Meditation

image.webp
selbst fotografiertes Foto, kein Selfie , von bodhi_

warum meditieren,
wenn alles schon ist wie's ist
?
jeder bleibt
wie er, bzw. sie ist?

wenn Affen lachend
von den Bäumen fallen,
hätten sie vielleicht
meditiert

wenn sie sich selbst vergnügt
entspannt
natürlich
schaukelten
vielleicht nicht

Spruch von bodhi_
Allen Meditierenden und allen Nichtmeditierenden herzliche Grüsse ./ bodhi_

 
Werbung:
Du beschreibst etwas von möglichen anderen, als Beispiel, wie sie etwas möglicherweise denken und fühlen könnten? Falsch?

Warum, wenn es überhaupt zutreffen würde, wählst du diesen Weg, diese Art und diese Weise?
Zum Beispiel bei der ཁྱོད་སྒོམ།, also der Sgom Meditation, dem mediteren’s des Du’s im Selbst und des Selbst'es im Du, wirkte ein eigenes Zurücknehmen, so gut das ginge, eher zerstörerisch, weil damit so umschrieben, mit dem eigenen Finger im anderen gerührt würde, ohne dass dabei das Gegenüber eine ausreichende Chance hätte den Fingerrührenden selbst mit seien Finger ebenfalls berühren zu dürfen.

Trotz der Gefahr und zwar selbst unangenehm angerührt zu werden funktioniert ein Berühren anderer, ohne sich selbst, so gut es ginge, zu zeigen, ehr schlecht als besser. Richtig?

Damit der Leser selbst entscheiden kann, und das ist mir wichtig, ob ihm meine Worte etwas sagen oder nicht schreibe ich von mir.

Es darf sich jeder angesprochen fühlen oder nicht, ohne das Gefühl zu haben, dass man mit dem Finger in ihm rührt, so ich auf ein DU verweise oder noch schlimmer sicher bin einen anderen Menschen zu erkennen.
Und es geht nicht um meine Person, sondern darum wie ich etwas sehe.

Genauso kann meine Sicht falsch sein, darüber kann man sich austauschen, so denke ich es noch zur Meditation gehört.

Aber meine Art und Weise des Schreibens gehört sicher nicht ins Thema Meditation, sondern bei Interesse in den privaten Bereich...

Wenn ein Mensch vor einem Graben steht und ihn nicht überwinden kann, (als Gleichnis für jene die das Ego überwinden möchten) darf man ihm sagen oder erzählen, dass man einen Baumstamm gesehen hat, wenn der Graben breiter und mit Wasser gefüllt, eventuell irgendwo ein Boot. Dann mag es sein, dass er auf die Idee kommt dies heranzuschaffen und den Graben somit überqueren kann - die gemachte Erfahrung bleibt bei diesem Menschen.

Das heißt nicht, dass ich gerade an diesem Graben vorbeigekommen um ihn selbst zu überqueren..

Ich könnt natürlich auch Fragen, "Warum siehst DU nicht den Baumstamm dort hinten?

Einen schönen Abend an alle Leser
LG Mondauge
 
Liebe @Mondauge , ich fragte und du hast geantwortet.

Vielleicht führt deine Antwort zu weit weg, vom Thema Meditation? Oder doch nicht? Was denkst du?

Gerne darfst du mir auch privat antworten. Okay?

LG
 
Für mich ist Meditation Sonnenaufgang.

Es ist kein Sonnenaufgang wie der andere.

Wenn sich meine Augen schliessen, wird es nicht dunkel, denn sie öffnen sich nach Innen. Und da mein Innen ein Teil von Aussen ist, öffnen sich damit meine Augen.

Heute ist der Himmel, unter den Wolken nicht blau, und auch ich bin nicht unter ihnen, aber das Licht der Sonne ist dennoch durchdringend, selbst im tiefsten Regen.

