Meine Gedanken für den heutigen Tag

Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
2. Korinther 9,15

Ich wollte Christ werden - und ich meinte auch zu wissen, wie man das macht. Zunächst einmal müsste ich aufhören, etwas Falsches zu tun (und es gab eine Menge falscher Dinge in meinem Leben). Und dann müsste ich natürlich Gutes tun: viel in der Bibel lesen, viel beten und natürlich auch viel bereuen und in mich gehen.

An einem Sonntag fing ich damit an. Es klappte ganz gut. Am Montag und Dienstag war ich auch noch größtenteils erfolgreich. Doch am Mittwoch und Donnerstag hatte ich einige schlimme Ausrutscher. Darüber war ich verzweifelt - und gab das Christsein für Freitag und Samstag auf.

Am Sonntag fing ich dann wieder von vorne an. Ich meinte zu wissen, warum ich in der Woche vorher versagt hatte: Ich hätte noch mehr aufpassen müssen. Also las ich die Bibel noch bewusster, betete noch intensiver und länger (und schlief einige Male auf den Knien neben dem Bett ein). Doch es half alles nichts: Ich schaffte es nicht, als Christ zu leben.

Dann hörte ich eine Predigt, die mir die Augen öffnete. Zwar habe ich von ihr nur einen Satz behalten, aber der hatte es in sich. Er lautete: „Alles, was du tun musst, um errettet zu werden, ist das Geschenk, das Gott gibt, anzunehmen - und Ihm dann dafür zu danken!“ - Da wusste ich, was ich falsch gemacht hatte: Ich hatte gedacht, ich müsste Gott eine Gabe bringen, um ein erlöster Christ zu werden. Deshalb hatte ich mich bemüht, so zu leben, dass es Ihm gefiel. Doch es war umgekehrt! Die Gabe der Errettung, die Gabe des ewigen Lebens, kann nur Gott geben. Und Er wollte sie mir wie etwas geben, was ich nur noch annehmen musste.

An diesem Abend bin ich zu Gott umgekehrt und habe seine Gabe, sein Geschenk, angenommen. Noch heute sage ich Ihm immer wieder „Danke“ dafür.

„Die Gnadengabe Gottes ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ Römer 6,23 Aus www.gute-saat.de
 
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Viele sagen: »Wer wird uns Gutes sehen lassen?« HERR, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes! Psalm 4,7

Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12

Ich folge gerne Jesus Christus nach als meinen Herrn, weil er mich erlöst hat von allen meine Sünden und vom ewigen Verderben.
 
Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer das Synedrium und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen. Wenn wir ihn so gewähren lassen, werden alle an ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unseren Ort als auch unsere Nation wegnehmen. Ein Gewisser aber von ihnen, Kajaphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts und überlegt auch nicht, dass es euch nützlich ist, dass ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
Johannes 11,47–50

Gedanken zum Johannes-Evangelium

Jesus Christus hatte einen toten Menschen wieder zum Leben erweckt. Lazarus hatte bereits vier Tage im Grab gelegen. Dieses erstaunliche Wunder hatte weitreichende Folgen. Es war in Bethanien bei Jerusalem geschehen. Viele hatten davon gehört, hatten sich näher informiert und glaubten jetzt an Jesus.

Die religiösen Führer des Volkes aber waren darüber bestürzt. Sie wussten, dass solche Wunder als Zeichen dienen sollten, an denen sie den verheißenen Messias erkennen konnten. Doch das Gesetz Gottes und die Schriften der Propheten bezog der Hohe Rat der Juden gar nicht in seine Überlegungen ein. Die religiösen Führer dachten nur an die eigene Stellung im Volk und an das Ansehen bei den Römern und meinten, Jesus stelle dafür eine große Gefahr dar. So entwickelten sie schließlich eine politische Strategie.

Tatsächlich zerstörten die Römer im Jahr 70 n. Chr. Jerusalem und den Tempel. Viele Juden kamen um oder wurden zu Gefangenen, viele wurden enteignet und verließen das Land. Aber das geschah nicht etwa, weil alle an Jesus geglaubt hätten, wie der Hohe Rat es befürchtet hatte. Nein, es geschah, weil die meisten nicht an Jesus geglaubt, sondern Ihn umgebracht hatten, und weil sie selbst nach seiner Auferstehung nicht an Ihn glauben wollten. Aus www.gute-saat.de
 
Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht an meinem Gott vorüber?« Jesaja 40,27

Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen. 2.Timotheus 2,19

Es berührt mich immer wieder zu erkenne, dass mein Schöpfer mir mein Erlöser und Herr geworden ist und dass er mich kennt und mich liebt.
 
Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Sünde.
1. Johannes 1,7

Es ist Winter. Heute Morgen musste ich die Windschutzscheibe meines Wagens zuerst einmal freikratzen, bevor ich losfahren konnte. Sonst wäre es zu gefährlich, überhaupt zu fahren! - Das Eis bildet sich über Nacht, und morgens früh sieht man sich plötzlich damit konfrontiert.

Im Sommer gibt es andere Probleme. Man fährt mit sauber geputzter Scheibe weg, aber bald klebt die erste Fliege daran, und die wird nicht allein bleiben. Es gibt Abende, an denen man nach kurzer Zeit fast nichts mehr sieht. Aber manchmal genügt auch schon ein einziges Tierchen. Wenn es genau in unserem Blickfeld landet, wirkt es unheimlich störend.

