Medikamentenabhängigkeit

Ich halte das ursprüngliche Cannabis für ein Heilmittel, aber nicht das, womit sich die Leute heute zudröhnen. Bei Alkohol sehe ich es ähnlich, es ist ein Unterschied, ob ich mal ein Bier, Wein oder einen Heilkräuterschnaps in Maßen trinke oder massenweise Fusel mit Geschmack von Aromen. Die Dosis und die Qualität machen das Gift.
Und es ist ein Unterschied, ob ich Alkohol als Genuss trinke oder um mich zu trösten.

Alkohol ist ein Nervengift, egal in welcher Dosis. Der Körper wird nur damit fertig, gut tut es ihm auf keinen Fall. Schau mal, wie viele Alkoholabhängige es gibt und wie viele zusätzlich regelmäßig zu viel trinken, das sind fast vier mal so viele, wie es Tablettenabhängige gibt. Alkohol enthemmt und ist für viele Gewaltverbrechen mitverantwortlich, er zerstört Familien, Freundschaften, Partnerschaften. Das darf man auf keinen Fall verharmlosen. o_O
 
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Es werden ja leider viele Operationen überflüssig und nur aus Profitgier gemacht und dazu der Patient "überredet". Aber das wäre ein anderes Thema und hat hiermit nichts zu tun, hier geht es um Medikamentenabhängigkeit.
Genau. Es darf bei dir immer nur um das gehen was dir gerade in den Kram passt. Jetzt geht es also nur um "böse" Medikamente, die einem eben manchmal auch helfen können, zB wenn man sein Knie nicht operieren lässt und noch immer starke Schmerzen hat. Dann sind bei euch jetzt hier die Medikamente das Übel. Und wenn´s um Knie-OPs geht sind eben die das Übel. Muss der Einsatz von Medikamenten oder egal was denn immer falsch sein, oder gibt´s da vl. auch Lichtblicke?
 
Nachdem in einem anderen Thread, in dem esoterische Hilfestellung gefragt wurde, versucht wurde das Thema "Medikamentenabhängigkeit" überzustülpen, habt ihr nun also hier eine Spielwiese, die viele hier eben sehr viel mehr interessiert als sich über esoterisches auszutauschen, nämlich sehr allgemeine Diskussionen über sehr weitläufige medizinische Themen bzw. Kritik daran.
Sobald es hier dann auch nur ein wenig ins Detail geht, wird´s in diesem Thread dann ebenso wie so oft hier in diesem Forum aber sowas von skurril. Wie bsp.weise hier auf Loop eingeredet wird.

Das ist jetzt nur ein Bsp. von ein paar in die Richtung. "Da ist keine Heilung" Dann sag mal... Was meinst denn genau? Was wäre denn dMn hier Heilung? Heilung hat hier dMn also nie stattgefunden? Also geht es Loop noch immer ganz, ganz mies. Was soll sie denn tun? Eine Antwort würde mich sehr interessieren.

Es ist so unheimlich einfach bestehende Dinge zu kritisieren und zu verteufeln, wirkliche Alternativen anzubieten ist eine ganz andere Hausnummer. Nur zu kritisieren und dabei nur zu behaupten man wüsste es besser, sagt aber nicht genau was/wie/warum/wer/wann ist noch viel einfacher. Und das ist das was hier in der Regel passiert.

Und wenn Loop´s Oma ihr Knie hätte operieren lassen, würden jetzt hier manche wohl über die Notwendigkeit oder die Gefahr (mal so, mal so und hin und her) von Knie-, Hüft- und sonstigen OPs "referieren".
So trägt Loop nun also "Realitätsfremdes" mit sich, weil ihre Oma sich nicht hat die Knie operieren lassen und ist quasi tablettenabhängig, egal wie kurz das damals genau war, rückfallgefährdet und hat also noch immer ein "Problem". Aha. Ich weiß, Schuld darf man hier nicht sagen... (wohl nur meinen und das aber beinhart!) nur wenn´s um Mediziner geht dann so gut wie IMMER.

