Mein Bestes... Alle geben immer ihr Bestes!

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Wo genügt es sein Bestes zu geben und wo fängt Verantwortungslosigkeit an frage ich gerade mal in die Runde?Nehmen wir Berufe wie Piloten,Chirurgen und ähnliches.Es reicht nicht wenn man sein Bestes tut,für den Beruf unter Umständen nicht geeignet zu sein und dadurch Menschenleben auf dem Gewissen zu haben.
Auch ein betrunkener Autofahrer der Mist baut hat sein Bestes getan?
Wo zieht ihr die Grenze?Wann ist das Beste nur eine faule Ausrede,die ich als Aussenstehender nicht überprüfen kann?
 
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Ich kann verstehen, was Du meinst, allerdings höre ich, dass Du nicht verstehst, was ich meine.

Ich glaube schon, dass ich verstehe, was du meinst, aber ich sehe es nur anders, vielleicht umfassender.

Vielleicht bin ich auch einfach nicht der Typ für dieses "Ich hab mein Bestes getan"- Getue -
ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll, wenn nicht "Getue" - sorry.

Allerdings, mit der Nachricht, mit dem Rest der Nachricht, kann ich überhaupt nichts anfangen.

Naja, so würde ich das nicht sehen. Ich kann verstehen, was Du meinst, allerdings höre ich, dass Du nicht verstehst, was ich meine. Allerdings meine ich dass es aus dem Kontext, der im thread gegeben ist, verständlich ist. Also: das was jemand tut ist immer das persönlich beste, was ersie in der Lage ist zu tun, weil es logisch ist, dass jederjede immer das vollkommenste, beste tut, was gerade möglich ist (das ist meine Art es auszudrücken).

Wie jemand anderes oder jeder selbst das in einem Wertekatalog einsortiert ist auf einem anderen Blatt geschrieben. Also zwei grundverschiedene Blätter.

Das Beste als Superlativ ist nie neutral. Aber das Beste, was jemand tut, ist aus sich selbst heraus immer neutral. Erst die Wirkung oder Bewertung ist nicht mehr neutral. Das Beste als Entwicklungszustand ist deswegen neutral, weil es nur jetzt so ist. Es ist wie das Wort Jetzt. Jetzt hat alle Uhrzeiten. Am Jetzt kann jede Uhr verrückt werden. Jetzt ist immer. Jetzt ist xx Uhr ss. Aber Jetzt ist nie eine Uhrzeit.

Das Beste als Istzustand ist etwas anderes als das Beste als Forderung oder Ziel.

Das Beste, was ich meine ist die TATSACHE an sich.
Und TATSACHEN an sich sind immer neutral.
Beispiel: Im zweiten Weltkrieg wurden 7 Millionen Juden getötet. Fakt. Neutral. Tatsache.

Verständlich?

Vielleicht ist es bei denen, die meinen andere würden sie nicht hören auch genau andersrum. Sie hören andere nicht. :confused:


@Malve

Ich weiß nicht, inwieweit ich fähig bin andere zu verstehen - ich gebe mir Mühe, manchmal sogar große, aber es gelingt mir nicht immer. Spätestens wenn mein Kopf anfängt zu qualmen, muss ich aufhören. Ich kann nicht alle/alles und jeden verstehen, so gern ich manchmal auch möchte. Vielleicht kannst du dir die Frage auch einmal selbst stellen, vielleicht solltest du das auch tun, weshalb du sie mir gestellt hast? Es ist ja bekanntlich alles "auch" andersrum und bei dir habe ich es schon öfter erlebt, dass du mich nicht verstanden hast.

Wegen der Frage von vorhin ...
 
Viele Männer hätten auch nichts gegen das neueste technische Spielzeug.Es gibt auch Frauen,die ihren Männern Parfum kaufen.

Jeder schenkt jedem anscheinend das, oder was Ähnliches, worüber er sich selbst freuen würde.

