Mein Papa hatte eine Gehirnblutung

huch, ich habe Deine Antwort gar nicht mitbekommen. Wie sieht es denn aus? Ißt er wieder? Man muß das ja alles wieder lernen, je nachdem, welche sensorischen oder motorischen Funktionen welcher Körperregionen betroffen sind.

Good luck. :)



Hey!

Papa isst ganz ordentlich und brav und auch genug, dass er keine Sondennahrung mehr braucht. Nur trinken darf er noch nicht. Die Schluckuntersuchung ergab, dass er zwar ordentlich schluckt, aber es ist doch noch zu heikel bei zu Flüssigem, dass er aspiriert und dann würde man eine Lungenentzündung riskieren und das zahlt sich nicht aus.
Das nächste große Ziel ist jetzt, dass Papa sich meldet wenn er zur Toilette muss. Er spürt es, aber da er nicht sprechen kann, kann er sich ja nich ausdrücken, daran wird jetzt gearbeitet.
Er fährt alleine mit seinem Rollstuhl in der Gegend umher und ich muss sagen, man merkt wirklich Veränderungen. Ich nahm auch jetzt meine Tochter mit zu Besuch und das gibt ihm schon sehr viel Kraft, denn die beiden waren und sind ein Herz und eine Seele. Wir spielen auch schon Mensch ärgere Dich nicht und es geht von Mal zu Mal besser.
Auch die Mitpatienten und die Schwestern sagen, dass sie wirklich Veränderungen und Fortschritte merken. Es ist eben ein sehr langer und steiniger Weg, aber wir räumen immer einen Stein nach dem anderen Weg, sodass wir einen ebenen Weg zu bewältigen haben.
 
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Hey!

Papa isst ganz ordentlich und brav und auch genug, dass er keine Sondennahrung mehr braucht. Nur trinken darf er noch nicht. Die Schluckuntersuchung ergab, dass er zwar ordentlich schluckt, aber es ist doch noch zu heikel bei zu Flüssigem, dass er aspiriert und dann würde man eine Lungenentzündung riskieren und das zahlt sich nicht aus.
Das nächste große Ziel ist jetzt, dass Papa sich meldet wenn er zur Toilette muss. Er spürt es, aber da er nicht sprechen kann, kann er sich ja nich ausdrücken, daran wird jetzt gearbeitet.
Er fährt alleine mit seinem Rollstuhl in der Gegend umher und ich muss sagen, man merkt wirklich Veränderungen. Ich nahm auch jetzt meine Tochter mit zu Besuch und das gibt ihm schon sehr viel Kraft, denn die beiden waren und sind ein Herz und eine Seele. Wir spielen auch schon Mensch ärgere Dich nicht und es geht von Mal zu Mal besser.
Auch die Mitpatienten und die Schwestern sagen, dass sie wirklich Veränderungen und Fortschritte merken. Es ist eben ein sehr langer und steiniger Weg, aber wir räumen immer einen Stein nach dem anderen Weg, sodass wir einen ebenen Weg zu bewältigen haben.


:umarmen::kiss4::banane:
 
Hallo! Bin neu hier und hab eure tragischen Geschichten gelesen.
Meine Mutter ist 51 und hatte am 30.4.09 eine Gehirnblutung. Es kam total überraschend und war ein großer Schock. Meine Mutter war nie ernsthaft krank, hat nie geraucht und so gut wie nie Alkohol getrunken.
Angeblich hatte sie ein Aneurysma, das zu bluten begonnen hat. Sie wurde noch am selben Tag notoperiert und 2 Tage später nochmal, weil ihr Gehirndruck so stark gestiegen ist.
Seit der 2. OP hat sich (leider) nichts geändert. Sie ist nach wie vor im Tiefschlaf, aber stabil. Der Gehirndruck ist immer noch gleich hoch.
Die Ärzte machen uns keine allzu großen Hoffnungen. Sie meinten zu einem Drittel überlebt sie nicht, zum 2. Drittel bleibt sie im Wachkoma und zum 3. Drittel, falls sie aufwacht, weiss man nicht wie.
Für uns alle ist das ein schwerer Schock und wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen. Oma weint fast nur (ist 83, aber sehr vital).
Jenny
 
Hallo! Bin neu hier und hab eure tragischen Geschichten gelesen.
Meine Mutter ist 51 und hatte am 30.4.09 eine Gehirnblutung. Es kam total überraschend und war ein großer Schock. Meine Mutter war nie ernsthaft krank, hat nie geraucht und so gut wie nie Alkohol getrunken.
Angeblich hatte sie ein Aneurysma, das zu bluten begonnen hat. Sie wurde noch am selben Tag notoperiert und 2 Tage später nochmal, weil ihr Gehirndruck so stark gestiegen ist.
Seit der 2. OP hat sich (leider) nichts geändert. Sie ist nach wie vor im Tiefschlaf, aber stabil. Der Gehirndruck ist immer noch gleich hoch.
Die Ärzte machen uns keine allzu großen Hoffnungen. Sie meinten zu einem Drittel überlebt sie nicht, zum 2. Drittel bleibt sie im Wachkoma und zum 3. Drittel, falls sie aufwacht, weiss man nicht wie.
Für uns alle ist das ein schwerer Schock und wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen. Oma weint fast nur (ist 83, aber sehr vital).
Jenny


Liebe Jenny.....


