Meditation

Interessanter Beitrag, ich fühle es jedoch irgendwie anders. Ich fühle mich als Individuum, ja..... und das auch seelisch und gefühlsmäßig..........und zwar allein und sehr eindeutig. Ich fühle mich zB in der Meditation getrennt, von allem............ und ich muss mich hierzu nicht unbedingt intensiv damit beschäftigen, es ist einfach so. Auch erfahre ich in meinen Meditationen kein Eins oder IchBinMitAllemEins-Gefühl.
Das ist oke - es gibt ja keinen Zwang irgendwas fühlen, erleben, oder wahrnehmen zu müssen.

Dieses Eins-Sein mit allem was ist, erfahre ich in der Natur, mit allen Pflanzen Bäumen, Tieren sowieso, mit allem was IST; außer mit Menschen:(; da ist die Trennung sehr vorherrschend und ich empfinde, dass ich mich eher abwende.
Auch ich habe dieses Einssein-Erleben in der Natur mit schamanischen Riten erstmals bewusst erlebt, konnte mich dann aber auch an Erlebnisse erinnern, die ich vergessen hatte.

Den Umgang mit der Natur oder den Umgang mit anderen Menschen empfinden wir so grundlegend anders, dass es da schwierig ist ähnliche Umgangsformen, oder besser ähnliche Formen des Einlassens zu finden.

Natur wirkt sehr authentisch auf uns, wir können sie meditieren in ihrer Unschuld, sie ist wie sie ist und das ist ihre Erscheinung. Dies ist bei Menschen ganz anders. Da fließen so viele Energien mit, dass einem schwindlig werden kann. Erst wenn wir den Boden dieses bewegten Gewässers eines menschlichen Gemütes erreichen, können wir etwas Ruhe finden.

LGInti
 
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Vergleiche bitte mein Eigenzitat mit deinem mich Zitieren, lieber @Inti, in's Besondere das erste Wort.
was könne es sein

das Zeigen

wie du es und möglicherweise auch andere
empfinden,
wenn du und andere meine Zeilen lesen?


zeigst du mir wie ich bin?
oder was du empfindest?
Das könne es sein

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wie du es und möglicherweise auch andere
empfinden,
wenn du und andere meine Zeilen lesen?


zeigst du mir wie ich bin?
oder was du empfindest?
Lieber @Inti , wenn es auch nur eine Formsache, ein Versehen, oder eine Unachtsamkeit, oder ein Vereinfachen gewesen sein könnte, bitte ich dich dennoch aufmerksamer und korrekter zu zitieren. Gerne darfst du meine Texte kopieren und entsprechend editieren, so dass diese editierten Texte besser zu deinen Aussagen passen. Okay? Den Inhalt deiner Post's lasse ich erst einmal auf mir wirken und reagiere in jedem Fall darauf, da ich sie ja schon las. Ob das sich schriftlich und wie zeigen wird, weiss ich momentan noch nicht. Bis hier her vorerst liebe Grüsse.
 
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Wer sich um sich selbst dreht, vorrangig nach innen wendet, ob gedanklich öffentlich, oder konzentriert nach Innen, welche Helfte würde er, bzw. sie vernachlässigen und entsprechend einseitig werden?

Du meinst die "Hälfte"? Hm.
Es ist nicht so, daß es tatsächlich irgendein Innen und Außen gäbe, zwischen denen ein Gleichgewicht bestehen würde (oder, wie deine Frage suggegiert, hergestellt werden sollte). Genauer: sie stellen keine zwei Hälften von irgendeinem Drittem dar; dies kann nur unter Umständen so erscheinen. Um die Erscheinung als Erscheinung erkennen zu können, muß man durchs Nadelöhr schlupfen, welches (aus Perspektive der Zwei gesehen) innen, ganz ganz tief innen sich befindet. Versuchst du das Nadelöhr draußen oder irgendwo dazwischen zu finden, bemühst du dich um irgendwelche Gleichgewichte, - pendelst du nur dauernd hin und her. Ja, das ist auch ein Weg, aber ein qualvoller und langer im Vergleich zu dem direkten. Er ähnelt, wie auch Shankara schon sagte, dem Versuch, sitzend auf dem Rücken eines Krokodils den Fluß zu überqueren. Das Krokodil (in diesem Fall, das "Außen") frisst einen früher oder später irgendwann... Und wenn einer von zehn sich dann noch retten kann, bleibt es trotzdem keine zu empfehlende Methode..))