Also schenkt der Mann der Frau etwas Technisches - eine Küchenmaschine - und die Frau dem Mann Kosmetika - ein Parfum.

Auch hier ist es offenbar andersrum. :confused: :D
 
Ich versuch mal zu erklären, wie ich zu dem Schluss komme:

Also, wenn er ein Mensch handelt, tut er das, was ihm zu diesem Zeitpunkt möglich ist.
Und zwar immer. Also kann man auch sagen, er tut sein Bestes. Weil, er tut ja, was er kann.

Wenn es aber immer das Beste ist, dann gibt es auch kein Schlechter oder Besser. Es gibt nur das Beste. Und wenn es immer nur das Selbe gibt, dann ist es neutral.

Es ist doch aber logisch, dass "das Beste" keineswegs etwas Neutrales ist? Ich hatte das mit den Gegensätzen ja schon erwähnt. Und ich glaube wir wissen beide, dass Menschen nie immer nur "das Beste" tun, sonst gäb es nicht so viel, naja, Brutales usw. auf dieser Welt. Menschen können oder wollen in dem Moment nicht anders, sonst würden sie es nicht tun, aber es ist nicht immer "das Beste".

Es ist dann das Pendant, die andere Seite der Medaille. Es gibt wie gesagt einen Gegensatz, eine Gegenseite - und nur beide zusammen ergeben etwas Rundes. Das eine kann nicht ohne das andere sein. Mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr.
 
Es ist doch aber logisch, dass "das Beste" keineswegs etwas Neutrales ist? Ich hatte das mit den Gegensätzen ja schon erwähnt. Und ich glaube wir wissen beide, dass Menschen nie immer nur "das Beste" tun, sonst gäb es nicht so viel, naja, Brutales usw. auf dieser Welt. Menschen können oder wollen in dem Moment nicht anders, sonst würden sie es nicht tun, aber es ist nicht immer "das Beste".

Es ist dann das Pendant, die andere Seite der Medaille. Es gibt wie gesagt einen Gegensatz, eine Gegenseite - und nur beide zusammen ergeben etwas Rundes. Das eine kann nicht ohne das andere sein. Mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr.

sehe ich ähnlich.
*das beste* richtet den focus auf etwas ganz bestimmtes , alles mit einsatz der ganzen kraft und aufmerksamkeit zu erreichen , kann dadurch nicht die mitte sein ,erzeugt druck und kann sich irgendwann erschöpfen .
 
Wann ist das Beste nur eine faule Ausrede,die ich als Aussenstehender nicht überprüfen kann?

Es ist vielleicht mehr Unwissenheit, als eine faule Ausrede.

Man braucht sich da ja nur mal die Polarität zu Gemüte führen. Das Gesetz der Polarität (3. Dimension).
 
Hallo Mondblumen
Das ist es worauf ich auch ein bischen hinaus möchte.Es kann nicht darum gehen sein Bestes zu geben anstelle von dem zu geben was die Situation erfordert.Sein Bestes zu geben kann heissen sich in einen Burnout reinzusteigern und dabei noch nicht mal genug Zeit für die eigene Frau und Kinder zu haben.
Bekommt man mit Burnout,Herzinfarkt,Krebs einen Orden weil man sein Bestes gegeben hat?
 
sehe ich ähnlich.
*das beste* richtet den focus auf etwas ganz bestimmtes , alles mit einsatz der ganzen kraft und aufmerksamkeit zu erreichen , kann dadurch nicht die mitte sein ,erzeugt druck und kann sich irgendwann erschöpfen .

Genau, so sehe ich das auch. Es erzeugt Druck. Und es entsteht ein Ungleichgewicht.

Ich hatte mal gelesen, dass es menschlich ist, dass der Mensch die eine Seite gerne ausgrenzen möchte (das Böse, das Negative, die andere Seite), aber das ändert ja nichts an den Tatsachen, daran, dass es so ist, wie es ist und es von allem zwei Seiten gibt, zumindest in der 3. Dimentsion (auch wenn ich das Wort langsam nicht mehr hören kann, manchmal).
 
