Medikamentenabhängigkeit

Eine Depression ist etwas anderes, da funktioniert aus verschiedenen Gründen der Serotoninstoffwechsel im Gehirn nicht richtig. Man könnte sagen, es ist wie Diabetes im Gehirn, nur ohne die schrecklichen Spritzen.
Das kommt ganz auf die Art der Depression an, deshalb kann man pauschal nicht sagen, AD sind immer richtig und gut. Was Du beschreibst ist eine eher seltene Art der Depression.

Eine Ausnahmesituation, wie ein verstorbenes Haustier oder Verwandter oder eine Trennung oder Unfall oder Arbeitsplatzverlust oder Einbruch, hat damit nichts zu tun, das ist eine Belastung, die jeden treffen kann und wo jeder ein Ausnahmemedikament benötigen kann.
Wurde mir auch angeboten, ich lehnte dankend ab. Und das war auch richtig und gut so. Ich wusste ja, dass es die damaligen Umstände waren, die zu meinem veränderten Gemütszustand (!) führten. Und die habe ich dann begonnen zu ändern. Kraft getankt habe ich durch die Freikarte, dass der Doc mich solange krankschreibt, wie ich es brauche. Und das war nur etwas über ein halbes Jahr.
 
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Perfide ist daran, dass laut Icd 10 ein Mensch nicht abhängig sein kann, solange eine reguläre medizinische Versorgung besteht. Obwohl jeder weiß, dass das Medikament unweigerlich und schnell zur Sucht führt.

Die Ärzte halten sich schadlos. Obwohl sie die Suchtproblematik verursacht haben. Und das über die Definition, über die ihre eigene Lobby entscheidet und sie definiert.

http://www.icd-code.de/suche/icd/code/F13.-.html?sp=Sabh%E4ngigkeitssyndrom
F10. - F.19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Dieser Abschnitt enthält eine Vielzahl von Störungen unterschiedlichen Schweregrades und mit verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern; die Gemeinsamkeit besteht im Gebrauch einer oder mehrerer psychotroper Substanzen (mit oder ohne ärztliche Verordnung).
z.B.:
F13.2
Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika : Abhängigkeitssyndrom

Schade (und eigentlich auch ein bisschen peinlich), dass Du die von Dir selber gesetzten Links nicht durchliest...
Die enthalten eine Vielzahl an sehr interessanten Informationen und Denkanstößen...
http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/LeitfadenMedAbhaengigkeit.pdf
z.B.
Punkt 2.4.2. Abhängigkeitssyndrom(ICD-10:F1x.2)
und gehen auch auf verschiedenste Probleme in der täglichen Praxis ein.

Oba mei, raunzn is hoit leichta ois lesn (aber Achtung: Raunzn macht unsexy).
 
Du vergleichst Cannabis mit Alkohol? Da ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied, die Spannbreite an heilkräftigen Wirkstoffen, die in Cannabis vorhanden sind, wirst Du im Alkohol wohl kaum finden! Und Gesundheitsschäden durch Alkohol sind wohl ungleich höher als durch Cannabis. Deshalb sollte eigentlich das Augenmerk auf Alkohol und Tabak im Suchtbereich liegen, aber nicht bei Cannabis!

Ich halte das ursprüngliche Cannabis für ein Heilmittel, aber nicht das, womit sich die Leute heute zudröhnen. Bei Alkohol sehe ich es ähnlich, es ist ein Unterschied, ob ich mal ein Bier, Wein oder einen Heilkräuterschnaps in Maßen trinke oder massenweise Fusel mit Geschmack von Aromen. Die Dosis und die Qualität machen das Gift.
Und es ist ein Unterschied, ob ich Alkohol als Genuss trinke oder um mich zu trösten.
 
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Nachdem in einem anderen Thread, in dem esoterische Hilfestellung gefragt wurde, versucht wurde das Thema "Medikamentenabhängigkeit" überzustülpen, habt ihr nun also hier eine Spielwiese, die viele hier eben sehr viel mehr interessiert als sich über esoterisches auszutauschen, nämlich sehr allgemeine Diskussionen über sehr weitläufige medizinische Themen bzw. Kritik daran.
Sobald es hier dann auch nur ein wenig ins Detail geht, wird´s in diesem Thread dann ebenso wie so oft hier in diesem Forum aber sowas von skurril. Wie bsp.weise hier auf Loop eingeredet wird.
ich meinte wie lange solche medikamentöse Depressionen gar nie weg gehen?
Schau dir dein eigenes Beispiel an und sobald ein Haustier stirbt bist du wieder drin, da ist keine Heilung, kein Bezug zur Realität, meiner Meinung nach.
Aber ich kann verstehen, dass du diesen Weg gewählt hast, deine Grossmutter hatte auch selbst gewählt ihre Knie nicht zu operieren, die Konsequenz war was, sie hat damit Hilfe benötigt, konnte nicht mehr Gehen und dieser Zustand hat die weiteren Generationen geprägt, da ist ganz viel übernommenes. Realitätsfremdes.
Das ist jetzt nur ein Bsp. von ein paar in die Richtung. "Da ist keine Heilung" Dann sag mal... Was meinst denn genau? Was wäre denn dMn hier Heilung? Heilung hat hier dMn also nie stattgefunden? Also geht es Loop noch immer ganz, ganz mies. Was soll sie denn tun? Eine Antwort würde mich sehr interessieren.

