Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

Kann man so auch nicht sagen. Das Problem ist, dass in solchen Kursen alle reingeschmissen werden, die nur annähernd reinpassen. Da treffen dann unterschiedlichen Kenntnisstände zusammen, die sich nicht auf einen Nenner bringen lassen und damit der Kurs sich immer am langsamsten Teilnehmer orientieren muss. Bei meinem EDV-Kurs haben wir teilweise 4 Stunden mit einer gestellten Aufgabe verbracht, weil Teilnehmer nicht die nötigen Voraussetzungen für den Kurs mitgebracht haben. Da haben die, die diese Aufgaben innerhalb von einer halben Stunde bearbeitet haben, 3 1/2 Stunden blöd rumgesessen, weil das Amt alles zusammenwürfelt - da werden nämlich die, die wirklich Interesse haben und weiterkommen, eher behindert als gefördert. Wenn der Kurs mehrere Monate dauert, ist das richtig nervend.

Ich unterschreibe mal deine beiden Beiträge, denn so sehe ich das auch.
 
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Das Problem ist, dass Arbeitslose, die Eigeninitiative zeigen, sehr schnell vom Arbeitsamt genau daran gehindert werden...das ist keine Schuldfrage, sondern das löst in mir ein ganz großes Fragezeichen aus.
Warum bremst man diejenigen aus, die gute Ideen haben, wie sie aus dem Schlamassel wieder rauskommen könnten und belohnt diejenigen, die untaugliche Bewerbungen schreiben? (man muss ja nachweisen, eine gewisse Anzahl an Bewerbungen geschrieben haben - egal, ob die Stellen nun geeignet sind oder nicht)
 
Das Problem ist, dass Arbeitslose, die Eigeninitiative zeigen, sehr schnell vom Arbeitsamt genau daran gehindert werden...das ist keine Schuldfrage, sondern das löst in mir ein ganz großes Fragezeichen aus.
Warum bremst man diejenigen aus, die gute Ideen haben, wie sie aus dem Schlamassel wieder rauskommen könnten und belohnt diejenigen, die untaugliche Bewerbungen schreiben? (man muss ja nachweisen, eine gewisse Anzahl an Bewerbungen geschrieben haben - egal, ob die Stellen nun geeignet sind oder nicht)

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sperrungen derer, die sich nicht bemühen (wollen) und denen, die sich engagieren und gefördert werden wollen, sollte angestrebt werden. Aber Initiative wird immer nur in die eine Richtung - Sperrungen - getätigt, nicht aber in die Förderung der Arbeitslosen (eine Förderung hätte ebenso den Vorteil, dass man dauerhaft seinen Stand auf den Arbeitsmarkt oder schnell wieder vermittelbar ist). Heutzutage ohne BWL-Studium o.ä. ist man aufgeschmissen...
 
Das wäre zu wünschen - es war nämlich ein harter Kampf, die Ausbildung zu bekommen, die ich unbedingt wollte und es wäre schön, wenn die Menschen heute das einfacher hätten - aber nicht solche Ausbildungen, wo man dann CallCenter-Agent wird, obwohl man überhaupt nicht der Typ für so etwas ist - nein, ich wünsche meinen Mitmenschen vernünftige Ausbildungen, mit denen man auch wirklich etwas anfangen kann (und die ihnen auch liegen)

Vor allem wäre es dann sinnvoll.....wenn den willigen Leuten irgendein Kurs aufs Auge gedrückt wird, kostet es doppelt Geld.....nämlich der Kurs muss bezahlt werden und danach noch die Leistung weiter...weil die Menschen ja trotzdem nicht arbeiten.
 