Immerhin gibt es bei all diesen Verunreinigungen die Möglichkeit, sie auf einfache Weise zu entfernen. Vor einiger Zeit aber machten wir eine längere Reise. Als wir mit 120 Stundenkilometern auf der Autobahn fuhren, gab es einen lauten Knall, und dann gab es nichts mehr zu putzen. Wenn so eine Scheibe in unzählige kleine Stückchen zersplittert, sieht man nämlich gar nichts mehr. Und dann hilft kein Putzlappen und kein Eimer Wasser. Da muss einfach eine ganz neue Scheibe her!

Genauso ist es mit uns Menschen. Die Sünde hat die Sicht auf Gott total zerstört. Ohne eine neue Geburt, ohne grundlegende Erneuerung, können wir Gott gar nicht sehen! Also brauchen wir zuerst einmal eine „neue Scheibe“: „Ihr müsst von neuem geboren werden“, sagt der Herr Jesus (Johannes 3,7).

Später kann es dann vorkommen, dass „Fliegen“ unseren Glaubensblick behindern: Wir sündigen, und das stört die Sicht auf unseren Herrn. Aber da gibt es ein Mittel zum „Saubermachen“. Ob wir die Sünden „groß“ oder „klein“ nennen, immer wieder gilt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt“ (1. Johannes 1,9). Aus www.gute-saat.de
 
DIES IST DER TAG
Dies ist der Tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht!
Ihn preise, was durch Jesus Christ im Himmel und auf Erden ist!

Die Völker haben dein geharrt, bis dass die Zeit erfüllet ward;
Da sandte Gott von seinem Thron, das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.

Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht mein Geist vor Ehrfurcht still;
Er betet an, und er ermisst, daß Gottes Lieb unendlich ist.

Damit der Sünder Gnad erhält, erniedrigst du dich, Herr der Welt.
Nimmst selbst an unserer Menschheit teil, erscheinst im Fleisch und wirst uns Heil.

Herr, der du Mensch geboren wirst, Immanuel und Friedefürst,
Auf den die Väter hoffend sahn, dich, Gott Messias, bet ich an.

Jauchzt, Himmel, die ihr ihn erfuhrt, den Tag der heiligsten Geburt;
Und Erde die ihn heute sieht, sing ihm, dem Herr, ein neues Lied!

Dies ist der Tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht!
Ihn preise, was durch Jesus Christ, im Himmel und auf Erden ist!

Ich wünsche dir einen schönen Tag mit dem Bewusstsein, dass Jesus immer bei dir ist und dich auf guten Wegen leitet. Behüt dich Gott!

(Christian Fürchtegott Gellert)
 
Wenn du noch keinen guten Vorsatz für das neue Jahr hast, so wäre vielleicht dieser Ratschlag von Gott einen?
 

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Ich selbst will, spricht der HERR, eine feurige Mauer rings um Jerusalem her sein. Sacharja 2,9

Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Römer 8,31

Weil ich im Glauben Jesus Christus als meinen Erlöser und Herrn angenommen habe und ihm nachfolge, stehe ich unter dem Schutz Gottes der mich vor allem Bösen bewahrt.
 
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Große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name.
Lukas 1,49

Wenn ich sage: „Ich kann das machen“, dann meine ich oft nur: „Ich mach das - später einmal.“ Doch die Formulierung kann noch viel mehr bedeuten. Denn wenn ein Automechaniker sagt: „Ich kann ihr Auto reparieren“, meint er nicht nur: „Ich habe die Zeit dazu“, sondern auch: „Ich habe die Fähigkeit und die Kraft für diese Arbeit.“

Genau darum geht es auch, wenn wir in der Bibel von Gott, dem Allmächtigen, lesen oder davon, dass Gott alles kann oder vermag. Gott hat die Fähigkeit und die Kraft. Er allein hat die Macht, die mit allen Situationen und Hindernissen fertig wird.

Hier in unserem Bibelvers wird Gott „der Mächtige“ genannt. Dieser schöne Titel weist nicht nur darauf hin, was Gott in einer besonderen Situation tun kann, sondern auch darauf, was Er ist. Er ist der Mächtige, und deshalb tut Er „große Dinge“. Maria, die Mutter Jesu, nennt hier Gott „den Mächtigen“, nachdem sie erfahren hat, dass sie Jesus, den Retter, zur Welt bringen soll.

Bis dahin hatte Gott den Menschen auf verschiedene Weise gezeigt, wie sie mit Ihm leben können. Doch Egoismus und Stolz hatten alles verdorben. Die Menschen wollten lieber ihre eigenen, selbst gewählten Wege gehen. Was konnte Gott noch tun, um mit seinen Geschöpfen Gemeinschaft zu haben? Zwingen wollte Er sie nicht dazu - dadurch würde keine Gemeinschaft zustande kommen.

Gott gibt seinen Wunsch nicht auf, uns seine Liebe zu zeigen. Deshalb sendet Er uns einen Retter! Damit tritt Er dem Stolz und der Selbstgefälligkeit der Menschen entgegen, und damit beweist Er seine Gnade und Macht denen, die demütig sind (V. 51.52).

Dass wir mit Gott Gemeinschaft haben können, beruht nicht auf unserem Wert oder unserem Tun, sondern auf seiner Güte und Macht. Der Mächtige hat alles für uns getan; und auch weiterhin „vermag er jede Gnade uns gegenüber überströmen zu lassen“ (2. Korinther 9,8). Aus www.gute-saat.de
 
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