Mein Weg in die Spiritualität

so jetzt wollte ich mich mal sozial angagieren
klappte ja sonst nix
ging auch noch weiter brav zur lehre
und feilte mir die seele aus dem leib
man eisen ist ne harte nuss
und dann die geräusche
klang wie im musical
noch angedröhnt vom vortag
aber dazu später
 
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im dorf gabs ein heim mit leuten ,die zuhause nicht klarkamen
die trafen sich
bei mir
und wer arbeitete da ...im heim
meine schwester
diese leute waren total talentierte chaoten
und dazu der franz
name abgeändert- ein einzelgänger wie er im buche steht
so wenn man dem blöd kam
gabs eins auf die nüsse
ich brachte seiner familie jeden morgen die milch als ich noch zur schule im dorf fuhr
jetzt hatte man sich einfach so getroffen
ja hanf aufn dorf verbindet
da können die seltsamsten menschen plötzlich ne verbindung sehen und auch eingehen
und ich mit dem sozialem auftrag
hing völlig in den seilen
und jeden abend wurde sich die birne zugedröhnt
getrommelt
ja mir machten unsere eigene musik
so entstand da ne gruppe ,die ständig zusammenhockte
morgens dann wieder in die firma
ja und dann war die firma keine firma mehr
sondern ein musical
alles klang nach takt
der von den auszubildenden meist böswillig gestört wurde
ich fühlte mich zu diesem beruf nicht mehr berufen
 
mutter- dachte ich nur noch
ich muss hier raus
mir war alles egal
nur raus aus dem elternhaus
ja wieso war ich denn überhaupt noch da
weiss ich nicht
bauernromantik der spätpupertären art vielleicht
ich wollte den hof retten :D
son rosa elefant eben
und so begann sie denn
meine psychokarriere :D
 
ich wurde bei dr.k.vorstellig
vorher hatte ich noch mit meiner nachbarin gesprochen
meiner jetzigen frau,die damals auch auf der suche war
mensch was meinste ...fragte ich sie
bin ich krank?
im stillen hoffte ich ,dass sie ja sagen würde
ja das glaub ich bestimmt !
ich hab mich niemals wieder so sehr nach einer krankheit gesehnt wie damals
ich hatte also echte chancen als mensch mit ner vollmeise zu gelten
das machte mut
und so landete ich wie gesagt bei dr.k.
 
herr dr.k.schaute mich prüfend an
ja herr b.wären sie denn mit einer stationären behandlung einverstanden ?
diese frage klang wie eine 6 im lotto
ähm was habe ich denn nach ihrer meinung
herr dr.?
fragte ich scheinheilig
die symptome deuten auf angstneurose hin
so haben ja vor allem angst
ja imgrunde war das nicht so ganz falsch
r hatte recht und vor allem
ich hatte einen platz im irrenhaus sicher
auf der strasse einfach so hätte ich nicht überleben wollen und können
also blieb nur noch das
 
zudem war ich ja freiwillig da
das lies denn ja auch noch optionen offen
in der aufnahme :
nun herr b.
wie gehts ihnen denn heute
da gabs nur eins was ich sagen wollte :


sch.........................................................................
doch ich bekam es ziviliziert heraus
nicht so gut herr .dr.
die ärzte schauten sich gegenseitig etwas verlegen an
und schmunzelten sich zu
sie wussten auch nicht wo sich mich eigentlich unterbringen sollten
bei den suchtis
bei den gestressten
bei den psychoten
gleich wieder rausschmeissen
alles schien möglich
innerlich bibberte ich
lies mir aber nix anmerken
okay
drang da eine "verständnisvolle" stimme an mein ohr
wir bringen sie zunächst auf station ..was weiss ich
weiss die nummer nicht mehr
das los fiel auf die gestressten
burnout würde man heute wohl sagen
sie sahen einfach zuviel sinn in ihrem leben ,dass es sie einfach überfordert hatte
zuviel arbeit aus einmal
und ich der eintzänzer dazwischen
 
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ja die richtige umgebung dachte ich immer
das wärs
da würd ich dann vielleicht auch zu mir finden
doch es blieb einfach keine zeit
erste besprechung
ich traf auf lauter liebenswerte menschen
endlich mal zeit füreinander
 
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