Meditation

Zum Beispiel bei der ཁྱོད་སྒོམ།, also der Sgom Meditation, dem mediteren’s des Du’s im Selbst und des Selbst'es im Du, wirkte ein eigenes Zurücknehmen, so gut das ginge, eher zerstörerisch, weil damit so umschrieben, mit dem eigenen Finger im anderen gerührt würde, ohne dass dabei das Gegenüber eine ausreichende Chance hätte den Fingerrührenden selbst mit seien Finger ebenfalls berühren zu dürfen.

Trotz der Gefahr und zwar selbst unangenehm angerührt zu werden funktioniert ein Berühren anderer, ohne sich selbst, so gut es ginge, zu zeigen, ehr schlecht als besser. Richtig?
Hier sprichst du diese Mediation noch mal an. Das erklärt sie mir besser. Es geht darum um etwas, was ich als "die Seele des anderen berühren" bezeichnen würde. Und das kann immer mal passieren und hat in meinem Leben nicht sehr viel mit Meditation, sondern mit intensivem Austausch mit anderen Menschen zu tun. Obwohl es auch mit Tieren funktioniert, die sowieso mehr seelisches erfühlen als wir Menschen. Und meiner Meinung nach geht es sogar auch mit Pflanzen.

LGInti
 
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Dann wohl an lieber @Inti. Erwarte nicht, dass ich dir öffentlich schreibe, was sich bei mir regt und bewegt, wenn ich deine Beiträge lese. Wenn ich‘s dir direkt und unumwunden mitteilen wollte würde ich’s privat tun und weniger indirekt, und auch nicht mit themennutzenden Umwegen.
Vielleicht kennst du diese Form derཨམ་ཆི། Am Chi Meditation, der Meditation des Denken’s. Darin sprechen Denkende Gedanken zum Gegenüber aus und versuchen aber nicht das mitzuteilen was sie selbst wissen und verstehen, sondern versuchen so zu artikulieren wie sein Gegenüber.
Wenn das so gemacht wird, sollte das kommuniziert werden. Ich spreche hier das aus, was in mir angeregt wird, außer ich gehe in die Metabetrachtung (was ich dann aber auch anspreche) wie oben mit Sabsy.
Die ganze Zeit mache ich schon mit dir die Am Chi Meditation und zwar in dem ich denkend mich mit dir austausche.
Vielleicht kennst du diese Form der ཨམ་ཆི། Am Chi Meditation
Nee diese Meditation kenne ich nicht und du erwähntest schon mal eine spezielle Meditation:
Als Beispiel eine ཁྱོད་སྒོམ།, also eine Sgom Meditation. Die Meditation zum Selbst hin gehört zu den leichteren Meditationen. Die Sgom Meditation entspricht dem mediteren’s des Du’s im Selbst und des Selbst im Du.
Gerne kannst du hier noch mehr vorstellen.
Ja, selbst erklärend stellt hier jeder die ihm bekannten und am besten selbst praktizierten Meditationen vor. Das ist für mich zumindest selbstverständlich.
Die allgemeine Definition des Du ist, dass das DU etwas/jemand ist, was von mir getrennt ist. Ich hier, du dort. Nun bringst du das DU in das Selbst hinein, damit passiert etwas pradoxes, da das Selbst in meinem Weltbild doch ein inneres Ich ist, also kein Du enthält. Deine Darstellung heißt also, dass das Du in deiner Definition also nicht unbedingt getrennt ist von "mir" oder aber dass das Selbst wesentlich weiter reicht als nur mein inneres Ich zu sein?

Dazu ein paar Impressionen von mir. Ganz oft sitze ich irgendwo und betrachte ander Menschen und versuche mich in sie hineinzuversetzen - ich versuche zu erspüren wie ich wäre, wenn ich dieser Mensch wäre. Und mitunter habe ich das Gefühl, dass es sehr willkürlich ist, dass ich von diesem Menschen getrennt existiere. Und ich habe die Ahnung dass die Körper, die diese Trennung dokumentieren, nur eine Scheintrennung darstellen und man scih durchaus näher kommen kann, als diese physischen Grenzen zulassen. Und das Meditation da eine Tür für sein kann.
Selbst kenne ich keine allgemeine und generelle Definition des „Du’s“. Und wenn wir dennoch darüber meditieren möchten, bedarf es ein Annähern und zwar was wir unter Ego, Ich, Du und und und nennen, wenn wir diese Worte aussprechen, bzw. schreiben. Dazu sind wiederum mögliche Inhaltsfindungen, z.B. aus Lexika hilfreich, und ein Verbleiben auf eigene Meinungen nicht beweglich genug. Falsch?

