Wenn es einen Gott gibt, muss er dann allmächtig sein? Reicht es nicht, wenn er allwissend ist und nur zu wenigen Kontakt aufnehmen kann? Dies würde einiges erklären, einschließlich ein paar der schlimmsten Ereignisse der Geschichte.
In einem anderen Thread habe ich bereits meine Überlegungen zum Auszug aus Ägypten erklärt: Wenn Gott von dem Ausbruch des Santorin Vulkans wusste - den die meisten Historiker heute für die Ursache der Plagen, z. B. rotes Wasser, halten - dann konnte er sich durch die Befreiung des Volkes Israel, die sich für immer in dessen kollektives Gedächtnis eingebrannt hat, ein Volk so zu Diensten machen, dass es für immer zu ihm halten und seinem Willen folgen würde. Egal, welches Leid es für diesen Gehorsam auf sich nehmen muss.
Die Minoer auf Santorin fanden das sicher nicht so befreiend. Doch wären sie nicht gefallen hätte es keine attische Demokratie gegeben, keinen Aristoteles, keinen Pythagoras. Einige der wichtigsten Entdeckungen wären erst Jahrhundert später gemacht worden.
Dennoch konnte oder wollte Alexander der Große seinen Feldzug nicht zu Ende führen und einem Buddhisten begegnen - wie hundert Jahre später Ashoka - was vielleicht ein dauerhaftes Weltreich unter Graeko - Buddhistischer Kultur und Glauben erschaffen hätte. Heutzutage sind Versuche die attische analytische Philosophie mit fernöstlicher Meditation zu verbinden nur noch eine Spielerei, da dem Ergebnis der Vorteil fehlen würde die erste organisierte Weltreligion zu sein, die zudem nie gewagt hätte andere mit dem Schwert zu bekehren. Somit konnte die Menschheit nie den ersehnten Frieden finden.
Jesus hätte König von Israel werden können. Ich als römischer Statthalter hätte ihn jedenfalls lieber gehabt als einen Herodes der nur mit massivem Militäraufgebot an der Macht zu halten war. Vor allem, wenn er predigt: " Halte die andere Wange hin. Gib dem Kaiser was des Kaisers ist. " Jesus wusste wohl, ebenso wie Jahrhunderte später Ghandi, dass MILITÄRISCH gegen die Römer kein Widerstand möglich war. Was Bar - Kochba und die letzten aufrechten von Masada zu spät begriffen.
Als sich das Christentum später ausbreitete und nach dem Fall des römischen Reiches radikal wurde gerieten die Juden in Gefahr und flohen, als Kinderfresser und Brunnenvergifter diffamiert in ISLAMISCHE Länder. Wo die Angehörigen ALLER Abrahamitischen Religionen sicher waren. Durch das Gebot Mohammeds:"Wer einen Binti verletzt, verletzt mich. "
Zu jener Zeit strebten die Moslems nur eine VORHERRSCHAFT des Islam an. Doch auch in den eroberten Gebieten wurde - zu jener Zeit NIEMAND zur Konvertierung gezwungen. Wenn es jemand tat, dann weil es im Denken der damaligen Zeit Gott war, der den Sieg brachte. Wie es auch die Prediger der Kreuzzüge allen einbleuten. Somit hatte es noch nicht einmal etwas mit " auf der Seite der Sieger stehen" im heutigen Sinne zu tun, wenn Jemand in den von Islamischen Truppen eroberten Ländern konvertierte. Für ihn war es nur logisch anzunehmen, dass Gott nur den Anhängern des "richtigen" Glaubens den Sieg bringen würde.
Um eine weltweite Dominanz sowohl der christlichen als auch der muslimischen Seite war es notwendig, dass trotz des Untergangs des Imperium Romanum, das über Jahrhunderte Stabilität, aber kaum Fortschritt gebracht hatte, zumindest das oströmische Reich überlebte. In Byzanz konnte auch das im barbarisch-christlichen Westen verfemte kulturelle Erbe Roms überleben. Währenddessen wurde das islamische Andalusien zu einem der fortschrittlichsten Länder Europas, Byzanz ebenbürtig. Selbst die christlichen Länder profitierten davon. Noch heute noch wäre Landwirtschaft in einigen Gegenden Spaniens ohne die Wasserkanäle aus dieser Zeit unmöglich. Lustig: Die muslimische Oberschicht trank Wein. Es waren übrigens die Araber, die das Destillationsverfahren für Alkohol erfanden.
Langsam änderte sich die Welt. Europa wurde weltweit dominant, alles voran Spanien und das Empire. Hier machen wir einen Sprung. Dieser Beitrag grenzt ohnehin schon an Spam und die Ursachen des 2. Weltkriegs - dessen ersten Teilkonflikt übrigens Japan schon in den frühen 30ern begann - sind hinlänglich bekannt.
Ohne die Unabhängigkeit Amerikas und die kommunistische Revolution in Russland wäre Hitler vielleicht nie aufgetreten, auf jeden Fall wäre er nie besiegt worden.
