Mein Besuch auf einer Plattform nahe dem Jupiter

Werbung:
Auch du wirst es erfahren:
Higher Ups sind so real wie die Nase in deinem Gesicht.

Tatsächlich jedoch bin ich aus bestimmten Gründen davon überzeugt, dass du solche Begegnungen bereits hattest, und du dich (ebenfalls aus bestimmten Gründen) derzeit nicht daran erinnern kannst.

Da stellt sich die Frage, wie real die Nase in meinem Gesicht ist. Wo fängt sie an, wo hört sie auf, sieht sie immer gleich aus, egal aus welchem Blickwinkel ich sie im Spiegel anschaue? Die Nase, die ich direkt sehen kann, wenn ich mit schielenden Augen darauf schaue, ist das dieselbe Nase, die ich im Spiegel sehe und diese dieselbe, wie die, die ich auf einem Foto sehe oder die, von der meine Frau sagt, sie wäre ein ganz schöner Zinken....:)
 
Also sagst Du: real ist, was kontinuierlich ist? Nein, oder?
Nein, das ist damit nicht gemeint. Vereinfacht lässt es sich so darstellen:

Wirklichkeit = die Welt der Wirkungen, Veränderungen, Vergänglichkeiten, Notwendigkeiten, Zwecke
Realität = die Welt der Konstanz, der Unveränderlichkeit, die die Welt der Wirkungen benutzt

Zu dieser Schlußfolgerung bin ich gelangt, als ich erkannt habe, dass Lebewesen keine biologischen, sondern geistige Wesen sind.
Ihre wahre Natur ist Aufmerksamkeit und nicht Blauäugigkeit, oder Kurzsichtigkeit, oder zu lange oder zu kurze Beine zu haben, oder einen dicken Zinken, wie deine Frau es liebevoll ausdrückt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das ist damit nicht gemeint. Vereinfacht lässt es sich so darstellen:

Wirklichkeit = die Welt der Wirkungen, Veränderungen, Vergänglichkeiten
Realität = die Welt der Konstanz, der Unveränderlichkeit

Zu dieser Schlußfolgerung bin ich gelangt, als ich erkannt habe, dass Lebewesen keine biologischen Wesen, sondern geistige Wesen sind.
Ihre wahre Natur ist Aufmerksamkeit und nicht Blauäugigkeit, oder zu lange oder zu kurze Beine zu haben, oder einen dicken Zinken, wie deine Frau es liebevoll ausdrückt. :)

Deiner Definition von Realität stimme ich zu - jedoch: "Wirklichkeit" verstehe ich synonym zu "Realität", es macht für mich daher keinen Sinn, diese zwei zu unterscheiden, ein sinnvolleres Gegensatzpaar finde ich daher Traum/Illusion vs. Reailtät/Wirklichkeit, aber das ist nur eine Frage der Begriffe.
 
Deiner Definition von Realität stimme ich zu - jedoch: "Wirklichkeit" verstehe ich synonym zu "Realität", es macht für mich daher keinen Sinn, diese zwei zu unterscheiden, ein sinnvolleres Gegensatzpaar finde ich daher Traum/Illusion vs. Reailtät/Wirklichkeit, aber das ist nur eine Frage der Begriffe.
Nun, im Allgemeinen wird zur Wirklichkeit alles gezählt, was wirkt. Daher hat sie ihren Namen.

Für etwas Reales hingegen kommt die Begrifflichkeit "Wirkung" nicht in Frage.
Denn es wirkt nicht nur manchmal, sondern immer. Und da ist der Begriff "Wirkung" ungeeignet, wie ich finde.
Aber wenn es dich zufriedenstellt, Wirklichkeit und Realität als ein und Dasselbe zu verstehen, - bitte schön.

Ist für mich nur etwas unpräzise, etwas, das wieder verschwindet als real zu bezeichnen. Es zeigt doch nur illusionären Charakter. Damit ist nicht gemeint, dass es unnütz ist und man es abschaffen sollte.

Manche Leute hier, die meinen Thread Die größte Illusion von allen lesen, denken, ich wäre der Überzeugung, man sollte die Welt der Wirkungen, sprich, die der Illusionen, abschaffen.
Das finde ich amüsant. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, im Allgemeinen wird zur Wirklichkeit alles gezählt, was wirkt. Daher hat sie ihren Namen.

Für etwas Reales hingegen kommt die Begrifflichkeit "Wirkung" nicht in Frage.
Denn es wirkt nicht nur manchmal, sondern immer. Und da ist der Begriff "Wirkung" ungeeignet, wie ich finde.
Aber wenn es dich zufriedenstellt, Wirklichkeit und Realität als ein und Dasselbe zu verstehen, - bitte schön.

