Meditations-Haltung

Oh jetzt bin ich aber beruhigt denn bei mir klappt es am besten im Liegen
Ich kann mich im Sitzen nicht so gut entspannen.
Ist es nur wegen dem Einschlafen dass viele Sitzen oder gibt es da noch andere trifftige Gründe weshalb dies von Vorteil wäre.
Freue mich von euch lernen zu dürfen

Namaste Kosima
Wenn ich liege, dann habe ich eine andere Körperspannung als im Sitzen. (Nicht nur ich, das ist bei uns allen wohl so.)

In dieser Andersartigkeit der Körperspannung liegt ein ganz gravierender Unterschied für den Geist verborgen. Während mein Geist im Liegen eher annehmend ist, ist er im Sitzen eher bemüht, in einen einheitlichen Tonus zu kommen. Und es gelingt ihm exakt so gut, wie es dem Körper gelingt.

Daher ist Liegen für mich eher "Abschalten" oder auch "Entspannen". Die Meditation im Sitzen dagegen bringt mir eher ein Gefühl des Anschaltens und des in-einen-Tonus-Geratens. Und das im Körper, im Geist und in der Seele.

So bin ich beim regelmässigen Sitzen deutlich konzentrierter, wacher für meine Umgebung, höre besser, sehe besser, bin insgesamt wacher. Durch die Meditation im Liegen dagegen bin ich entspannter, ruhiger, gelöster. Aber eben auch nicht so "präsent".

Dieses Stichwort der Präsenz will ich auch noch aufnehmen in meinen Vergleich: sitze ich, so benötige ich eine vollkommene Präsenz. Sonst kann ich nicht gut sitzen. Das heißt ich kann nicht träumen, kann nicht großartig über irgendetwas nachdenken usw., denn sonst verliere ich die Achtsamkeit in meinem Körper und meine Sitzhaltung versackt in Entspannung hinein. Das verursacht mir dann bald Rückenschmerzen.
Dagegen im Liegen kann ich meine Präsenz fluidieren, kann ihr gestatten hierhin und dorthin abzuschweifen, kann sie meine Gedanken beobachten lassen und so weiter. Im Sitzen dagegen ist bei mir überwiegend Sitzen das Thema und sonst (mittlerweile) nicht (mehr) viel.

Ich hoffe ich konnte den Unterschied in meinem Erleben etwas beschreiben-

lg
 
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Als Drittes gibt es ja noch die Meditation im Gehen, die sollte man wahrscheinlich noch hinzufügen, wenn man schon vom Liegen und Sitzen spricht. Gehmediation wird als Gehen in Zeitlupe ausgeführt. Es ist für mich immer wieder ganz interessant zu beobachten, wie sich der eigene Körper beim Gehen anfühlt.

ah ja, und dann kann man auch noch im Stehen meditieren. Zum Beispiel das Pfahlstehen aus dem Chi Kung. Und in Bewegung kann man auch meditieren, beim Erlernen einer Form in den Kampfkünsten, beim Teekochen oder beim Ausführen eines Rituals.
 
haltung schön und gut
doch strecken sollte man sich auch mal
damit die energien dann auch besser fliessen können
sprich aufgenommen werden können
 
hallo,
ich habe seit kurzen mit dem meditieren angefangen es funktioniert auch ganz gut aber nach einer Zeit wird es anstrengend so gerade zu sitzten. habt ihr vl tipps für mich?

lg

Ich halte es durchaus sinnvoll, im Sitzen zu meditieren.
Ich halte das "Liegen" nicht für eine gute MEditationshaltung - Liegen ist eher für Entspannungsübungen oder Chakren- oder Energiearbeit geeignet. (Das hängt natürlich auch davon ab, was man unter dem Wörtchen "Meditation" versteht.)

Wenn du Probleme beim Sitzen hast, dann schaue dir deinen Sitz mal genauer an. Sitzt du irgendwie gequetscht oder überdehnt? Wenn ja, dann lege an bestimmten Stellen, z.B. Knie oder Po Kissen unter.
Insgesamt kann ich dir auch nur raten, Yoga - oder zumindest Dehnungsübungen - zu praktizieren, damit du mit dem Sitz keine Schwierigkeiten hast.
Das wird auch deinem "homo sapiens" ganz gut tun, wenn er sich mal ein wenig reckt und dehnt - damit er in unserer am-Tisch-sitzen-Gesellschaft nicht einrostet.
(Insofern stimme ich hier zahlreichen Beiträgen zu, die auch ähnliches aussagten.)
 
Hallo zusammen,
kongopower hat absolut recht mit seiner präzisen Beschreibung
des Meditationssitz.
Als Anfänger ist einem aber alles umgemütlich was mit Yüga zu tun hat,
Man darf als Anf. ruhig einen abgewandelten Yogasitz einnehmen, dafür
sollte man aber in anderer Zeit ohne Medita. diesen Sitz immer u immer u
immer wieder mehrmals am Tag einnehmen. Zum anderen, nicht geübte,
müssen wissen das sie Wochen vorher mit Fuß-Unterschenkel Dehnung
anfangen sollten, damit auch die Sehnen zeit haben, sich zu verlängern,
um dann den Yogasitz problemlos einnehmen zu können. Aufwärmen,
viel dehnen, dann kannste dich wieder bei kongopower melden.
_______ smile 2 you ____
profilax 30jahre täglich yoga, mache es auch
bestimmt noch in meiner Kiste grr.
 
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Also ich habe Medidation bis jetzt nur im Liegen probiert. Hat sehr gut funktioniert. Brauche aber auch im Moment mehr Entspannung.

Werde es dann mal im Sitzen probieren und schauen, ob da ein Unterschied ist. Ich stelle es mir jedoch eher unbequem vor.
 
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