Man fragt sich: Wozu das alles? Selbst wenn Gott nicht allmächtig ist, hätte er dann nicht wissen können, dass z.B. das Christentum zu Kreuzzügen und Hexenverbrennung führen würde?
Die Menschheit ist nicht der einzige Feind der Menschheit und wir sind noch längst nicht in der Lage alle Bedrohungen durch die Natur zu beseitigen. Wenn ein Supervulkan - z.B. Yellowstone ausbricht, dann ist es vorbei. Und die Menschheit wird enden wie die Dinosaurier.
Werher von Braun hätte ohne den 2. Weltkrieg nie die V2 entwickelt und damit die Grundlage der Raumfahrt.
Und die gewaltigste Energie, die die Menschheit bis jetzt einzusetzen in der Lage ist - auch wenn wir sie noch lange nicht gut genug beherrschen - ist immer noch die Atomenergie.
Einstein und Oppenheimer hatten enorme Bedenken, sie zu entwickeln. Nur die Bedrohung durch den Faschismus konnte sie dazu bringen.
Auf der Erde ist die Atombombe nur gefährlich. Im Weltraum könnte eine gut getimte Explosion - die Atombombe ist auch die einzige Detonationskraft, die ohne enorme Mengen an Sauerstoff dazu in der Lage wäre, d.h. im Weltraum - einen Plutoiden in die Umlaufbahn des Mars befördern.
Unser Mond sorgt nicht nur für die Gezeiten. Hätte der Mars einen ausreichend großen Mond, würde sich auch sein Kern wieder drehen. Und schmelzen.
Es würde zu vulkanischen Aktivitäten kommen, die die Atmosphäre des Planeten anreichern, gleichzeitig würde durch die Rotation des geschmolzenen Kerns ein Magnetfeld geschaffen, ähnlich dem, das die Atmosphäre der Erde vor dem Schwund durch die Sonnenwinde schützt.
Welche Mikroorganismen man einsetzen müsste um eine ausreichend dichte Atmosphäre mit Sauerstoff anzureichern.
So, das waren meine logischen Folgerungen. Wenn jemand bessere hat würde ich sie gerne hören. Denn offen gesagt gefriert mir hier ein bisschen das Blut in den Adern angesichts dessen, was es über Gottes Güte sagt. In diesem Kontext kommt er mir eher vor wie ein Machiavellistischer Staatenlenker.
Mit meinen Folgerungen zu Israel und dem heutigen Islam habe ich mich wegen des Verbotes zurückgehalten und nur HISTORISCHE TATSACHEN genannt. Diskussionen zu diesem Thema sind wohl schon zu oft ausgeartet. Vielen Dank ihr IDIOTEN!
Viel Spaß beim Lesen jedenfalls.
Vetenaya
In einem anderen Thread habe ich bereits meine Überlegungen zum Auszug aus Ägypten erklärt: Wenn Gott von dem Ausbruch des Santorin Vulkans wusste - den die meisten Historiker heute für die Ursache der Plagen, z. B. rotes Wasser, halten - dann konnte er sich durch die Befreiung des Volkes Israel, die sich für immer in dessen kollektives Gedächtnis eingebrannt hat, ein Volk so zu Diensten machen, dass es für immer zu ihm halten und seinem Willen folgen würde. Egal, welches Leid es für diesen Gehorsam auf sich nehmen muss.
Die Minoer auf Santorin fanden das sicher nicht so befreiend. Doch wären sie nicht gefallen hätte es keine attische Demokratie gegeben, keinen Aristoteles, keinen Pythagoras. Einige der wichtigsten Entdeckungen wären erst Jahrhundert später gemacht worden.
Dennoch konnte oder wollte Alexander der Große seinen Feldzug nicht zu Ende führen und einem Buddhisten begegnen - wie hundert Jahre später Ashoka - was vielleicht ein dauerhaftes Weltreich unter Graeko - Buddhistischer Kultur und Glauben erschaffen hätte. Heutzutage sind Versuche die attische analytische Philosophie mit fernöstlicher Meditation zu verbinden nur noch eine Spielerei, da dem Ergebnis der Vorteil fehlen würde die erste organisierte Weltreligion zu sein, die zudem nie gewagt hätte andere mit dem Schwert zu bekehren. Somit konnte die Menschheit nie den ersehnten Frieden finden.
Jesus hätte König von Israel werden können. Ich als römischer Statthalter hätte ihn jedenfalls lieber gehabt als einen Herodes der nur mit massivem Militäraufgebot an der Macht zu halten war. Vor allem, wenn er predigt: " Halte die andere Wange hin. Gib dem Kaiser was des Kaisers ist. " Jesus wusste wohl, ebenso wie Jahrhunderte später Ghandi, dass MILITÄRISCH gegen die Römer kein Widerstand möglich war. Was Bar - Kochba und die letzten aufrechten von Masada zu spät begriffen.