Und weshalb könnten dann veröffentliche innere Angelegenheiten immer Verletzungen von anderen auf das eigene Innere ziehen, gegenüber dem weniger empfindlichen Hinhören, Wirkenlassen und Reagieren?

Genau deswegen, denke ich..
 
Ich versuche mal darzustellen, was mir zu dieser Sgom-Meditation einfällt:
Du sagst, es sei eine Meditation zum Selbst hin - dann sagst du es sei eine Meditation des DU im Selbst und dem Selbst im DU.

Die allgemeine Definition des Du ist, dass das DU etwas/jemand ist, was von mir getrennt ist. Ich hier, du dort. Nun bringst du das DU in das Selbst hinein, damit passiert etwas pradoxes, da das Selbst in meinem Weltbild doch ein inneres Ich ist, also kein Du enthält. Deine Darstellung heißt also, dass das Du in deiner Definition also nicht unbedingt getrennt ist von "mir" oder aber dass das Selbst wesentlich weiter reicht als nur mein inneres Ich zu sein?

Dazu ein paar Impressionen von mir. Ganz oft sitze ich irgendwo und betrachte ander Menschen und versuche mich in sie hineinzuversetzen - ich versuche zu erspüren wie ich wäre, wenn ich dieser Mensch wäre. Und mitunter habe ich das Gefühl, dass es sehr willkürlich ist, dass ich von diesem Menschen getrennt existiere. Und ich habe die Ahnung dass die Körper, die diese Trennung dokumentieren, nur eine Scheintrennung darstellen und man scih durchaus näher kommen kann, als diese physischen Grenzen zulassen. Und das Meditation da eine Tür für sein kann.

Lieber @Inti und liebe Leser,

ich denke, wenn ich mich in Etwas oder Jemanden hineinversetzen möchte, dann versuche ihn als mein Gegenüber zu erfassen. Eventuell wie dieses Gegenüber (es kann jedes Leben sein, eine Pflanze, ein Tier. uvm.) fühlt, wie dieses denkt, reagiert, funktioniert.

Wenn du erspüren möchtest, wie du wärst, wenn du dieses Gegenüber bist, dann versuchst du diese Rolle einzunehmen, so zu denken, zu fühlen, zu reagieren.

Dich selbst scheinst du dabei auszuschalten?

So wie ich die Sgom Meditation verstehe? meditiert man darüber, was ich in oder einem Gegenüber bin und dieses in mir, da ist keine Trennung.
Man schlüpft nicht in eine andere Rolle, versucht sich nicht vorzustellen, wer man dieser Andere wäre, sondern man fühlt was man im anderen ist und Dieser in mir, was das Selbst meines Gegenübers nicht nur in mir auslöst, sondern auch wie mein Selbst im und auf den Anderen wirkt.

Meist scheint mir, nimmt der Mensch nur sein Eigen wahr, was sich in ihm regt. Daraus fällt er sein Urteil über den anderen, macht diesen dann für seine eigenen inneren Muster und Befindlichkeiten verantwortlich, spricht schuldig. Schlimmstenfalls will man, dass dieser sich so verhält, dass man seine eigenen Muster nicht anzuschauen und zu ergründen braucht.

Dafür wäre wohl eine "einfache Meditation", eine Reise zum Selbst hin, aufschlussreich?

Hier passt vielleicht ein Beispiel?
Vor einiger Zeit brachte ich, miteinander abgesprochen, meiner Mutter zwei kurze Winterjaken zur Auswahl, damit sie es leichter hat in ein Auto zu steigen, der lange Wintermantel sie nicht behindert.
Ich bekam zur Antwort, "Du willst nur mein Geld alle machen."

Es ist ihre Wahrnehmung, die nichts mit meinem Sein zu tun hat.

LG Mondauge
 
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wie du es und möglicherweise auch andere
empfinden,
wenn du und andere meine Zeilen lesen?



zeigst du mir wie ich bin?
oder was du empfindest?
Da du selbst diesen kleinen Schritt weg von dem Hauptthema machst, gehe ich mal darauf ein.