was? nur 4 Jahre? Weißt du wielange ich um eine Weiterbildung/Ausbildung beim Ams gekämpft/hab? seit 20! Jahren.Alles was ich bekomme ist dieser *Idiotenkurs(und das dürfte so ziemlich dasselbe sein,was eros machen muß)Da darf man lernen wie man sich bewirbt!Super,weil nach 20jähriger berufserfahrung kann man das ja nicht und es wird einem gleich gesagt,*Arbeit gibt es keine,aber machen sie ca 5 Blindbewerbungen/Tag*Na für was denn?da schreibt nicht eine Firma zurück!So wie es dann bei mir auch noch ist,dass ich eine 50%ige Behinderung hab und einfach vieles nicht mehr machen darf,da heißt es dann,*gehen sie zur PVA(Pensionsversicherungsanstalt),da bekommt man dann *Pensionsvorschuß,bis alles geklärt ist.Aber die Pension/Rente bekommst sowieso nicht,solange du noch 2-3 Stunden/Tagarbeiten kannst und das ist bei mir der Fall,aber wie man davon leben soll,ist denen egal.Es geht auch da nur dass man aus der Statistik fällt,zumindest für ein paar Monate.Dann beommst wieder Notstandshilfe,bist aber lt.AMS nicht vermittelbar(eine Weiterbildung bekomst nicht) und dann geht das ganze nach 2-3 MOnaten wieder von vorne mit der PVA los.
Noch was....von so einer Kursmaßnahme vom Ams,egal welche hat in zumindest OÖ noch niemand eine Arbeit bekommen

tu mir einen Gefallen und erzähl hier keine Märchen,weil so wie du das beschreibst ist es sicher nicht und auch nie gewesen,nicht in den letzten 30 Jahren


Ich würde dich bitten, alle Threads zu lesen und nicht einfach etwas aufzugreifen und dann zu urteilen...und mich dann noch als Märchentante hinzustellen.....weil Freunde werden wir dadurch keine....:tomate:

Meiner Meinung nach ist alles auch eine Einstellungssache....Menschen, die ständig negativ denken, werden auch negatives erfahren.....

Und wie ich geschrieben habe, komme ich aus Wien......jedes Bundesland arbeitet anders in Österreich, auch wenn das für dich jetzt vielleicht nicht realisierbar ist....und OÖ sowieso, das ist überall bekannt in den Bundesländern.....

Leute, die in einer kleinen Ortschaft leben, haben nicht die Möglichkeiten, die wir Wiener haben....

Und nochwas......du musst niemals fünf Eigenbewerbungen pro Tag machen, erzähl du bitte keine Märchen......Denn ich kenne die Richtlinien des AMS - Österreichweit!!!! Maximal 10 pro Monat können dir aufgetragen werden....der Rest ist unrealistisch!!!

Aber das Firmen selten bis nicht reagieren...ist eine Tatsache...mit einer nachgewiesenen Behinderung hat man am Arbeitsmarkt noch schlechtere Karten....darum wäre es wichtig gewesen, wenn du mehr von mir gelesen hättest, denn ich betone immer, dass es Leute mit Behinderung...oder anderen Einschränkungen natürlich erschwert zu vermitteln sind.
 
Kann man so auch nicht sagen. Das Problem ist, dass in solchen Kursen alle reingeschmissen werden, die nur annähernd reinpassen. Da treffen dann unterschiedlichen Kenntnisstände zusammen, die sich nicht auf einen Nenner bringen lassen und damit der Kurs sich immer am langsamsten Teilnehmer orientieren muss. Bei meinem EDV-Kurs haben wir teilweise 4 Stunden mit einer gestellten Aufgabe verbracht, weil Teilnehmer nicht die nötigen Voraussetzungen für den Kurs mitgebracht haben. Da haben die, die diese Aufgaben innerhalb von einer halben Stunde bearbeitet haben, 3 1/2 Stunden blöd rumgesessen, weil das Amt alles zusammenwürfelt - da werden nämlich die, die wirklich Interesse haben und weiterkommen, eher behindert als gefördert. Wenn der Kurs mehrere Monate dauert, ist das richtig nervend.

Das ist deine Antwort auf:

Zitat:
Aber vielleicht ist es sogar besser, wenn solche "Oberschlauenichweißehallesbesseralsderdavorne " aus diesen Kursen fernbleiben, damit die, die Interesse daran haben, was dort vermittelt wird, nicht ständig durch das besserwisserische Zwischengeblubber gestört werden.

Deckt sich doch, oder?????
 
Das ist deine Antwort auf:

Zitat:
Aber vielleicht ist es sogar besser, wenn solche "Oberschlauenichweißehallesbesseralsderdavorne " aus diesen Kursen fernbleiben, damit die, die Interesse daran haben, was dort vermittelt wird, nicht ständig durch das besserwisserische Zwischengeblubber gestört werden.

Deckt sich doch, oder?????


Mit den Schlaumeiern hab ich mich angesprochen gefühlt. :D Nicht, weil ich ständig reinblubber, aber ich gehöre zu denen, die Interesse haben. :)
 
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