Wenn ES nach Innen schaut, schaut ES nach Aussen, und wenn ES nach Aussen schaut, schaut ES nach Innen. ES ist ein und das Selbe.

Aufgewacht, all ihr Meditierenden und auch Nichtmeditierenden.

Zumindest sage ich allen mein herzlich Guten Morgen, von hier oben. ./ bodhi

image.webp
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast einen kleinen Text aus dem gesamten Inhalt rausgenommen
darum ging es mir nicht, dass man mir persönlich erklärt was, oder wie man meditiert
Na dann hab ich dich da nicht so verstanden wie du verstanden werden wolltest.

Auf mich wirkte dein Text einfach nur wie eine emotional geäußerte Kritik an der Art wie wir uns hier austauschten. So wie ich dich wahrnahm, war dir das zu theoretisch und abgehoben, deshalb meine Antwort anhand eines Textteiles von dir, der aber stellvertretend für meinen Eindruck deines gesamtes Textes stand.

LGInti
 
Vllt ist die Meditation das Leben an sich, oder überdurchschnittlich überbewertet
Es ist wie es ist - da gibt es keine übergeordnete Wahrheit. Wenn mir Mediation wichtig ist, dann ist das so, das kann sich ändern oder auch nicht. Wichtig ist, das Wichtige ernst zu nehmen. Wer den Wunsch hat zu meditieren sollte es tun und sich nicht einreden lassen er würde da etwas überbewerten.

LGInti
 
;) Ich habe keine Ahnung wie wer, mich inbegriffen, erkennen könnte, wie sein Gegenüber verstanden sein möchte.

Klar, lieber @Inti , es sind Wahrnehmungen, Empfindungen, Einschätzungen und ich freue mich, dass du nun einfach und direkt deine Wahrnehmungen, zu meinen Beiträgen und am Ende irgendwo auch mir gegenüber schilderst. Da dementiere ich dir nichts, sondern lasse es selbsterklärend auf mich wirken. Vom Prinzip hättest du's dir und mir zugleich vielleicht gleich von Anfang an so deutlich schreiben können? Du hättest dir und mir damit vielleicht viel Schreibarbeit einsparen können?

In jedem Fall und selbstverständlich, liebe Grüsse an dich.

Und nun würde, zumindest ich, wieder gerne zum Thema Meditation zurückfinden wollen.
 
Meditation kann gefährlich sein für Menschen, dessen Charakter viele Unreinheiten aufweist, da die freigesetzten Energien in der Meditation stimulierenden Einfluss auf diese ausüben können, so kommt es nicht selten zur Verwirrtheit, was sich im Ausdruck der Sprache zeigen kann.
Ich denke mal, dass jeder, der mit der Meditation beginnt, noch viele "Unreinheiten" (was auch immer du damit meinst) in sich hat, denn warum sollte ein "Reiner" noch mit Meditation beginnen? Einer der fertig ist muss nicht erst anfangen. Jeder Anfänger ist unvollkommen was das Wesen dessen betrifft, was er lernen will. Jeder Anfänger wird Fehler machen und jeder Anfänger wird sich durch Schwierigkeiten durchwühlen. Und entweder er schafft es alleine oder er holt sich Hilfe. Einen persönlichen Meister im klassischen Meister-Schüler-Verhältnis halte ich nicht für nötig (und wer dies braucht wird einen finden). Ich gehe davon aus, dass das eigene innere Sein, seine eigenen Sicherheitstüren hat und wenn einer in einer Verwirrtheit landet, kann er auch dort landen wenn er nicht auf der Suche ist, sondern ein ganz "normales" Leben lebt (oder landet dort auch trotz Meister).