Ist für mich nur etwas unpräzise, etwas, das wieder verschwindet als real zu bezeichnen.

Etwas das verschwindet bezeichne ich nicht als real, sondern als traumartig oder illusionär. Du bringst nun den Aspekt "Wirkung" ein, für mich ist Wirkung ein Aspekt des Irrealen. Und so passt es vielleicht zusammen.

Schlafe gut!

Bibo
 
Es sind keine Träume. Ich habe gelernt zu unterscheiden, ob ich etwas träume bzw. mir nur vorstelle, oder es sich um tatsächliche Sinneswahrnehmungen handelt

Jeder träumt sein Leben, das ganze Leben ist ein Traum, wenn ich zB von Dir träume, ist das aber nur mein Traum und mein Leben und wenn man das von dieser Warte sieht, ist man auch in der Lage, seine Träume zu ändern und damit sein Leben, es gibt kollektive Träume (Leben) und ein gibt Einzelträume (Leben)... ich kann ja zB den Traum verändern, indem ich ihm einen anderen Ausgang gebe, weil ich ihn weiterträume und somit die Handlung bestimme, ich kann auch die Personen auswechseln, zB träum ich dann nicht vor Dir, sondern von Gerard Butler :)
Wer sagt Dir denn, wann was ein Traum ist und wann nicht; träumst Du nur nachts oder auch tagsüber, was befähigt Dich zu wissen, dass etwas "nur" ein Traum ist oder eine tatsächliche Sinneswahrnehmung (sind Sinneswahrnehmungen in Deinen Träumen nicht real und somit keine Sinneswahrnehmungen?), hast Du noch nie das Gefühl gehabt, ein (vermeintlicher) Traum, wäre dermaßen intensiv und real (wobei, da stellt sich ja auch schon wieder die Frage, was ist denn nun real?), dass man ihm einen großen Stellenwert einräumt, eine Bedeutung beimisst oder dgl. - gibt's einen Unterschied?
 
Werbung:
Wer sagt Dir denn, wann was ein Traum ist und wann nicht;
Da ist kein Anderer, der mir das sagen könnte.
Ich bin Derjenige, der darüber entscheidet.

träumst Du nur nachts oder auch tagsüber,
Ich träume meist, wenn es auf der anderen Hälfte der Erdkugel tagsüber ist. :)
Aber ich weiß, was du meinst und kann deswegen sagen, dass ich auch hier gelegentlich tagsüber träume.
Doch ihre Dauer ist vergleichsweise sehr gering gegenüber den sogenannten nächtlichen Träumen.

was befähigt Dich zu wissen, dass etwas "nur" ein Traum ist oder eine tatsächliche Sinneswahrnehmung
Mein Aufmerksamkeitsfokus.

Ohne ihn bringe ich keine Sinneswahrnehmung zustande. Wenn ich zum Beispiel im Bett liege und schlafe und nicht träume, dann werden von meinen Sinnesorganen dennoch sämtliche Umgebungsreize registriert, in elektrische Signale umgewandelt und in die entsprechenden Gehirnregionen geleitet. Doch mein Fokus ist nicht darauf gerichtet, so dass ich all diese Reize bemerken könnte. Das ist ein eindeutiger Beweis, warum ich unmöglich meine Sinneswahrnehmungen oder gar mein Körper sein kann.

sind Sinneswahrnehmungen in Deinen Träumen nicht real und somit keine Sinneswahrnehmungen?
Doch, die Fähigkeit, sinnliche Wahrnehmungen machen zu können, ist sogar sehr real.
Doch für das jeweils Wahrgenommene gilt das nicht unbedingt, sollte es sich um eine vorübergehende Erscheinung handeln.

gibt's einen Unterschied?
Wie ich schon zuvor schrieb, kann ich als einzigen Unterschied die Kontinuität nennen.

Die Phase des Nicht-Träumens kann verstanden werden als die Phase zwischen zwei Träumen und ist demzufolge auch eine Traumphase. Genauso gut kann die Wachphase verstanden werden als eine sich fortsetzende Phase des anhaltenden Beobachtens. Dann wird die Kontinuität nicht zu dem, was man einen Traum nennt, denn beim Träumen findet man eher selten eine Kontinuität. Aber sie ist nicht ausgeschlossen. Viele Menschen kennen das, sie träumen ein Szenario, werden durch die Wachphase unterbrochen, und setzen dann in der Folgenacht oder später das Traumszenario fort.

Deswegen kann ich als einzigen Unterschied die Kontinuität angeben.
Denn die Qualität der sinnlichen Erfahrbarkeit eines Traumgeschehens ist mit der Qualität eines Wachgeschehens vollkommen identisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben