Meine Gedanken für den heutigen Tag

Für alle die in Trauer sind und denken, dass sie nie mehr wieder glücklich sein können ist dieses Lied geschrieben worden.
 
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Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Psalm 127,1

So ist nun weder der etwas, der pflanzt, noch der begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. 1.Korinther 3,7

Es ermutigt mich zu wissen, dass Jesus Christus mein Erlöser und Herr mich in allem beschützt und meinem Wirken gelingen schenkt zu seiner Ehre und zur Rettung der Menschen.
 
www.gute-saat.de Pilatus schrieb aber auch eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben: Jesus, der Nazaräer, der König der Juden.
Johannes 19,19

Bei den Römern war es Brauch, die Schuld eines Verurteilten auf eine Tafel zu schreiben. So ließ der römische Statthalter Pilatus über dem Kreuz Jesu die Aufschrift anbringen: „Jesus, der Nazaräer, der König der Juden“. Das entsprach der Anklage der jüdischen Führer, die sie gegen Jesus vorgebracht hatten. Wer ohne Zustimmung Roms Anspruch auf einen Königstitel erhob, galt als Aufrührer und wurde mit dem Tod durch Kreuzigung bestraft.

Aber wie verkehrt war es, den Herrn Jesus schuldig zu sprechen! Denn Jesus hatte Pilatus ja erklärt, dass „sein Reich nicht von dieser Welt“ war. Und Pilatus hatte seine Unschuld ausdrücklich festgestellt und gleich mehrfach öffentlich ausgesprochen. Er wusste genau, dass die Führer der Juden Jesus aus purem Neid aus dem Weg schaffen wollten (Johannes 18,36; Lukas 23,14.15.22; Matthäus 27,18).

Doch Pilatus gab dem Druck der Hohenpriester nach und verurteilte Jesus wider besseres Wissen. Ob er sich dafür mit der Inschrift über dem Kreuz revanchieren wollte? Tatsächlich beschwerten sich die Hohenpriester über den Wortlaut und forderten den Zusatz, dass Jesus nur gesagt habe, er sei König der Juden. Aber Pilatus antwortete schroff: „Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben“ (Johannes 19,22).

Über allem stand Gott. Er sorgte dafür, dass bei allem Leid und aller Demütigung, die der Herr Jesus erfuhr, sein wunderbarer Name Jesus (= „Der HERR ist Rettung“) und sein rechtmäßiger Königstitel über dem Kreuz zu lesen waren. Der Heiland litt und starb, um für alle, die an Ihn glauben, das ewige Heil zu erwirken. Und einmal wird Er als „König der Könige und Herr der Herren“ auf der Erde erscheinen. Schließlich wird sich „jedes Knie“ vor Ihm beugen, und „jede Zunge“ wird bekennen, „dass Jesus Christus Herr ist“ (1. Timotheus 6,15; Philipper 2,10.11).
 