Eigentlich geht es mir ja gut, ich hab Freunde, Hobbys, einen Partner, mit dem ich glücklich bin, Spaß am Leben, ich mache jeden Tag Sport, ernähre mich gesund, was will man mehr. Ich glaube, das ist sogar das schlimme daran, daß es mir mit Tabletten gut geht, mit Dingen, die die böse Pharmaindustrie herstellt, täte ich jeden Tag Kräuter nehmen und es wäre sonst alles gleich, würden das alle toll finden. Aber so, geht ja gar nicht. o_O

Klar, wenn man vor einem Jahr mal in einer Ausnahmesituation eine handvoll Beruhigungsmittel genommen hat, ist man gleich abhängig, alles furchtbar, aber wenn man regelmäßig Alkohol trinkt, ist das gesund und macht gar nichts. o_O
 
Sport und gesunde Ernährung können helfen und eben Probleme lösen, bzw. ihnen auf den Grund gehen, sein Leben ändern, wenn etwas nicht passt, den Beruf wechseln, den Wohnort, was auch immer.

Mach ich, hab ich gemacht, außer den Wohnort gewechselt, weil ich meine Wohnung liebe und auf keinen Fall hergebe. :love:
 
Klar, wenn man vor einem Jahr mal in einer Ausnahmesituation eine handvoll Beruhigungsmittel genommen hat, ist man gleich abhängig, alles furchtbar, aber wenn man regelmäßig Alkohol trinkt, ist das gesund und macht gar nichts. o_O
Ach quatsch. Nur gibt es Medikamente, die tatsächlich sehr schnell abhängig machen, sogar viel schneller als Alkohol.

Und da ist und bleibt der Verordner, also der Arzt, in der Verantwortung und das vollständig. Er macht quasi erst die Tür zur Sucht auf.

Und ich finde, anbetracht der hohen Anzahl an Menschen, nämlich knapp 2 Millionen, die aufgrund dieser Verordnungen zur Medikamentenabhängigkeit durch einen Arzt kamen, müsste das System überprüft und korrigiert werden, ob es nicht für den Patienten andere Wege gibt und auch eine absolute Verantwortlichkeit der verschreibenden Ärzte.

An Alkohol kommt übrigens jeder ran, der will, an ein Rezept eher nicht. Ich möchte nicht wissen, wieviel medikamentenabhängige Menschen es geben würde, wären die Mittel frei verkäuflich.

Du bist, auch wenn Du es vielleicht nicht so siehst, eine sehr starke Persönlichkeit. Bei dir ist es gut gegangen. Aber nicht jeder hat diese innere Stärke wie Du. Darin liegt doch der Knasus Knacktus. Es muss so sicher wie möglich gestellt werden, dass jemand nicht in eine Medikamentenabhängigkeit gerät.
 
Niemand kann sagen ob etwas falsch gemacht wurde,
jeder Mensch sucht seinen besten weg , vorallem einen machbaren, und manche können mit Medis umgehen ohne süchtig zu werden, und wenn ein Mensch meint er könnte sie für eine Zeit gut gebrauchen um sich dann um Dinge zu kümmern, die nötig erscheinen dann iat das vollkommen richtig.
Und so ist denke ich , für jeden Menschen jede Entscheidung richtig.

Ein Mensch der Mediabhängig ist, und die Medis braucht oder es körperlich merkt, dann ist dieser süchtig.
Egal ob es falsch oder richtig ist was er tut.
Und jemand der Alkohol trinkt , da scheint es wohl im Moment auch richtig zu sein.