Hallo Mondblumen
Das ist es worauf ich auch ein bischen hinaus möchte.Es kann nicht darum gehen sein Bestes zu geben anstelle von dem zu geben was die Situation erfordert.Sein Bestes zu geben kann heissen sich in einen Burnout reinzusteigern und dabei noch nicht mal genug Zeit für die eigene Frau und Kinder zu haben.
Bekommt man mit Burnout,Herzinfarkt,Krebs einen Orden weil man sein Bestes gegeben hat?

Hallo Flugzeug,

ja, so entstehen Krankheiten, wenn es von einer Seite zu viel gibt, wenn eine Seite überwiegt - zum Beispiel.

Wenn soz. ein Ungleichgewicht herrscht, sich jemand oder etwas nicht in der Mitte befindet.
 
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Anderes Beispiel:Mein Sohn hat sein letztes Zeugnis vermurkst ,wo er vorher noch Klassenbester war.Sicherlich hat er sein Bestes getan,wenn man bedenkt dass seine Prioritäten eben anders liegen.Mit dem wenigen an Zeit die er investiert hat,hat er super abgeschnitten.Als ich ihn nach den Gründen für sein Abschneiden fragte,sagte er ich bin Schuld weil ich zu hohe Erwartungen habe.
Er hat nicht sein Bestes gegeben,nein,nur das wozu er Lust hatte.Auf die Art kommt er später nicht erfolgreich durchs Leben.

Tja, Dein Sohn hat sein Bestes gegeben - er hatte sogar den Mut Dir zu sagen, was er denktfühlt - hast Du mal Respekt vor ihm? Du bist mehr als seine Chefin und wer hätte schon den Mut, sowas seiner Chefin zu sagen? Und was ist mit seinen anderen Interessen, dort wo seine Passion liegt? Ist nicht das es, was er in seinem Leben tun sollte?
Und nun kommt der paradoxe Schritt (Menschen sind paradox): Du sagst (für mich hörbar): Ich. Flugzeug, habe nicht mein Bestes gegeben. DEM würde ich nachgehen, denn es ist das einzige, was Du ändern kannst. Mache die Arbeit mit diesem Satz nach Byron Katie (und lass Dein Sohn in Ruhe, er ist noch mehr bei sich und seinen Herzensangelegenheiten, als Du).

Und wenn Du Deinem Sohn helfen willst, dann frage ihn. Es können hunderte Gründe sein, warum er das Interesse an der Schule verloren hat: Ein möglicher Grund: Unterforderung. In Mathe gibt es hunderte von Lösungswegen für jede Aufgabe, in der Schule, besonders in der Grundschule, wird aber nur einer als richtig verkauft und wenn Du den nicht wählst, dann bekommst Du eine schlechte Note - ist mir passiert und als Kind bist du machtlos gegen den Lehrer - und natürlich hatte ich keinen Bock mehr auf Schule, wozu auch?

Mein "Jederjede hat seinihr Bestes gegeben" ist ein Ansatz, der Lösungen zulässtt: wenn das wahr ist, dann muß es gute Gründe geben, warum Dein Sohn nicht mehr so gut ist, wie er sein könnte ..... es erfordert Deine Liebe, Deine Zeit es herauszufinden ..... nur zu sagen, er könnte besser sein PUNKT, ist ja wohl ein bischen wenig oder?

Sorry, Flugzeug, bei Kindern geht mir der Gaul durch, sie sind unsere Zukunft und sie mögen es wirklich besser haben als die Kacke, die wir bisher produziert haben - das ist mein Herzenswunsch und dafür gehe ich sogar OT :D.

Erziehungssachen: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3692164&postcount=2 und
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3737219&postcount=10
 
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