Es tut mir sehr leid für euch....es ist schrecklich....doch ihr dürft nie die Hoffnung aufgeben....glaubt fest an sie....

Ich denke an euch und schicke euch positive Energie.....


:umarmen: Felice
 
Hallo! Bin neu hier und hab eure tragischen Geschichten gelesen.
Meine Mutter ist 51 und hatte am 30.4.09 eine Gehirnblutung. Es kam total überraschend und war ein großer Schock. Meine Mutter war nie ernsthaft krank, hat nie geraucht und so gut wie nie Alkohol getrunken.
Angeblich hatte sie ein Aneurysma, das zu bluten begonnen hat. Sie wurde noch am selben Tag notoperiert und 2 Tage später nochmal, weil ihr Gehirndruck so stark gestiegen ist.
Seit der 2. OP hat sich (leider) nichts geändert. Sie ist nach wie vor im Tiefschlaf, aber stabil. Der Gehirndruck ist immer noch gleich hoch.
Die Ärzte machen uns keine allzu großen Hoffnungen. Sie meinten zu einem Drittel überlebt sie nicht, zum 2. Drittel bleibt sie im Wachkoma und zum 3. Drittel, falls sie aufwacht, weiss man nicht wie.
Für uns alle ist das ein schwerer Schock und wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen. Oma weint fast nur (ist 83, aber sehr vital).
Jenny


Hi Jenny!

Oje, da kann ich nur zu gut mit dir fühlen. Mein Dad war auch fast 1 ganzes Monat im Koma und uns sagten die Ärzte nahezu das gleiche. Eines musst du ganz schnell lernen. Du darfst nur die Hälfte hören und musst dich unbedingt an etwas Positives klammern. Verliere nicht den Mut und schon gar nicht die Hoffnung. Rede mit deiner Mutter, sag ihr es wird alles wieder gut wenn du bei ihr bist.
Ich arbeite in der Physiotherapie in einem Krankenhaus und es gibt da gewisse Bewegungen, die schon "Wunder" gewirkt haben. Greif deine Mutter überall an. Fang am besten auf einer Seite beim Fußende an. Massiere ihr Wadenbein, aber nicht regelmäßig. Einmal drücken, dann drüberstreichen, dann massieren und nicht an der gleichen Stelle. Begib dich immer mehr Richtung Kopf und mach das gleiche an den Armen. Wenn du an der Schulter angekommen bist, arbeite dich wieder zum Fußende hinab. Dann lass unbedingt 1 Hand auf ihrem Fuß liegen und greif mit der anderen Hand auf den anderen Fuß. Sie muss dich immer spüren, ja nicht auslassen dazwischen. Nun machst du auf der anderen Seite ganz das gleiche. Keine regelmäßigen Bewegungen, einfach willkürlich massieren, drücken, drüber streichen. Du kannst das jeden Tag so in etwa 20 Minuten machen. Es kann nichts anrichten, es kann nur gut sein, es ist einfach eine Stimulation. Ich hab das bei meinem Vater gemacht und 2 Tage später ist er aufgewacht. Ihr dürft nicht aufgegen.
Uns sagte man mein Dad wird nie mehr reden und verstehen können. Er redet zwar tatsächlich noch nicht, aber er versteht alles, und er macht riesige Fortschritte.
Im Gedanken, kannst du ihr noch Engel über ihr Bett schicken, die über ihr wachen sollen.

Ich wünsche EUCH allen ganz viel Kraft, und besorg deiner Oma "Notfalltropfen", damit der erste Schock überwunden werden kann und eventuell vom Hausarzt "Sedogelat" ist ein pflanzliches Beruhigungsmittel.

Du musst uns unbedingt wieder berichten.

ALLES GUTE UND GANZ VIEL KRAFT!!!!

Liebe Grüße und bleib stark!!!
 
Hallo Kischa!