Ist hier aber passiert, nur weil ich vor einem Jahr ein paar Beruhigungsmittel genommen habe in einer Ausnahmesituation. Daß ich fertig war, weil es ein wochenlanges hin und her war, ob es vielleicht doch möglich ist, meinen krebskranken Hund zu retten oder nicht, ständige Tierarztbesuche, ständiges schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, weil ich für die ganze Familie die Stütze sein musste und nach dem Tod dann ziemlich erledigt war und so schnell keine Ruhe gefunden habe, das ist egal, ich hab was genommen von der bösen Pharmaindustrie, und das sogar ein paar mal. Und wenn es zehn Jahre her wäre, es ist immer noch böse und falsch von mir. :rolleyes:
 

Ändert aber nichts daran, daß es ein Nervengift und schädlich ist. :rolleyes:

https://www.jameda.de/gesundheit/ernaehrung-fitness/alkohol:-nutzen-schaden-fuer-den-koerper/

Alkohol und Krebs
Eine Studie hat gezeigt, dass in Europa bei Männern jede zehnte Krebserkrankung auf Alkohol zurückzuführen ist und eigentlich vermeidbar wäre. Das betrifft vor allem Tumore, die im Mund- und Rachenraum, am Kehlkopf und in der Speiseröhre auftreten. Auch für Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs und Krebserkrankungen der Leber wird ein Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum diskutiert.
 
Ach quatsch. Nur gibt es Medikamente, die tatsächlich sehr schnell abhängig machen, sogar viel schneller als Alkohol.

Und da ist und bleibt der Verordner, also der Arzt, in der Verantwortung und das vollständig. Er macht quasi erst die Tür zur Sucht auf.

Und ich finde, anbetracht der hohen Anzahl an Menschen, nämlich knapp 2 Millionen, die aufgrund dieser Verordnungen zur Medikamentenabhängigkeit durch einen Arzt kamen, müsste das System überprüft und korrigiert werden, ob es nicht für den Patienten andere Wege gibt und auch eine absolute Verantwortlichkeit der verschreibenden Ärzte.

An Alkohol kommt übrigens jeder ran, der will, an ein Rezept eher nicht. Ich möchte nicht wissen, wieviel medikamentenabhängige Menschen es geben würde, wären die Mittel frei verkäuflich.

Du bist, auch wenn Du es vielleicht nicht so siehst, eine sehr starke Persönlichkeit. Bei dir ist es gut gegangen. Aber nicht jeder hat diese innere Stärke wie Du. Darin liegt doch der Knasus Knacktus. Es muss so sicher wie möglich gestellt werden, dass jemand nicht in eine Medikamentenabhängigkeit gerät.

Das hat doch nichts mit der Persönlichkeit zu tun, ob jemand süchtig wird. Das kann jeden treffen, kein Mensch ist immer stark, keinem Menschen geht es immer gut, jeder Mensch kann eine geliebte Person verlieren, kann eine schwere Zeit durchmachen, kann krank werden, kann durch anstrengende Pflege von Angehörigen nervlich fertig sein, kann Opfer einer Straftat werden.
Und nicht nur das, auch völlig zufriedene und glückliche Menschen können abhängig oder süchtig werden, da mal ein Glas Rotwein mit Freunden, dort ein Bier mit Arbeitskollegen, am Abend als Feierabendausklang, Geschäftsessen, und schon kann es geschehen, daß es ihnen fehlt, wenn mal keine Gelegenheit da ist, werden unrund, wenn bei einer Einladung kein Wein da ist, ja bestehen sogar darauf im vorhinein und fragen danach.
Fast 6 Millionen Menschen in Deutschland sind abhängig oder trinken zu viel. Wie viele weitere Menschen dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, lässt sich nur erahnen.

Kein Arzt kann so sicher gehen, daß ein Patient nicht in Abhängigkeit gerät, und wenn er aus Vorsicht keinem mehr Beruhigungsmittel oder Schlafmittel oder Schmerzmittel verschreiben würde, wären wahrscheinlich 20 Millionen Menschen jährlich völlig am Ende, ganz zu schweigen von den Menschen, die sich das Leben nehmen, weil sie die Schmerzen nicht mehr ertragen.
 
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So wie die schönen Medikamente, die einen beruhigen, gegen Depressionen, ja auch nicht unschädlich sind.

Nochmal, weil ich den Eindruck habe, es kommt nicht an: es geht mir um einen erheblich verantwortungsvolleren Umgang damit, und zuerst entsteht das Problemeiner zukünftigen Medikamentenabhängigkeit auf dem Rezeptblock und bei dem, der verantwortet, was verordnet wird.
 
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