www.gute-saat.de Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: … Judas, der Iskariot, der Jesus auch überlieferte.
Matthäus 10,2.4
Judas, einer der Zwölf (1)
Die Geschichte von Judas Iskariot ist eine der traurigsten Geschichten in der Bibel. Er war ein Apostel, er ging mit Jesus Christus - und er nahm doch ein so trauriges Ende! Wir werden ihn in den nächsten Tagen näher kennenlernen.
Judas war „einer der Zwölf“. Eines Tages hatte der Herr Jesus sich zurückgezogen und die Nacht im Gebet vor Gott verbracht. Und „als es Tag wurde, rief Er seine Jünger herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte“. So war Judas „einer der Zwölf“ geworden. Er wurde berufen, als schon viele andere Jesus ablehnten, und er nahm viel auf sich während der Zeit, als er mit Ihm unterwegs war (Matthäus 26,47; Lukas 6,13).
Wie die anderen Apostel bekam Judas nicht nur den Auftrag zu predigen, sondern auch „Gewalt über unreine Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen“ (Matthäus 10,1). Wie die anderen sah Judas Tag für Tag die Größe, Gnade und Liebe des Herrn, sah seine Wunder, hörte seine Worte, erlebte Ihn müde, durstig und einsam.
Doch Judas war ganz anders als die anderen Apostel - denn er war nicht „von neuem geboren“ (Johannes 3,3). Ihm fehlte der lebendige Glaube an den Sohn Gottes, ihm fehlte die echte Lebensbeziehung zu Ihm. Judas war dabei - und gehörte doch nicht dazu!
Nun, das Bild über Judas ist noch nicht vollständig. Doch schon hier stellt es mir Fragen: Ich bekenne, Christ zu sein, ich gehöre äußerlich dazu - doch wie sieht es innerlich aus? Bin auch ich da vielleicht unberührt geblieben? Thomas, ein anderer Jünger, sagte etwas, was Judas nie sagen konnte: „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28). Was Thomas sagte, spricht von echtem Leben - von einem Leben aus Gott!
 
Vor Jahren bekam ein Passagier auf dem Flug nach Tokio die Chance, mit dem Piloten seiner Maschine zu reden. Sie kamen gerade durch ein Gebiet, das bekannt war für sein schlechtes Wetter. der Passagier fragte den Piloten, was er tun würde, wenn er einem Taifun begegnete.
Der Pilot erwiderte, dass ein Taifun entweder helfen oder hindern könnte, abhängig davon, wie man ihn angeht.
Wenn man in bestimmte Teile eines Taifuns fliegt,
werden die starken Winde das Flugzeug zerstören. Aber wenn man die Richtung des Windes rauskriegen kann,
und es dann schafft ganz genau am äusseren Rand des Sturms zu bleiben, kann er einen sogar schneller vorwärtsbringen auf dem Weg zum Ziel.
Tatsächlich ist es so, dass ein gewiefter Pilot sogar früher ankommen wird, wenn er nur weiss, wie man den Taifun richtig angeht. Der Pilot erklärte: «Die Idee ist, den Taifun in einen Rückenwind zu verwandeln.»
So ist es auch im Leben - ich kann mich von Schwierigkeiten niederdrücken lassen, oder ich kann die Schwierigkeiten dazu gebrauchen, neue und bessere Wege zu gehen.
 

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www.Gute-Saat.de Es sagt aber Judas …: Warum ist dieses Salböl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben worden? Er sagte dies aber nicht, weil er für die Armen besorgt war, sondern weil er ein Dieb war und die Kasse hatte und trug [oder: wegnahm], was eingelegt wurde.
Johannes 12,4–6

Judas, einer der Zwölf (2)

Die Jünger ziehen mit dem Herrn Jesus durchs Land. Judas ist dabei - unauffällig. Doch in der Woche der Kreuzigung ist er plötzlich keine Randfigur mehr.

Zunächst sind Jesus und seine Jünger in Bethanien zu einem Abendessen eingeladen. Da nimmt „Maria ein Pfund Salböl von echter, sehr kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Das Haus aber wurde von dem Geruch des Salböls erfüllt“ (V. 3).

Judas sieht das Öl - und fängt an zu rechnen. Er schätzt es auf 300 Denare, den Jahreslohn eines Tagelöhners. Ein hoher Betrag für Judas, der sicherlich oft von der Hand in den Mund lebt. Doch Judas rechnet noch aus einem anderen Grund: Er ist nicht nur Schatzmeister der Jünger - sondern auch ein Dieb, der „wegnahm, was eingelegt wurde“. Von den anderen Jüngern hatte das niemand bemerkt. Jesus wusste es - und ertrug es mit großer Geduld und Langmut.

