Hallo!
Erstmal danke für die rege Beteiligung zu meiner Fragestellung.
Natürlich war es nicht mein Ansinnen, dass dies hier zu einem Anfeindungsthema wird.
Nun, ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich hysterisch war vor einigen Tagen, was den Saturn im 4. Haus angeht. Ich liess mir von jemanden einen Floh ins Ohr setzen, woraufhin ich zum googeln anfing und nach dem ich dann gelesen hatte "Tod der Mutter", war ich komplett fertig, insbesondere nachdem wie es nach der Geburt meines Sohnes abgelaufen ist.
Ich bin in meinem Leben dem Tod schon 3mal von der Schaufel gesprungen, dann kam dieses Wochenbettfieber, bei welchem die Frauen früher normalerweise starben, als ich im Spital lag mit dem Fieber und nichts von meinem Sohn mitbekam, gab es auch Gedanken wie "Was ist, wenn Gott will, dass ich das Spital nicht lebend verlasse? Was passiert dann mit meinem Sohn? usw. usf." Was mich zusätzlich belastete in dieser Zeit war, dass meine Nahtoderfahrungen mit Allergieschocks auf Medikamente zu tun haben, aufgrund dieses Wochenbettfiebers wurde ich mit den verschiedensten Medikamenten vollgepumpt, immer die Angst, vertrage ich die Medis, oder sagt mein Körper irgendwann "Jetzt ist Schluss, auf das reagiere ich jetzt." .......
Als ich das Spital verliess kam ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber, weil es mich die ersten 1,5 Wochen seines Lebens überhaupt nicht hatte, natürlich kann ich nichts dafür, das ist mir auch bewusst, nur hat mir mein kleiner Sohnemann so leid getan bzw. tut mir leid deswegen. Die Spitalstasche habe ich erst vor 2 Tagen ausgeräumt, sprich 2 Monate nach der Geburt meines Kindes, ich konnte nicht so leicht mit den Erlebnissen abschliessen, und es wird sicher noch eine Zeit dauern, bis ich das komplett verarbeitet habe.
Nichts desto trotz, es war eine wunderschöne Geburt, ich habe einen wunderhübschen süßen Sohnemann, einen kleinen Sonnenschein, mit dem ich schon viel lache, viel plaudere, viel kuschel, ... Immer, wenn er munter wird und ich ihn aus seinem Bettchen hole, lächelt er mich an und ich weiß, egal, was wir beide in den zwei Wochen nach seiner Geburt erlebten, wir haben eine herzliche und innige Bindung zueinander, welche sicher stärker wird im Laufe der Jahre. Ich bin froh, dass er da ist und mein Leben bereichert.
Danke nochmal für eure Bemühungen!
Liebe Grüße
Kira