Vielen Dank für deine Tips. Ich werd es beim nächsten Mal ausprobieren mit dem Massieren. Steicheln tu ich sie zwar andauernd, wenn ich dort bin, aber halt nur an Hand und zeitweise an den Beinen.
Gestern war ich wieder mit meiner Oma dort. Sie nimmt diese Similisan Nerventropfen. Die helfen anscheinend recht gut, sie hält sich im Spital immer sehr stark. Beim Heimfahren und daheim lässt sie halt dann alles raus und ist sehr fertig.
Gestern sagte uns der Oberarzt, dass die Prognosen leider schlecht sind, aber wir hoffen weiter. Die Medikamente werden schön langsam reduziert. Der Gehirndruck ist zum Glück nicht gestiegen, das ist ja sehr positiv.
Und heute hat mein Vater gemeint, dass ihre Augen gezuckt haben. Der Arzt meinte, dass die Schlafmedikamente auch schon weniger werden und dass sie darauf warten, dass sie die Augen öffnet.
Jetzt heisst es halt hoffen und dran glauben, dass sie überhaupt aufwacht.
Ich werd euch auf alle Fälle auf dem Laufenden halten und danke dir liebe Kischa ganz herzlich für deine aufmunternden Worte.
Vielen Dank und liebe Grüße
:danke:
 
Hallo Kischa!

Vielen Dank für deine Tips. Ich werd es beim nächsten Mal ausprobieren mit dem Massieren. Steicheln tu ich sie zwar andauernd, wenn ich dort bin, aber halt nur an Hand und zeitweise an den Beinen.
Gestern war ich wieder mit meiner Oma dort. Sie nimmt diese Similisan Nerventropfen. Die helfen anscheinend recht gut, sie hält sich im Spital immer sehr stark. Beim Heimfahren und daheim lässt sie halt dann alles raus und ist sehr fertig.
Gestern sagte uns der Oberarzt, dass die Prognosen leider schlecht sind, aber wir hoffen weiter. Die Medikamente werden schön langsam reduziert. Der Gehirndruck ist zum Glück nicht gestiegen, das ist ja sehr positiv.
Und heute hat mein Vater gemeint, dass ihre Augen gezuckt haben. Der Arzt meinte, dass die Schlafmedikamente auch schon weniger werden und dass sie darauf warten, dass sie die Augen öffnet.
Jetzt heisst es halt hoffen und dran glauben, dass sie überhaupt aufwacht.
Ich werd euch auf alle Fälle auf dem Laufenden halten und danke dir liebe Kischa ganz herzlich für deine aufmunternden Worte.
Vielen Dank und liebe Grüße
:danke:



Ja das Aufwachen. Es ist als rennt der ganze Film nochmals an mir vorbei. Es war wie bei uns. Immer der gleiche Satz. die Medikamente sind reduziert, wir warten aufs aufwachen - aber man weiss nicht ob er überhaupt munter wird. Mann ich kenne das. Es ist eine sehr schwere Zeit für euch alle. Vor allem ist ja deine Mutter noch total jung. Aber du wirst sehen. Mit eurer Kraft die ihr immer bei ihr läßt, wird sie es schaffen. Ihr musst ganz fest daran glauben. Das kann ein Zeiterl dauern, bis sie aufwacht, das war wie bei meinem Dad und dann ist diese Wachphase relativ kurz, da sie ja noch immer sediert sein wird (also Schmerzmittel und so). Wie hoch ist der Gehirndruck jetzt?

Ich wünsche euch ganz viel KRAFT!!!

Alles Liebe
 
@Jenny

Ich hab noch was vergessen. Es gibt Aneurysmen, die angeboren sind, bzw. solche, die auch vererbt werden können - hast du noch Geschwister? Dann rate ich euch - legt euch in ein MR um ein Schädel-MR zu machen - ist ganz wichtig!!!
 
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Hallo Kischa.

Wie hoch der Gehirndruck im Moment ist, weiss ich leider nicht. Heute wurde wieder ein CT gemacht. Aber es war nur meine Oma dort und hat mit dem Arzt gesprochen. Er hat gemeint sie ist zwar stabil, aber es zeigt sich noch keine Besserung. Morgen ist aber eh wieder mein Papa dort, der wird sich näher erkundigen.

Lt. Oma hat ihr linkes Auge heute wieder gezuckt und sie hatte ein leichtes Würgen wegen des Schlauches. Angeblich wird ja ihre rechte Seite auf alle Fälle Lähmungserscheinungen haben. (lt. Ärzte)
Naja, hab grad wieder mit ihr telefoniert und sie weint sich wieder die Augen aus und hofft auf ein Wunder. Vielleicht geschehen ja noch welche. Ich denke es wäre an der Zeit...... Mein Papa wurde erst voriges Jahr 2 Mal wegen Blasenkrebs operiert und wir dachten, dass endlich mal Ruhe einkehrt......

Wie alt war dein Papa eigentlich, als er die Gehirnblutung bekam?
Und hast du dich auch untersuchen lassen?
Ich hab zwar schon daran gedacht, aber ich weiss nicht so recht, ob ich es machen soll. Einen Bruder hab ich auch noch.
Ich werd mirs auf alle Fälle überlegen.
Also dann, ich meld mich wieder.
Danke einstweilen
LG
Jenny
 
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