Meine Einstellung zur Arbeit + Lebensgeschichte

Die haben nicht wegen Menschen wie mir Probleme, sondern wegen den Menschen, die allgemein eine Abneigung gegen Arbeitslose haben. Es wird den Leuten ja schon von Kindesbeinen eingetrichtert: "Hast du keine Arbeit, bist du nichts wert."

Wenn sie dann keine Arbeit haben oder ihre Arbeit verlieren und nichts Neues finden bricht dann für sie eine Welt zusammen und sie fühlen sich minderwertig. Dabei ist es doch eigentlich Blödsinn seinen Selbstwert über eine Arbeit zu definieren, die man früher oder später sowieso aufgeben muss.

Ich komme damit gut zurecht "nichts" zu sein, ohne dieses "nichts" jetzt abwertend aufzufassen. Jeder Mensch ist so gesehen "nichts", egal, ob er ein Bankmanager, Politiker, Obdachloser oder ein Eros ist. Ich bewerte Menschen nicht ausschließlich nach solchen Oberflächlichkeiten.

es könnte hier wirklich innteressant werden wenn leuts hier lesen die hartz4 bekommen und damit nicht auskommen.

viel spaß bei der auseinandersetzung.

ach ja und deine einstellung ist wirklich scheiße da du zu jenen gehörst die den arsch nicht hoch bekommen und sich auf hartz4 ausruhen.
 
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Nunja...
Nach 2 Studienabschlüssen und mangelnden Jobaussichten arbeite ich auch immer wieder in anderen Jobs. Manchmal, wie im Moment, sogar sehr sinnvoll - und auch das Team gefällt mir. Die Tätigkeit könnte allerdings jeder 18 jährige machen - und bräuchte dazu keine Studien etc.

Alles in allem haben mich die Studien Nerven und Zeit sowie Geld gekostet - ein Beruf ist damit absolut nicht gegeben. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte das Leben besser genießen sollen - andererseits hat mich dieses Rad der Zeit auch an interessanten Dingen teilhaben lassen.

Beruf ist leider nicht immer Berufung und das System hat für kreative, bewußte Menschen mit Tatendrang in Randbereichen, die nicht schon in reichen Familien aufgewachsen sind etc., nicht viel über.

In meinem Fall mache ich mit dem vom Studium erlernten (leider) nicht mehr viel, bzw. nur für mich zum Vergnügen - und das Gute daran - ohne Streß und finanziellem Druck -> zumindest ein Vorteil. Allerdings sind die Jahre des Lernens und des Wissens- und Fähigkeitenerwerbs fast verschenkt, weil ich die meisten Fähigkeiten wieder vergessen habe - und ohne Praxis und etwas, was Dich fordert, verkümmert dies alles.

Aber so läuft dieses System! Stell Dir vor, ein Mediziner diplomiert, muss Jahre lang auf einen Job warten - vergißt in der Zwischenzeit seine Fähigkeiten (Diagnose) etc., weil mittelmäßige Alleskönner (Pharmabranchen mit Wundermittelchen) bevorzugt werden, die viell. besser ins System passen etc. - und nach vielen Jahren, "darf" er dann in seinem Metier arbeiten. In diesem Falle wäre er sogar eine Bedrohung für die Gesundheit seiner Patienten. Im Medizinbereich ist dies viell. am Auffälligsten - wie siehts in anderen Branchen aus? Lehrer, ausgebildete Profimusiker, Psychologen etc.
 
Das ist nicht Aufgabe des Arbeitsamtes. Machen wir uns nichts vor - das ist eine Arbeitslosenverwaltungsbehörde. Und die Unternehmen engagieren sich bereits, um bedarfsgerecht ausgebildete Mitarbeiter heranzuziehen. Du allerdings engagierst Dich nicht, sondern hast Deine berufliche Qualifizierung, zu der Du mehrere Chancen bekommen hast, selbst vergeigt. Und nun erwartest Du auch noch als Lohn dafür staatliche Unterstützung.

Sie tun es. Und qualifizieren für die sich verändernden Arbeitsmarktanforderungen. Was aber auch für jeden Einzelnen Lifelong learning bedeutet. ja, Eros, Learning, nicht Jammering oder Schuldzuweisering!

Ja, es ist eine Arbeitslosenverwaltungsbehörde, aber dennoch werden Arbeitslose dazu gezwungen unsinnige Maßnahmen zu machen. Ich bin zwar mal gespannt wie das da abläuft, aber genug Bekannte haben so etwas auch gemacht und die fanden es einfach nur dämlich.

Unter meinen Freunden sind übrigens auch Menschen die eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium absolviert haben und für die gibt es auch keine Arbeit, aber sie werden von einer Maßnahme in die nächste gesteckt.

Das mit dem dauerhaften Lernen klingt ja ganz nett, ist aber auch irgendwo Blödsinn. Selbst, wenn jeder einzelne Arbeitslose die Möglichkeit hätte sich vernünftig zu qualifizieren, so würde es dennoch nicht für jeden Arbeit geben. Das sollte doch einzusehen sein. Außerdem muss es immer Leute geben, die den Dreck wegmachen und ich finde auch das sollte anständig bezahlt werden.
 
es könnte hier wirklich innteressant werden wenn leuts hier lesen die hartz4 bekommen und damit nicht auskommen.

viel spaß bei der auseinandersetzung.

ach ja und deine einstellung ist wirklich scheiße da du zu jenen gehörst die den arsch nicht hoch bekommen und sich auf hartz4 ausruhen.