Wahrnehmung ist die Fähigkeit etwas "äußeres" in "mir" zu erkennen. Wobei einem klar sein muss, dass dieses in mir wahrgenommene nicht identisch ist mit dem Objekt meiner Wahrnehmung, es ist lediglich ein Abbild oder eine Re-Aktion. Bei einem physischen Objekt ist dies noch relativ einfach zu bestimmen, hier zeigt uns die Naturwissenschaft, wie ein Objekt zu etwas "objektivem" werden kann. Bei den Gefühlen, Empfindungen ist das schon ein wenig schwieriger. Denn erlebte Situationen haben einen Ausgangspunkt, also einen Ausdruck, welcher bei mir einen Eindruck hinterlässt. Nun wird der Ausdruck beim anderen beeinflusst durch alle möglichen biographischen Begebenheiten aber auch der bei mir stattfindene Eindruck kann unterschiedlich ausfallen, je nach dem auf welchen "emotionalen Boden" der Ausdruck fällt. Je nach dem wie mein emotionaler Zustand ist, je nach dem was ich alles erlebt habe und mich geprägt hat kann ein Ausdruck bei mir auch ganz unterschiedliche Eindrücke hinterlassen. All das sollte ich beobachten und bedenken, wenn ich Aktionen und Re-Aktionen erkenne und dann versuche sie einzuordnen oder zu bewerten.

Somit ist die Aussage nur dann klar, wenn der Aussagende in sich klar ist. Und auch der, der die Aussage in sich wirken lässt und einen Eindruck davon bekommt, kann nur einen klaren Eindruck bekommen, wenn er selber klar ist. Klar heißt in diesem Zusammenhang, die Motivationen und Ursachen für Aktionen und Re-Aktionen zu erkennen. Natürlich gelingt mir das nur selten.

Diese Gedanken führen uns zur Empathie - was genau ist das, wie wirkt sie, was nehme ich dort wahr?

LGInti
Vielleicht sind es ja nur Ausdrucksweisen, lieber @Inti, aber was könnte es Verändern, wenn z.B. in deinen oben von mir zitierten Text, im zweiten Satz, zwischen dem zweiten und dritten Wort ein „für mich“ eingesetzt worden wäre, im dritten Satz, statt dem von dir gewählten Wort „einem“ ein „mir“ und statt dem von dir gewählten Wort „muss“ ein „könnte“ und statt den von dir gewählten Worten „es ist“ ein „mir ist“ verwendet worden wäre? Und dieses im weiteren Text von dir ähnlich weiter etwas anders zum Ausdruck kommen könnte?

Wer soll das sein, welchen einem was klar sein muss? Wem erklärst du was und in welcher Art und Weise?

Neben deinen Beitrag gesetzt nun den Meinigen. Diesen aber nicht vergleichend, oder deinen dementierend:

Wahrnehmung entspricht für mich einer jeweils Individuellen, welche sich in jeden Fall von anderen Wahrnehmungen von z.B. Mitmenschen gegenüber meiner eigenen Wahrnehmung höchstwahrscheinlich individuell unterscheidet. In der meinen Wahrnehmung lebt mich das Leben als wahrnehmendes Objekt persönlicher Art und Weise, in dessen Wahrnehmungsnetz, angefangen von den externen Reizen, über die Sinnesorgane objektiv ein Zusammenspiel geschieht. Was sich als meine Wahrnehmung mir zeigt ist eben eher sehr wenig ein Abbild einer externen Wirklichkeit, sondern ein komplexes Geschehen, wobei meine persönlichen Erfahrungen und Prägungen eine priore Aktion einnehmen. Ich sehe nicht was meine Augen empfangen, denn dann würde ich z.B. schon einmal alles auf dem Kopfstehend sehen. (Linseneffekt auf der Netzhaut) Ich nehme nicht einmal eins zu eins das wahr von dessen Lichtstrahlen abgelenkt auf meine Netzhaut trifft. Von wahrgenommenen Abbildern in mir würde ich nie schreiben, sondern nur von Wahrnehmungen und Empfindungen.

In deinem Post #261, welcher gewiss zu einer Reaktion auf Nica1 ‚s Beitrag Post #250 zurückführt …
Lieber Inti!

Interessanter Beitrag, ich fühle es jedoch irgendwie anders. Ich fühle mich als Individuum, ja..... und das auch seelisch und gefühlsmäßig..........und zwar allein und sehr eindeutig. Ich fühle mich zB in der Meditation getrennt, von allem............ und ich muss mich hierzu nicht unbedingt intensiv damit beschäftigen, es ist einfach so. Auch erfahre ich in meinen Meditationen kein Eins oder IchBinMitAllemEins-Gefühl.
Das ist oke - es gibt ja keinen Zwang irgendwas fühlen, erleben, oder wahrnehmen zu müssen.
Dieses Eins-Sein mit allem was ist, erfahre ich in der Natur, mit allen Pflanzen Bäumen, Tieren sowieso, mit allem was IST; außer mit Menschen; da ist die Trennung sehr vorherrschend und ich empfinde, dass ich mich eher abwende.