LGInti
 
Lieber @Inti , selbst übernahm ich deinen Stil des Zitat an Antwort reihen. Warum? Weil esallein meine Wahl war?
das weißt allein du
Vielleicht kennst du diese Form der ཨམ་ཆི། Am Chi Meditation, der Meditation des Denken’s. Darin sprechen Denkende Gedanken zum Gegenüber aus und versuchen aber nicht das mitzuteilen was sie selbst wissen und verstehen, sondern versuchen so zu artikulieren wie sein Gegenüber.
Wenn das so gemacht wird, sollte das kommuniziert werden. Ich spreche hier das aus, was in mir angeregt wird, außer ich gehe in die Metabetrachtung (was ich dann aber auch anspreche) wie oben mit Sabsy.

Vielleicht kennst du diese Form der ཨམ་ཆི། Am Chi Meditation
Nee diese Meditation kenne ich nicht und du erwähntest schon mal eine spezielle Meditation:
Als Beispiel eine ཁྱོད་སྒོམ།, also eine Sgom Meditation. Die Meditation zum Selbst hin gehört zu den leichteren Meditationen. Die Sgom Meditation entspricht dem mediteren’s des Du’s im Selbst und des Selbst im Du.
Gerne kannst du hier noch mehr vorstellen.

Ich gehe nun erst mal darauf ein:
Ich versuche mal darzustellen, was mir zu dieser Sgom-Meditation einfällt:
Du sagst, es sei eine Meditation zum Selbst hin - dann sagst du es sei eine Meditation des DU im Selbst und dem Selbst im DU.

Die allgemeine Definition des Du ist, dass das DU etwas/jemand ist, was von mir getrennt ist. Ich hier, du dort. Nun bringst du das DU in das Selbst hinein, damit passiert etwas pradoxes, da das Selbst in meinem Weltbild doch ein inneres Ich ist, also kein Du enthält. Deine Darstellung heißt also, dass das Du in deiner Definition also nicht unbedingt getrennt ist von "mir" oder aber dass das Selbst wesentlich weiter reicht als nur mein inneres Ich zu sein?

Dazu ein paar Impressionen von mir. Ganz oft sitze ich irgendwo und betrachte ander Menschen und versuche mich in sie hineinzuversetzen - ich versuche zu erspüren wie ich wäre, wenn ich dieser Mensch wäre. Und mitunter habe ich das Gefühl, dass es sehr willkürlich ist, dass ich von diesem Menschen getrennt existiere. Und ich habe die Ahnung dass die Körper, die diese Trennung dokumentieren, nur eine Scheintrennung darstellen und man scih durchaus näher kommen kann, als diese physischen Grenzen zulassen. Und das Meditation da eine Tür für sein kann.

LGInti
 
Werbung:
Daher könnte ich mit dir weiter den Stil des „Zitat an Antwortreihen“ weiter führen, wobei ich mir stets das herauszitiere, was mich anspricht und dir gegenüber mir selbst entsprechend weiterschreibend reagieren. Du könntest dann ebenfalls dir stets das herauszitiere, was dich anspricht und mir gegenüber dir selbst entsprechend weiterschreibend reagieren.
So tue ich es - wenn ich ein Gedicht lese, ist das für mich ein Gesamtkonstrukt und mag sein, dass auch jeder post hier im threat von dem Erschaffer als Gesamtkonstrukt gesehen wird, aber ich erkenne dann doch Gedankengänge, die ich auch habe, die ich verstehen kann, die ich auch so sehe, aber halt auch Gedankengänge, die ich anders sehe, wahrnehme oder empfinde. Deshalb picke ich halt nur die Zitate heraus, die mich besonders ansprechen insofern dass ich sie besonders gut finde, sie auch so erlebe, oder halt nicht.

Einzelne Zitate aus einem post herauszulösen und darauf tiefer einzugehen halte ich für gut, da es nicht so im allgemeinen bleibt, sondern Spot-lichter auf bestimmte Aspekte gelegt werden, die dann tiefergehend besprochen werden können. Es ist die Tiefenbohrung an einzelnen Stellen eines posts.

LGInti
 
Zurück
Oben