Ich setze mich gerne mit meinen Mitmenschen auseinander.

Vielleicht sollte ich doch mal sagen, dass ich durchaus etwas mache. Circa 4 Stunden am Tag bin ich ehrenamtlich in einem Tierheim tätig. Also ich habe kein Problem damit zu arbeiten. Aber das Umfeld muss stimmen.
 
Nein, ich habe eine eigene Wohnung für mich alleine. Ich brauche halt nicht viel Geld zum leben bzw. kann mit Geld gut umgehen und zur Not kann ich immer noch zur Tafel gehen.

Mir fällt aber gerade bei den Sachbearbeitern der Arge auf, dass sie die Arbeitslosen wie Menschen zweiter Klasse behandeln, ich habe schon häufiger gehört, dass Hartz4-Empfänger, auch diejenigen die arbeiten wollen herablassend behandelt werden.

Das ich wie der letzte Arsch behandelt werde von meiner Sachbearbeiterin ist mir durchaus klar, da man ja schon anhand meines Lebenslaufs erkennen kann, dass ich noch nie wirklich gearbeitet habe. Obwohl ich ja zumindestens eine abgeschlossene Ausbildung habe, auch wenn sie überwiegend schulisch war.


Na da staune ich aber......hätte ich nicht gedacht.

Muss jetzt zu dir ehrlich sein: Mit deiner Einstellung kannst du dir von den SachbearbeiterInnen nichts erwarten...weil sie sich durch Menschen wie dich verarscht fühlen..... Sie haben den Auftrag dich in Arbeit zu bringen...was bei Menschen wie dir unmöglich ist.

Und ich glaube nicht, dass alle in dem Bereich alle Arbeitslosen schlecht behandeln.....sondern nur die, die sie verarschen.

Scharze Schafe gibt es natürlich überall....nicht nur auf deiner Seite.....
 
Ich denke wahres Selbstbewußtsein entwickelt sich auch ohne, dass man eine Arbeit sein eigen nennt. Ansonsten stärkt es halt das Ego und das Ego wird im Allgemeinen überbewertet. ;)

Gerade heutzutage kann man seinen Job schneller verlieren als man gucken kann. Immer dran denken, Freunde. Auch ihr seid nur ein Jahr von Hartz4 entfernt.



Ich bin aus Österreich...bei uns gibt es kein Harz IV....und wie schon mal gesagt, es ist keine Schande seine Arbeit zu verlieren....aber doch....keinen Willen zu haben, neue Arbeit zu finden......:tomate:
 
Ich setze mich gerne mit meinen Mitmenschen auseinander.

Vielleicht sollte ich doch mal sagen, dass ich durchaus etwas mache. Circa 4 Stunden am Tag bin ich ehrenamtlich in einem Tierheim tätig. Also ich habe kein Problem damit zu arbeiten. Aber das Umfeld muss stimmen.

naja wenigstens etwas ehrenamtlichearbeit ist immer ehrenwert mach ich selber auch.
 
Die haben nicht wegen Menschen wie mir Probleme, sondern wegen den Menschen, die allgemein eine Abneigung gegen Arbeitslose haben. Es wird den Leuten ja schon von Kindesbeinen eingetrichtert: "Hast du keine Arbeit, bist du nichts wert."

Wenn sie dann keine Arbeit haben oder ihre Arbeit verlieren und nichts Neues finden bricht dann für sie eine Welt zusammen und sie fühlen sich minderwertig. Dabei ist es doch eigentlich Blödsinn seinen Selbstwert über eine Arbeit zu definieren, die man früher oder später sowieso aufgeben muss.

Ich komme damit gut zurecht "nichts" zu sein, ohne dieses "nichts" jetzt abwertend aufzufassen. Jeder Mensch ist so gesehen "nichts", egal, ob er ein Bankmanager, Politiker, Obdachloser oder ein Eros ist. Ich bewerte Menschen nicht ausschließlich nach solchen Oberflächlichkeiten.



Sprich dich nicht frei von Schuld....Menschen wie du rücken die Arbeitlosikeit ins schlechte Licht.....und vor allem treiben sie die Arbeitslosenzahl in die Höhe.....

Ich sag dir jetzt mal was: Du bist nicht arbeitswillig, also steht dir vom Gesetz her garkeine Leistung zu. Denn das ist Voraussetzung.....

Bei uns in Österreich ist es so....und ich denke, das unterscheidet sich nicht von Deutschland....

Also sei nicht so zuversichtlich...wenn sie dich durchschauen, nehmen sie dir noch Harz IV weg.......
 
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Sprich dich nicht frei von Schuld....Menschen wie du rücken die Arbeitlosikeit ins schlechte Licht.....und vor allem treiben sie die Arbeitslosenzahl in die Höhe.....

Ich sag dir jetzt mal was: Du bist nicht arbeitswillig, also steht dir vom Gesetz her garkeine Leistung zu. Denn das ist Voraussetzung.....

Bei uns in Österreich ist es so....und ich denke, das unterscheidet sich nicht von Deutschland....

Also sei nicht so zuversichtlich...wenn sie dich durchschauen, nehmen sie dir noch Harz IV weg.......

jawohl das mit dem leistungen streichen geht dann ruck zuck.
aber meistens kommen die leute wie eros damit durch und treffen tut es
die anderen.
 
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