Meditation gegen Depressionen?

du bist seit ner woche erst clean? ok dann ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass du dich mies fühlst ;)

deine hirnchemie ist halt stark durcheinander gekommen und das wird einfach ne weile dauern, bis du wieder auf dem damm bist - vorausgesetzt du bleibst clean.

gute ernährung und viel bewegung (yoga am besten) werden das beschleunigen können.

ich bin übrigens den gleichen weg gegangen: viel viel partydrogen -> absturz + depression -> meditation & yoga -> gutes leben.

jetzt bin ich davon mehr oder weniger weg und führe auch ein glücklicheres leben. hat aber schon ungefähr ein jahr gedauert.

wenn dich mal wirklich richtige meditation interessiert, dann empfehl ich dir ein 10 tages retreat. ist zwar kein zucker schlecken, aber mich hat es sofort von allen inneren süchten befreit, was natürlich optimal war um davon weg zu kommen.
bei interesse wo du das machen kannst, schreib mir einfach ne pm!
 
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hier mal ein neuner retreat :) den ich auch ergänzen kann :)
http://ungenannter.files.wordpress.com/2008/06/depression.gif
bestimmt ist da auch was dabei was vorher schon gesagt wurde ;)

und irgendwann mal eine entgiftung/ausleitung machen damit die wirksamen reststoffe rauskommen..., wenn man davon ausgehen kann, daß da noch was zirkuliert.


meditation hilft mir meine gedanken zur ruhe zu bringen
ist bei mir auch noch typbedingt schwierig: vata

bis vor zwei jahren hab ich noch regelmäßig täglich yoga praktiziert ...seitdem ich bei so einem zertifizierungskurs (wegen vorbereitung auf selbstständigen unterricht) die lust daran verloren habe fühle ich mich auch nicht mehr so "klar" und lebendig..., weniger motiviert und all sowas.
anfälliger für schwankungen.

und mit dem meditieren hab ich in letzter zeit auch mal so bißchen aufgehalten.
...und siehe da:
nix gut - alles sch**** alles mist ...wenn man nich besoffen sit. :rolleyes:

ja..aber hilft... ich für meinen teil muss nur den faden wiederfinden.

und für die anderen neugierigen. :) ...das hier hat mir auch ziemlich geholfen:
www.amazon.de/Naturtherapie-Initiationsreise-Erdmutter-Holger-Kalweit/dp/3935581483
 
Habe heute schon 2 mal meditiert, das erste Mal 10 und das zweite Mal 15 Minuten. Leider konnte ich mich nicht so richtig entspannen, weil ich Probleme mit der Sitzposition hatte. Meine Beinmuskulatur ist im Schneidersitz etwas angespannt, was zur Folge hat, dass meine Beine so zittern, dass ich mich nicht 100% auf meinen Atem konzentrieren kann und das macht mich irgendwie wütend und ärgerlich. Ist das eine Sache der Übung? Werden meine Beine weniger zittern je öfter ich in der Position meditiere?

Es ist gut, daß Deine Beine Zittern. Beobachte sie dabei ohne zu bewerten. Auch der Ärger der in Dir aufsteigt. Nicht bewerten. Nur beobachten. Dein Geist ist besonders während der Meditation auf der Suche nach Ablenkung. Mal sind es die Beine, mal Wut, mal Glücksgefühle. Er (der Geist) möchte doch so gerne beschäftigt sein! So ist er. Das nennt man bedingtes Entstehen. Zwischen diesen Dingen liegt die Wahrheit. Auf Sinken und Erregung achten. Die Dinge sind so, wie es ist.
 
Hast du übrigens Erfolge mit luzidem Träumen, Letar?

hm, ich übe schon recht lang, allerdings nicht sehr konsequent, aber seit ich übe haben sich die chancen einen Luciden Traum zu bekommen merklich erhöht. Allerdings noch nicht so oft wie ich es wünschen würden, denn solche träume machen wirklich spass.
Das Problem ist halt das Üben :) morgens aufzuwachen und erste griff auf den nachtisch um den Notziblock zu schnappen und die Traumfetzen die man noch hat aufzuschreiben, ist leider noch nicht zur Routine bei mir geworden :), aber lustig ist das schon was man sich da manchmal für einen Quatsch zusammenschreibt. Es hat durchaus was amüsantes und kann den morgen schon erhellen.
Nur bei mir ist immer der Geist ist willig aber das fleisch ist schwach :D
 
Hallo, Baal.
Das folgende Mantra richtet sich an die Sonne. Die draußen am Himmel und die in dir, vor allem im Herzen und im Solar Plexus. Die Sonne ist das JA, das lebensspendende, lebensbejahende Prinzip, und du kannst es in einer einfachen kleinen Meditation in dir wachrufen.
Ich finde es ein sehr kraftvolles Mantra, das man still sprechen kann. Du kannst dir helles, strahlendes Licht vorstellen, das bei jedem Einatmen bzw. bei jeder Zeile eine Sonne in dir heller macht.