Und unsere eigenen Definitionen, zum Du, Ich Ego, auch die Meinigen, dürften bitte, so wünsche ich es mir hier im von mir eröffneten Thread zumindest, und dafür werbe ich, eher hier weniger zum Thema werden und wenn doch, nur in Verbindung zur Meditation, oder auch zum Zweck der Rückführung zum Thema der Meditation auftauchen und wieder sich hinten ansortierend. Das entspricht keinem Massregeln, sondern einer Bitte.
Meditieren, ausgenommen der Am Chi Meditation und diese dann ebenfalls zum Bezug aller möglichen Meditationen. Die Am Chi Meditation, welche z.B. der europäischen geistigen Meditation, zu geringen Teilen gleicht wird bereits von allen sich Beteiligten ausgeführt, bewusst, oder auch nicht. Vergleiche dazu z.B.:
Wikipedia / Meditation schrieb:
Meditation (von lateinisch meditatio, zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι / μήδομαι medomai „denken, sinnen“; entgegen landläufiger Meinung liegt kein etymologischer Bezug zum Stamm des lateinischen Adjektivs medius, -a, -um „mittlere[r, -s]“ vor) ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis.

Liebe Grüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist im Grunde doch sehr einfach - ich behaupte, jeder möchte einfach nur eins zu eins verstanden werden, d.h. eben genau so, wie etwas gemeint ist, nicht mehr und nicht weniger.;)
Leider steht der Intellekt dem meistens im Wege, bzw. hilft sogar, einen offenen, empathischen Austausch zu erschweren.
 
Liebe @Mondauge , ich fragte und du hast geantwortet.
Vielleicht führt deine Antwort zu weit weg, vom Thema Meditation? Oder doch nicht? Was denkst du?
Gerne darfst du mir auch privat antworten. Okay?
LG

Lieber bodhi_

Thematisch hier über "Sgom Meditation" sich auszutauschen, denke ich, interessiert mich schon.
Auch den Beitrag dazu von @Inti las ich mit Interesse.

Aber Anbetracht einiger Beiträge (besonders der gelöschten :)) und dem mir Nicht-Ausschließen-Können, der Möglichkeit von einem erneuten Erscheinen, ist es mir nicht möglich einen vertieften und hier offenen Austausch meinerseits zuzustimmen.

Meditation ist für mich ein sensibles Thema, für jeden der sie in irgendeiner Weise auch so auffasst.

Das Gefühl hab ich hier nicht, dass es allgemein so gesehen wird...

Ich danke dir somit für dein Verständnis und dein Eingehen auf meine Bitte.

Eine private Unterhaltung scheint mir grad nicht notwendig, für den Moment hat sichs geklärt. :)

LG
Mondauge
 
Liebe @Mondauge , ja @Inti 's Beiträge lese ich auch sehr gerne, da seine Beiträge offensichtlich, so ich's einigermassen recht errate, sich auch thematisch um das hier vorgeschlagene Thema Meditation zu drehen scheinen.

Mit Bewertungen, von Beiträgen und deren Autoren, bzw. Autorinnen halte sich auf wer mag und muss, da selbst nach tausend gelesenen Büchern, nicht gut genug gewusst werden kann, wer die Autoren wirklich sind, überlasse zumindest ich es hier Usern es dennoch, mit viel weniger Beiträgen, wissen wollen zu können.

Weshalb sollte wer die Bilder und Empfindungen, welche sich entwickeln, wenn fremde Beiträge gelesen werden, diese derart auf die Autoren projizieren, als wenn diese Bilder und Empfindungen den Autoren eins zu eins entsprechen würden?

Das Mitmenschen vielleicht so wahrnehmen könnten und zwar, dass ihnen eins zu eins deren Wahrnehmungen, zu gelesenen fremden Beiträgen, als ein eins zu eins Abbild der Autoren verstanden werden könnte, das erahne ich, dass es das geben kann.

Aber auf solch mögliche eins zu eins Versteh-Basis, versuche ich erst garnicht kommunitativ einzusteigen. Mir fehlte dabei, bei vielleicht solchen Gesprächspartnern, ein Minimum an Intelligenz, um überhaupt emphatisches reif handhaben zu können.

Den Wunsch, eins zu eins verstanden werden zu wollen, kann ich nachvollziehen, aber es in einem Forum zu erwarten überhaupt nicht.

LG
 
Nachtrag ... und das zum möglichen Meditieren, natürlich dies nur für Interessierte.

Begegnungen, bei denen wir tatsächlich einander in die Augen sehen, Gestik beobachten, körperliche Berührungen erfahren und selbst Körpergerüche und und und wahrnehmen können, ähnlich zu leben, wie bei rein wörtlichen, also rein textlichen Begegnungen und bei letzteren von ausreichenden Empathiemöglichkeiten auszugehen, das empfinde ich als überdenkenswert.

Anders geschrieben: Wer mag, könnte darüber meditieren, und zwar in einer Meditationsweise, wie z.B. weiter oben von Wikipedia zitiert.