Alles Liebe, Nica
Auch ich habe dieses Einssein-Erleben in der Natur mit schamanischen Riten erstmals bewusst erlebt, konnte mich dann aber auch an Erlebnisse erinnern, die ich vergessen hatte.

Den Umgang mit der Natur oder den Umgang mit anderen Menschen empfinden wir so grundlegend anders, dass es da schwierig ist ähnliche Umgangsformen, oder besser ähnliche Formen des Einlassens zu finden.

Natur wirkt sehr authentisch auf uns, wir können sie meditieren in ihrer Unschuld, sie ist wie sie ist und das ist ihre Erscheinung. Dies ist bei Menschen ganz anders. Da fließen so viele Energien mit, dass einem schwindlig werden kann. Erst wenn wir den Boden dieses bewegten Gewässers eines menschlichen Gemütes erreichen, können wir etwas Ruhe finden.

LGInti
… führst du vielleicht, zumindest hier wörtlich geschrieben, zu einer dir selbst erfahrenen und erlebten Meditation, mitten in der Natur.

Z.B. ist der Bön, welcher mich lebt, also der nichtbuddhistische schamanische Bön genau mein Thema im Thread „ luzide Träume, Luzidität, bodhi und Bön“ . Und selbsterklärend scheint es überall thematische Schnittmengen zu geben, wie in Meditation, Schamanismus, Träumen und noch mehr.

Aber zugleich könnte es sein, dass Meditation, ob nun geistig und gedanklich, oder eben auch mitten in der Natur, eher ein konzentrierteres und achtsames Daraufeinlassen entsprechen könnte, anstatt gedanklich, geistig und empfindend von einem zum anderen zu hopsen. Oder?

Nun aber wieder zurück, zu deinen von mir hier zitierten Beitrag Post #260 und zwar zum vorletzten Absatz darin:
[QUOTE="Inti, post: 5370573, member: 3631“]… Somit ist die Aussage nur dann klar, wenn der Aussagende in sich klar ist. …[/QUOTE]

Wer soll das sein, lieber Inti, dieser in sich klare Aussagende, und wem soll dessen sich äussernde Aussage klar sein, ausser ihm, bzw. ihr selbst?
Von wessen Motivation und aus wessen Prozess von Ursachen und Aktionen und Reaktionen schreibst du? Von unseren? Von deinen?

Bei mir regt sich Empathie nicht nur aus meinem selbst Gedachten, sondern meine Gedanken und Erfahrungen wirken gleichzeitig auch auf meine Reaktionen zu meiner Empathie hin. Meine Empathiefähigkeit, diese Vermögen scheint aber auf weit aus älteren Entwicklungen zu entstammen und zu funktionieren, welche eben weit weit weitaus älter als meine ältesten Empfindungen, Erfahrungen, persönlichen Erinnerungen und Gedanken sind. Da ist bei mir niemand, welcher sich meine Empathie entwickelte und ich mich nur an ihn / sie / es erinnern müsste.

Selbst meditiert ES mich, auch mir selbst gegenüber, wie es vielleicht auch andere, sich in einer umgebenden Natur befindend, gegenüber der Natur in ihnen selbst stattfindet, meditiert, und zwar meditiert ES mich selbst als Teil der Natur, authentisch und unschuldig. Bei mir lebt nicht mehr das Bewusstsein, „da die Natur, da die Menschen und hier Ich“, sondern alle Drei und alles Andere auch sind Ein und das Selbe, auch in mir und ausserhalb von mir.

In mir ist bereits die Ruhe, selbst wenn es um mich herum bedrohlich würde, und nicht erst in der Natur, in denen es auch da und dort mich fressende Wesen gibt, denn was würde ich schon verlieren, wenn meiner Person mir mein eigenes Bewusstsein verloren ginge? Nichts, was so oder auch anders sowieso geschieht.

Liebe herzliche Grüsse, an dich und alle anderen auch.
 
Lieber @Inti , wenn es auch nur eine Formsache, ein Versehen, oder eine Unachtsamkeit, oder ein Vereinfachen gewesen sein könnte, bitte ich dich dennoch aufmerksamer und korrekter zu zitieren.


Bodhi: was könne es sein

Inti: Das könne es sein

Da musste ich nun doch mal grinsen, von wegen wo Herr Freud denn so alles eingreift.