Als sich das Christentum später ausbreitete und nach dem Fall des römischen Reiches radikal wurde gerieten die Juden in Gefahr und flohen, als Kinderfresser und Brunnenvergifter diffamiert in ISLAMISCHE Länder. Wo die Angehörigen ALLER Abrahamitischen Religionen sicher waren. Durch das Gebot Mohammeds:"Wer einen Binti verletzt, verletzt mich. "
Zu jener Zeit strebten die Moslems nur eine VORHERRSCHAFT des Islam an. Doch auch in den eroberten Gebieten wurde - zu jener Zeit NIEMAND zur Konvertierung gezwungen. Wenn es jemand tat, dann weil es im Denken der damaligen Zeit Gott war, der den Sieg brachte. Wie es auch die Prediger der Kreuzzüge allen einbleuten. Somit hatte es noch nicht einmal etwas mit " auf der Seite der Sieger stehen" im heutigen Sinne zu tun, wenn Jemand in den von Islamischen Truppen eroberten Ländern konvertierte. Für ihn war es nur logisch anzunehmen, dass Gott nur den Anhängern des "richtigen" Glaubens den Sieg bringen würde.
Um eine weltweite Dominanz sowohl der christlichen als auch der muslimischen Seite war es notwendig, dass trotz des Untergangs des Imperium Romanum, das über Jahrhunderte Stabilität, aber kaum Fortschritt gebracht hatte, zumindest das oströmische Reich überlebte. In Byzanz konnte auch das im barbarisch-christlichen Westen verfemte kulturelle Erbe Roms überleben. Währenddessen wurde das islamische Andalusien zu einem der fortschrittlichsten Länder Europas, Byzanz ebenbürtig. Selbst die christlichen Länder profitierten davon. Noch heute noch wäre Landwirtschaft in einigen Gegenden Spaniens ohne die Wasserkanäle aus dieser Zeit unmöglich. Lustig: Die muslimische Oberschicht trank Wein. Es waren übrigens die Araber, die das Destillationsverfahren für Alkohol erfanden.
Langsam änderte sich die Welt. Europa wurde weltweit dominant, alles voran Spanien und das Empire. Hier machen wir einen Sprung. Dieser Beitrag grenzt ohnehin schon an Spam und die Ursachen des 2. Weltkriegs - dessen ersten Teilkonflikt übrigens Japan schon in den frühen 30ern begann - sind hinlänglich bekannt.
Ohne die Unabhängigkeit Amerikas und die kommunistische Revolution in Russland wäre Hitler vielleicht nie aufgetreten, auf jeden Fall wäre er nie besiegt worden.
Man fragt sich: Wozu das alles? Selbst wenn Gott nicht allmächtig ist, hätte er dann nicht wissen können, dass z.B. das Christentum zu Kreuzzügen und Hexenverbrennung führen würde?
Die Menschheit ist nicht der einzige Feind der Menschheit und wir sind noch längst nicht in der Lage alle Bedrohungen durch die Natur zu beseitigen. Wenn ein Supervulkan - z.B. Yellowstone ausbricht, dann ist es vorbei. Und die Menschheit wird enden wie die Dinosaurier.
Werher von Braun hätte ohne den 2. Weltkrieg nie die V2 entwickelt und damit die Grundlage der Raumfahrt.
Und die gewaltigste Energie, die die Menschheit bis jetzt einzusetzen in der Lage ist - auch wenn wir sie noch lange nicht gut genug beherrschen - ist immer noch die Atomenergie.
Einstein und Oppenheimer hatten enorme Bedenken, sie zu entwickeln. Nur die Bedrohung durch den Faschismus konnte sie dazu bringen.
Auf der Erde ist die Atombombe nur gefährlich. Im Weltraum könnte eine gut getimte Explosion - die Atombombe ist auch die einzige Detonationskraft, die ohne enorme Mengen an Sauerstoff dazu in der Lage wäre, d.h. im Weltraum - einen Plutoiden in die Umlaufbahn des Mars befördern.
Unser Mond sorgt nicht nur für die Gezeiten. Hätte der Mars einen ausreichend großen Mond, würde sich auch sein Kern wieder drehen. Und schmelzen.
Es würde zu vulkanischen Aktivitäten kommen, die die Atmosphäre des Planeten anreichern, gleichzeitig würde durch die Rotation des geschmolzenen Kerns ein Magnetfeld geschaffen, ähnlich dem, das die Atmosphäre der Erde vor dem Schwund durch die Sonnenwinde schützt.
Welche Mikroorganismen man einsetzen müsste um eine ausreichend dichte Atmosphäre mit Sauerstoff anzureichern.
So, das waren meine logischen Folgerungen. Wenn jemand bessere hat würde ich sie gerne hören. Denn offen gesagt gefriert mir hier ein bisschen das Blut in den Adern angesichts dessen, was es über Gottes Güte sagt. In diesem Kontext kommt er mir eher vor wie ein Machiavellistischer Staatenlenker.
Mit meinen Folgerungen zu Israel und dem heutigen Islam habe ich mich wegen des Verbotes zurückgehalten und nur HISTORISCHE TATSACHEN genannt. Diskussionen zu diesem Thema sind wohl schon zu oft ausgeartet. Vielen Dank ihr IDIOTEN!
Viel Spaß beim Lesen jedenfalls.
Vetenaya