Dieses Stadium habe ich in Bezug zu ihr hinter mir gelassen. Der Schmerz transformiert, zeigt wer ich bin, indem er die Finger auf die Wunde, das Unaufgearbeitete in mir selbst legt. Der Schmerz zeigt an, wo man Baustellen hat, also da gehts dann weiter. Die Grenzen unwidersprochen akzeptieren, die sie zieht, dennoch zu meinen Gefühlen und meinem Ja zu einer Beziehung zu stehen und abwarten, ob sie die Hand ergreift, die ich nach wie vor explizit ausgestreckt halte. Aber ich greife eben nicht mehr nach ihr. Wenn sie ablehnt und sich gar einem andern zuwendet, ist die Welt für mich wieder voller Frauen.
Dann mag der Schmerz zwar noch auf sein vermeintliches Recht pochen, aber dieser Weg ist erstmal ungangbar gemacht. Insofern bietet die Ehe mancherlei Qualen (wie auch das Hinterhertrauern), das Zölibat dagegen keinerlei Vergnügen.