zu tun haben möchte und radikal ein neues leben beginnt. ich hatte also absolutes verständnis dafür. sie geht ihren weg unabhängig von dem, was für andere wesentlich ist, sie hört auf ihre eigenen gefüle. das war, als ich sie irgendwie völlig autonom (=für mich "ohne kinder") sah.

aber sobald die kinder im spiel waren, wurde sie für MICH als eigentliches "opfer" zum täter, ..... . denn sie nimmt ja den kindern die vertraute umgebung, den vater, die großeltern, alles, und stellt somit ihre eigene person VOR die der kinder. es pendelt sozusagen mein empfinden nicht mal mehr hin und her zwischen verständnis und unverständnis sobald kinder da sind, sondern es schlägt eindeutig in die richtung "für die kinder".

ich denke, das ist mein versuch, etwas zu kompensieren.

wir selber sind so dermaßen in den hintergrund gedrängt worden, dass kinder für mich jetzt anscheinend absolut vorrangig sind. was meine tochter von diesem "für-die-kinder" hält, zeigt sie mir tatsächlich schon fast täglich mit ihrem verhalten.
wahrscheinlich hätte sie wirklich gerne auch eine zielstrebige, durchsetzungsfähige mutter, die ein neues schönes leben aufzubauen vermag. so wie es ja unzählige andere mütter auch schaffen.
salaya z.b.

lg abendsonne
 
Werd erwachsen!
Du wohnst bei deinen Eltern und bist Schülerin.

Andere Menschen haben eigene Kinder, einen Job, Schulden vom Hausbauen oder sind gerade am Hausbauen, müssen ihre eigene Familie erhalten und/oder haben absolut keinen Platz frei, haben einen Pflegefall und eigene Sorgen...

oder oder oder!

Aufwachen...

Sonst gehts dir gut, ja?!
Willst dich mit deinem Alter profilieren, oder was? Wie billig!

MilkaKuh
 
Sonst gehts dir gut, ja?!
Willst dich mit deinem Alter profilieren, oder was? Wie billig!

MilkaKuh
liebe milky,

silesia hat aber SCHON recht. ich verstand damals aber deine generelle empörung, dass es zugelassen wird, jemanden innerhalb der familie als obdachlos zu haben. du schriebst:
Ich bin gerade total schockiert darüber, dass deine Schwester obdachlos ist und du ihr keine Unterkunft bietest und sie unterstützt. Ja, das klingt vorwurfsvoll. Soll es auch. Ich schüttel gerade nur noch mit dem Kopf.

Kuh
ich verstand deine empörung, dass so etwas überhaupt möglich sein kann - ja.
aber ich muss mich dennoch nicht verantwortlich fühlen. so wie silesia schreibt: man hat das eigene leben gerade aufgebaut, schulden, eigene kinder, keinen platz, etc. . bzw. das eigene leben scheint sogar irgendwie völlig aus den fugen geraten zu sein, im umbruch zu sein..... .

dennoch hab ich mich zwischendurch vielleicht schon gefragt, ob ich nicht etwas tun sollte. obwohl eigentlich nichts in meiner macht steht. und meine schwester das mit sicherheit auch nicht wollte.

ich denke, es war in erster linie anlass meines threads, zu schauen, warum von seiten meiner eltern soetwas überhaupt zugelassen wird.
das ist etwas, was mich noch immer verwundert.
selbst wenn die eltern vielleicht sagen, ihr kind ist erwachsen und trägt verantwortung für ihr eigenes leben, ist es doch trotzdem deren KIND, das da vor die hunde zu gehen scheint.

sie schauen tatenlos zu, nein, besser, sie schauen tatenlos weg. das widerspricht der aufopferungshaltung, die meine mutter immer an den tag legt. wie gesagt: mit stillen erwartungsansprüchen uns verbleibenden kindern gegenüber steht sie da und möchte ihre erziehungsarbeit gewürdigt bekommen.
was aber nicht geschieht.
das ist unsere problematik.

ich kann meiner mutter nicht die entsprechende würdigung entgegenbringen, weil sie die schwester einfach so "verhungern" lässt.... .
und mein vater gibt ja wenigstens zu, nichts mit familie im sinn zu haben. seine ehrlichkeit rühmt ihn, dennoch, warum hat er sich für kinder entschieden?????

ich kann mir das bei meinen eigenen kindern nicht vorstellen. gott behüte davor, dass ich darauf jemals getestet werde (kann ja jedem passieren!!!), aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dann so (nämlich mit tatenlosigkeit) zu reagieren.

lg abendsonne
 
Werbung:
Dennoch: mach Dich doch mal selber auf den Weg zu erforschen, wo Du in dem von Dir Geschriebenen sogenannten Überzeugungen unterliegst. Beispiel: die Annahme, daß Deine Kinder davon profitieren werden, daß Du nicht immer Deine Gefühle auch zum Ausdruck bringst. Das macht man mit Worten!! Nicht mir innerem Sonstwas, ausschließlich mit Worten ist das Alles letztlich lösbar, was einen quält.
lieber TM,

wenn du noch mitliest hilf mir bitte auf die sprünge: ich konnte zugegeben nicht ganz verstehen, wie du das meinst...., dass ich annehme, meine kinder würden davon profitieren, wenn ich meine gefühle nicht immer zum ausdruck bringe.
meinst du dann weiter, dass ich ihnen = den kindern, jegliches gefühl, das ich habe, erklären sollte? kann ich das so verstehen?

aber überfordere ich da nicht eine 9-jährige??


das mit der selbsterfüllenden prophezeiung hab ich auch nicht ganz verstanden. wie kann man sich diese durch seine gedanken unterstellen??

lg abendsonne
 
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