Teste mal, ob die Sonne für dich eher in deinem Bauchraum oder im Herzen entsteht. Oder überall. Wenn du es ein paar mal machst, kann es sein, dass du bald fühlst, wie die Sonne aus dir heraus in die ganze Welt strahlt. Durch dich, aus dir. Das ist deine Kraft, das bist du. Ein Strahlen.
:)



Gayatri


Du, der du die Quelle aller Kraft bist,
Deren Strahlen die ganze Welt erleuchten,
erleuchte auch mein Herz,
so dass auch dies dein Werk tun kann.





Ich habe das Mantra für mich manchmal um eine Abwandlung ergänzt und sie oft als 2. Strophe hinzugefügt. Die energetische Veränderung hat noch einen anderen Aspekt in mir ausgeglichen. Vielleicht findest du dich darin wieder, vielleicht veränderst du auch noch "mein" und "dein" in der 3. + 4. Zeile (z.B. in "dein" und "dein" und "mein" und "mein" oder "dein" und "mein"), probiere einfach aus, was dir gut tut. :)


"Ich, die ich die Quelle aller Kraft bin,
deren Strahlen die ganze Welt erleuchten,
erleuchte auch mein Herz,
so dass auch dies dein Werk tun kann."
 
hallo, ich hab diesbezüglich ne frage, ich leide auch an depressionen und versuch seit ein paar tagen meditation zu lernen, hab mir auch ein buch darüber zugelegt, so, dass problem sind jetz die depris , ich kann mich einfach nicht richtig konzentrieren da das schlechte gefühl einfach da is und mich ablenkt, die frage die ich mir jetz stelle : is es sinnvoll etwas gegen die depressionen zu nehmen um es in ruhe versuchn zu können oder ist das eher schlecht weil die ruhe ja sozusagen künstlich erzeugt wird???:confused:
 
hallo, ich hab diesbezüglich ne frage, ich leide auch an depressionen und versuch seit ein paar tagen meditation zu lernen, hab mir auch ein buch darüber zugelegt, so, dass problem sind jetz die depris , ich kann mich einfach nicht richtig konzentrieren da das schlechte gefühl einfach da is und mich ablenkt, die frage die ich mir jetz stelle : is es sinnvoll etwas gegen die depressionen zu nehmen um es in ruhe versuchn zu können oder ist das eher schlecht weil die ruhe ja sozusagen künstlich erzeugt wird???:confused:

Ich würde eher zu Spaziergängen im Wald raten.
 
hallo, ich hab diesbezüglich ne frage, ich leide auch an depressionen und versuch seit ein paar tagen meditation zu lernen, hab mir auch ein buch darüber zugelegt, so, dass problem sind jetz die depris , ich kann mich einfach nicht richtig konzentrieren da das schlechte gefühl einfach da is und mich ablenkt, die frage die ich mir jetz stelle : is es sinnvoll etwas gegen die depressionen zu nehmen um es in ruhe versuchn zu können oder ist das eher schlecht weil die ruhe ja sozusagen künstlich erzeugt wird???:confused:
Wenn Du den Wunsch hast, etwas gegen die Unruhe zu nehmen, dann kann auch dieser Wunsch ja schon ein "Effekt" der Meditation sein. Du hast es versucht und hast bemerkt: ich bin unruhig.

Jetzt kannst Du wählen: entweder Du erzeugst die Ruhe, wie Du sagst, künstlich mit einem Medikament. Oder Du wartest, bis Du die "Kunst" erlernt hast, zu meditieren und die Ruhe innendrin herzustellen. Oder sie aktiver zu bemerken, aktiver als das Andere, das so innendrin vorgehen könnte.

Es ist eine Frage der Geduld, der Dringlichkeit und Deines Erfolgswunsches. Hast Du den Wunsch, die Ruhe zu spüren? Dann würde ich eine Tablette nehmen. Hast Du den Wunsch, Deine Krankheit kennen zu lernen und damit die Unruhe in Dir, dann lasse die Tabletten weg.