Liebe Grüsse, allen Meditierenden und Nichtmeditierenden. ./ bodhi_
 
Die ganze Zeit mache ich schon mit dir die Am Chi Meditation und zwar in dem ich denkend mich mit dir austausche.
Oke - dann ist eine "normale" Kommunikation schon eine AmChi-Meditation. Das weitet den Begriff "Meditation" sehr stark aus.
Selbst kenne ich keine allgemeine und generelle Definition des „Du’s“.
Es geht darum was ich erlebe und erfahre und wie dies ausgedrückt werden kann. Ich erlebe mich als Indivuum, ausgehend von meinem Körper. Seelisch/Gefühlsmässig ist dies schon nicht mehr so eindeutig. Aber ich kann, wenn ich mich intensiver damit beschäftige, meine Gefühle von dem was andere fühlen abgrenzen. Damit ist klar, dass ich von anderen getrennt bin, dies wird in der Sprache mit den Personalpronomina ausgedrückt, also ich, du er, sie, es. Es bezeichnet etwas was erlebt werden kann, nämlich Trennung.

Was man allerdings in der Mediation lernen kann ist, dass diese Grenzen nicht so starr und fest sind, wie sie auf dem physischen Plan erscheinen. Im positiven Fall wird es als Empathie erlebt, als eine Art Verschmelzen, zumindest aber als ein Verbinden, im negativen Fall können schizoide Zustände auftreten.

Eine andere Ebene der Betrachtung erleben wir, wenn wir in uns das, was wir als Ich erleben näher anschauen und da dann Unterschiede erkennen, so dass wir z.B. eine "gewachsene Persönlichkeit" (die wir als EGO bezeichnen können und die sagt: ich bin dies oder das) erkennen, die nicht identisch ist mit der wahrnehmenden Instanz der Ich-Wahrnehmung. Wenn wir uns in diese Ich-Wahrnehmung versenken (diese meditieren) können wir auf eine zeitlose Ebene gelangen und erkennen, dass dieses Ich immer schon das gleiche Ich ist, egal wie alt der bewohnte Körper ist/war. Damit kommen wir, was meine Erfahrung ist, zu einer Erkenntnis eines ICHBIN´s, welches unabhängig vom Körper Teil einer größeren Einheit ist.

Das Besondere an diesem ICHBIN ist, dass jedes Ich, egal wie unterschiedlich die Ego´s sind, einfach nur ein Ich sind/ist - an diesem Punkt der meditativen Einlassung wird eine Verbindung klar, die der Ausgangspunkt für Trennung war/ist.

LGInti
 

eigene Spassanimation, von bodhi_, unter Verwendung seines selbst gemalten Ölbildes


was könne es sein

das Zeigen

wie du es und möglicherweise auch andere
empfinden,
wenn du und andere meine Zeilen lesen?

zeigst du mir wie ich bin?
oder was du empfindest?


dein Empfinden und dein Äussern,
egal wie sie ausfallen
sind stets willkommen

aber bedenke bitte auch
ob ich's bin
was du zu meinen gelesenen Zeilen empfindest

was könnte es sein?

was könne es sein


das Zeigen


wie ich es und möglicherweise auch andere

empfinden,
wenn ich und andere deine Zeilen lesen?

zeig ich dir wie du bist?

oder was ich empfinde?

mein Empfinden und mein Äussern,

egal wie sie ausfallen
sind sie verstehbar und wenn ja für wen?

bedenke bitte auch

ob du's bist
was ich zu dienen gelesenen Zeilen empfinde und verstehe

was könnte es sein?


Sind es dein Du und mein Ich, ... kennst du dein Ich?
Oder ist ES eher ohne Wissen und eher weniger Bekannt?
Was kannst du mir zeigend erklären?

Spruch von bodhi_ , und dieser könnte unter Anwenden jedweder Vernunft auch nicht verstehbar sein. ;)
 
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Es geht darum was ich erlebe und erfahre und wie dies ausgedrückt werden kann. Ich erlebe mich als Indivuum, ausgehend von meinem Körper. Seelisch/Gefühlsmässig ist dies schon nicht mehr so eindeutig. Aber ich kann, wenn ich mich intensiver damit beschäftige, meine Gefühle von dem was andere fühlen abgrenzen. Damit ist klar, dass ich von anderen getrennt bin, dies wird in der Sprache mit den Personalpronomina ausgedrückt, also ich, du er, sie, es. Es bezeichnet etwas was erlebt werden kann, nämlich Trennung

Lieber Inti!
Interessanter Beitrag, ich fühle es jedoch irgendwie anders. Ich fühle mich als Individuum, ja..... und das auch seelisch und gefühlsmäßig..........und zwar allein und sehr eindeutig. Ich fühle mich zB in der Meditation getrennt, von allem............ und ich muss mich hierzu nicht unbedingt intensiv damit beschäftigen, es ist einfach so. Auch erfahre ich in meinen Meditationen kein Eins oder IchBinMitAllemEins-Gefühl.

Dieses Eins-Sein mit allem was ist, erfahre ich in der Natur, mit allen Pflanzen Bäumen, Tieren sowieso, mit allem was IST; außer mit Menschen:(; da ist die Trennung sehr vorherrschend und ich empfinde, dass ich mich eher abwende.

Alles Liebe, Nica
 
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