Judas kritisiert Maria für die „Vergeudung“ und hat sogar noch ein frommes Argument zur Hand: die Armen. Doch wie kurz vorher der Duft des Öls durch die Räume zog, so macht sich jetzt ein Duft von Scheinheiligkeit, Besserwisserei, Kälte und Härte breit. Doch Jesus hält schützend seine Hand über Maria. Und in der ganzen Welt sollte man sich daran erinnern, auf welche Weise Maria den Sohn Gottes geehrt und erfreut hat (Matthäus 26,8.13).

Habe vielleicht auch ich schon einmal - wie Judas - vermeintlich Schwächere kritisiert und bloßgestellt? Und habe ich andererseits nicht auch schon - wie Maria - erfahren, dass jemand schützend seine Hände über mich gehalten hat?
 
Ein Missionar in Afrika war fasziniert, als er das erste Mal sah, wie Afrikaner es schafften, turbulente Flüsse auf ihrem Weg zum Ziel zu überqueren. Es gab nur wenige Brücken über diese Flüsse, aber trotzdem hatten die Ortsbewohner kei Problem damit, durch die brausenden Wasser und über die glitschigen Felsen zu kommen.
Sie hatten eine narrensichere Lösung gefunden, um sicher auf den Füssen zu bleiben auch in dieser schlüpfrigen Situation: Jeder der Anwohner hat sich, bevor er über den Fluss ist, den schwersten Stein gesucht, den er tragen konnte. Das Gewicht dieses Steins hat den Menschen dann genug beschwert, dass seine Füsse festen Halt fanden.
Ein schwere Last die du im Moment tragen musst kann dich auch ans Ziel bringen. www.GottSegnedich.ch
 

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Er wird herrlich werden bis an die Enden der Erde. Micha 5,3

In Jesus Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und ihr seid erfüllt durch ihn, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Kolosser 2,9-10

Was für ein Vorrecht darf ich und alle haben, die Jesus Christus, dem alle Macht und Gewalten unterstellt sind, als Erlöser und Herrn angenommen haben.
 
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www.gute-saat.de Dann ging einer der Zwölf, der Judas Iskariot hieß, zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben, und ich werde Jesus euch überliefern? Sie aber setzten ihm dreißig Silberstücke fest. Und von da an suchte er eine Gelegenheit, ihn zu überliefern.
Matthäus 26,14–16
Judas, einer der Zwölf (3)
Judas hat sich über die Vergeudung des Salböls geärgert. Nun geht er hin und macht gemeinsame Sache mit den Feinden.
Diese haben kurz vorher den Plan gefasst, Jesus Christus zu beseitigen! Sie beschließen: „Nicht an dem Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht.“ Damit ist das Passahfest gemeint, das in zwei Tagen stattfinden würde. Doch Jesus hat kurz vorher angekündigt, dass Er dann überliefert und gekreuzigt würde. Als Judas nun den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes die Frage stellt: „Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern?“, da werfen sie, von Mordgier getrieben, ihre Vorsichtsmaßnahmen, Jesus nicht am Passah zu beseitigen, über den Haufen (V. 2.5).
„Was wollt ihr mir geben?“ - Seltsame Verhandlung! Erneut zeigt sich, wie gering Judas seinen Meister einschätzt: 30 Silberstücke findet er angemessen! Mit ebenfalls 30 Sekel Silber wurde früher der Besitzer eines getöteten Sklaven entschädigt. Mehr war Judas die Person von Jesus Christus nicht wert! (2. Mose 21,32).
Judas war geldgierig. Er wollte gewinnen - aber es ging auf Kosten seiner Seele! Ja, „die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen“! Sie war sein Hindernis, Jesus Christus als Herrn anzunehmen, und sie war der Grund für seinen Verrat. - Doch über wie viel Geldliebe wird auch heute in den Gerichtssälen prozessiert! Sie entzweit Ehepartner, bringt Erben gegeneinander auf, treibt Unternehmen in den Konkurs! Ist sie vielleicht auch mein Problem? (Matthäus 16,26; 1. Timotheus 6,10).
 
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