Hast Du es schon mal mit natürlichen Substanzen wie Johanniskrautöl versucht? Vielleicht hilft Dir das ja schon, um bei einer Meditationssitzung mehr zur Ruhe zu kommen. Es muß ja nicht immer gleich der Hammer sein.

Es kann auch ganz gut sein, erst mal den Körper etwas in Bewegung zu bringen und "in Schwung". Wenn der Körper aktiv war, dann ist der Geist oft ruhiger. Also zum Beispiel zuerst der Spaziergang und danach eine Sitzmeditation. Du könntest beispielsweise eine Visualisierung des Spaziergangs machen, könntest Dir nochmal in Erinnerung rufen, was Du gesehen hast. Das würde Dich vielleicht von der sonstigen Unruhe in Dir ablenken und Dich so in geistiger Verbindung mit direkt vorher Gewesenem (der Spaziergang) zur Ruhe bringen. Dann hättest Du dein Erfolgserlebnis, daß Du brauchst.


Oder nimm Dir einen Satz, um über ihn zu meditieren. Zum Beispiel: "ich bin ruhig". Man nennt das eine "Affirmation". Oder nimm Dir einen sogenannten Grundsatz und arbeite auf der Metaebene mit logisch wahren Aussagen, z.B.:
"Zur Ruhe zu kommen ist immer einfach. Es ist nie kompliziert."


Beschäftige Dich also während der Meditation und lasse Dich nicht überspülen von Wahrnehmungen. Sei der Meditierende und nicht der, der wahrnimmt, ob er vielleicht meditieren könnte.

Weil das Wesen einer Depression geistige Inaktivität auf der einen und ein Sich-Im-Kreise-Drehen in hohem Tempo auf der anderen Seite ist, sage ich Dir das. Sei "aktiv" während der Meditation. Jeden einzelnen Moment hellestwach. Wirke also Deiner Edpression in den Zeiten der Meditation bewußt entgegen. "Meditation" heißt "Gesundheitsübung" - es ist nicht gemeint, daß man dasitzt und nachdenkt. Denken ist etwas Anders als Meditieren, das muß man schon ganz deutlich sagen.

Etwas Anderes ist die Tiefenentspannung, das bedeutet die "Entspannung der Tiefe". Mit "Tiefe" ist unser Unterbewußtsein gemeint. Das ist das, was Du quatschen und denken und machen und tuen hörst, wenn Du da sitzt und Unruhe verspürst. Das ist Deine Tiefe, Dein Unterbewußtes. Es beschäftigt sich damit, ob es meditieren kann oder nicht, ob es Sinn macht zu meditieren oder nicht und ob und ob und ob. Wenn, Ja Aber, etcetera. Es ist der ungewisse, der nicht "bewußte" Teil, der sich laufend etwas fragt und keine Antworten findet. Nicht auf den Punkt kommt, könnte man auch sagen. Er dreht sich im Kreis.

Man hängt ja in so eine Art Strudel und dem muß/möchte man entkommen. Das ist die Aufgabe. Dafür muß man die Drehrichtung des Strudels sinnbildlich ändern. Dann erreicht man irgendwann Stillstand und Ruhe, wenn sich diese beiden Strudel ineinander ausgeglichen und aneinander energetisch abgerieben haben. Man müßte also ein Technik finden, mit der man genau das Gegenteil erreicht von dem, was man erlebt. Das ist wohl das Ziel in einer Depression, das sich "alles" ändert. Das geht. :-) sagt man...


...eine Frage der Übung einer Sache. Eine Technik immer wieder üben, die Wiederholung macht's.

lg,
TM
 
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Hallo allerseits!

Nach 3-jährigem Drogenkonsum leide ich an Depressionen (Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Schläfrigkeit usw....). Ich möchte wieder Freude am Leben haben und mehr Selbstbewusstsein kriegen. Kann ich dies durch Meditation erreichen? Welche Methoden/Techniken könnt ihr mir empfehlen? Ich habe noch nie meditiert!

Grüße


Hallo Baal,
aufgrund Dich zunebeln, hast Du im Verstand offen dagehockt, und andere konnten eindringen.
Du hast energetische Bänder herstellen lassen - willenlos - ja, so nennt man ja Drogenrausch. Es wird "alles egal" - und andere vergreifen sich sofort.
Drogen sind nicht das einzige, wo so etwas geschieht.
Auch - eine Warnung hier - nimm sie, oder lass es, ganz wie Du willst.
Durch solche Übungen, den "Geist" auszuruhen, lässt Du Dich noch mehr wegziehen aus Deiner eigenen Willenskraft. Wäre ungut, das lange zu probieren, echt...
Lg. Angel
 
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