Es ist so unheimlich einfach bestehende Dinge zu kritisieren und zu verteufeln, wirkliche Alternativen anzubieten ist eine ganz andere Hausnummer. Nur zu kritisieren und dabei nur zu behaupten man wüsste es besser, sagt aber nicht genau was/wie/warum/wer/wann ist noch viel einfacher. Und das ist das was hier in der Regel passiert.

Und wenn Loop´s Oma ihr Knie hätte operieren lassen, würden jetzt hier manche wohl über die Notwendigkeit oder die Gefahr (mal so, mal so und hin und her) von Knie-, Hüft- und sonstigen OPs "referieren".
So trägt Loop nun also "Realitätsfremdes" mit sich, weil ihre Oma sich nicht hat die Knie operieren lassen und ist quasi tablettenabhängig, egal wie kurz das damals genau war, rückfallgefährdet und hat also noch immer ein "Problem". Aha. Ich weiß, Schuld darf man hier nicht sagen... (wohl nur meinen und das aber beinhart!) nur wenn´s um Mediziner geht dann so gut wie IMMER.
 
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Also geht es Loop noch immer ganz, ganz mies. Was soll sie denn tun? Eine Antwort würde mich sehr interessieren..
Sport und gesunde Ernährung können helfen und eben Probleme lösen, bzw. ihnen auf den Grund gehen, sein Leben ändern, wenn etwas nicht passt, den Beruf wechseln, den Wohnort, was auch immer.
 
Willst du wieder einmal nur stänkern?
Wurde hier oder wurde hier leicht nicht versucht einem anderen Thread, in dem um esoterische Hilfestellung gebeten wurde, in einer Tour das Thema "Medikamentenabhängigkeit" überzustülpen? Das ist eine Feststellung, Fakten. Da kann ich nichts dafür, wenn du dir durch diese Tatsache jetzt auf den Schlips getreten fühlst.
Im anderen Thread war man sehr dahinter jemandem, der nach esoterischem gefragt hat als süchtig zu bezeichnen, sich auf dem Thema Sucht aufzuhängen, hier wiederum wurde jetzt dann von @KingOfLions verkündet,
Ich finde es spannend, dass hier von Seiten der Ärzte wieder einmal mehr oder weniger der Patient beschuldigt wird, der "böse" oder "arme" Süchtige zu sein.
Finde ich halt ebenso bemerkenswert. Wenn hier im Forum manche jemanden als Süchtig bezeichnen möchten, dann ist das ein absolutes Muss, alles andere grenzt für viele hier an Zensur und das ist kein stänkern. Und hier wird jetzt allgemein gemeint, Ärzte würden Patienten als böse und arme Süchtige erachten, weil von Sucht die Rede ist. Wenn hier jemand jemandem mit Sucht und Süchtiger kommt, dann ist das voll okay, geradezu ein Muss. Spricht die Medizin bei Medikamentenabhängigkeit von Sucht, dann ist das eine Beschuldigung der Patienten und man will sich ja völlig und zur Gänze abputzen, was aber eben nicht der Wahrheit entspricht...

Wenn nunmal jemand meint Loop hat was falsch gemacht, was ja niemand hat, nein, nein, dann frag ich eben nach was sie denn bitte falsch gemacht hat/was sie denn besser machen soll, wenn man schon behauptet, man weiß es besser. Das ist eine völlig logische Frage!
 
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Wenn nunmal jemand meint Loop hat was falsch gemacht, was ja niemand hat, nein, nein, dann frag ich eben nach was sie denn bitte falsch gemacht hat/was sie denn besser machen soll, wenn man schon behauptet, man weiß es besser. Das ist eine völlig logische Frage!

Niemand kann sagen ob etwas falsch gemacht wurde,
jeder Mensch sucht seinen besten weg , vorallem einen machbaren, und manche können mit Medis umgehen ohne süchtig zu werden, und wenn ein Mensch meint er könnte sie für eine Zeit gut gebrauchen um sich dann um Dinge zu kümmern, die nötig erscheinen dann iat das vollkommen richtig.
Und so ist denke ich , für jeden Menschen jede Entscheidung richtig.

Ein Mensch der Mediabhängig ist, und die Medis braucht oder es körperlich merkt, dann ist dieser süchtig.
Egal ob es falsch oder richtig ist was er tut.
Und jemand der Alkohol trinkt , da scheint es wohl im Moment auch richtig zu sein.
 
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