Du hast recht man sollte korrekt zietieren, denn sonst könnte die Vorstellung aufkommen, man hätte willkürlich verändert - und hätte u.U. den Sinn nicht verstanden. Ob es andere Leser auch bemerkten?

Es war tatsächlich ein Versehen, ich sah, bevor ich meinen Text abschickte, dass da ein Buchstabe fehlte, so hab ich ihn einfach ersetzt.

LGInti
 
Wer sich um sich selbst dreht, vorrangig nach innen wendet, ob gedanklich öffentlich, oder konzentriert nach Innen, welche Helfte würde er, bzw. sie vernachlässigen und entsprechend einseitig werden?

Du meinst die "Hälfte"? Hm.

Es ist nicht so, daß es tatsächlich irgendein Innen und Außen gäbe, zwischen denen ein Gleichgewicht bestehen würde (oder, wie deine Frage suggegiert, hergestellt werden sollte). Genauer: sie stellen keine zwei Hälften von irgendeinem Drittem dar; dies kann nur unter Umständen so erscheinen. Um die Erscheinung als Erscheinung erkennen zu können, muß man durchs Nadelöhr schlupfen, welches (aus Perspektive der Zwei gesehen) innen, ganz ganz tief innen sich befindet. Versuchst du das Nadelöhr draußen oder irgendwo dazwischen zu finden, bemühst du dich um irgendwelche Gleichgewichte, - pendelst du nur dauernd hin und her. Ja, das ist auch ein Weg, aber ein qualvoller und langer im Vergleich zu dem direkten. Er ähnelt, wie auch Shankara schon sagte, dem Versuch, sitzend auf dem Rücken eines Krokodils den Fluß zu überqueren. Das Krokodil (in diesem Fall, das "Außen") frisst einen früher oder später irgendwann... Und wenn einer von zehn sich dann noch retten kann, bleibt es trotzdem keine zu empfehlende Methode..))

Und weshalb könnten dann veröffentliche innere Angelegenheiten immer Verletzungen von anderen auf das eigene Innere ziehen, gegenüber dem weniger empfindlichen Hinhören, Wirkenlassen und Reagieren?

Genau deswegen, denke ich..

Liebe/r @Chinnamasta , ich kann es nicht wissen, aber vielleicht dreht sich dein Empfinden, dein Verstehen um irgendeine Philosophie. Vielleicht um die hinduistische, in welcher philosophiert wird, dass in der Mitte das ewigen Individuum, das Brahman sei, also dass sich das dort befände was überhaupt erst, aus dieser Mitte, alles Erfahrbare selbst projektiert. Wenn du z.B. darin bewusst bist, würdest du auch mich meditieren und ES selbst sein. Namaste.

Aber wie dem auch immer sei, selbst kümmre ich mich nicht wesentlich um Philosophien und sollten dir einige speziellen Philosophien Ur-Vertraut sein und sie dich zu bestimmten Arten und Weisen von Meditationen führen, dann bist du und deine Meditationen sowieso bei mir willkommen.

Und mein Reagieren, auf deine Beiträge, entspricht nicht, zumindest aus meiner Sicht nicht, einem Geringerschätzen deiner Ansichten, Erfahrungen und deinem Wissen. Wenn es dir gelingt, fühle dich hier als Willkommen wahr, egal wie anders ich, oder andere dir gegenüber sein könnten.


Liebe herzliche Grüsse, auch dir und wiederholt allen anderen.
 
ich denke, wenn ich mich in Etwas oder Jemanden hineinversetzen möchte, dann versuche ihn als mein Gegenüber zu erfassen. Eventuell wie dieses Gegenüber (es kann jedes Leben sein, eine Pflanze, ein Tier. uvm.) fühlt, wie dieses denkt, reagiert, funktioniert.
Sehr gut - als Gärtner habe ich inzwischen einen ganz guten Blick, für die Nöte und Bedürfnisse meiner mir anvertrauten Pflanzen. Aber auch bei den Meditationsübungen von Rudolf Steiner ist eine der Grundübungen, sich in die Laute und Verhaltensweisen von Tieren einzufühlen und in sich zu erleben, was diese in mir bewirken. Jeder Tierliebhaber, der eigene Tiere hat wird bestätigen, dass es möglich ist, Tiere zu verstehen. Aber das geht auch bei Wildtieren. Ob Vögel nach einem Partner suchen, oder ob sie einen Feind verjagen, erkennt man eindeutig an den Tönen und am Verhalten.

LGInti
 
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