Medikamente, ein Milliarden Geschäft für nichts?

  • Ersteller Ersteller Sadivila
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Ohne Medikamente könnte ich gar nichts machen, allein die Schilddrüsenunterfunktion ist so stark, daß ich nicht mal einen Apfel essen kann, ohne danach drei Stunden schlafen zu müssen. War nicht so einfach während der Studiumszeit, durfte den ganzen Tag nichts essen, wenn am Abend eine Vorlesung war. :cautious:
 
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Im Grunde ist es ganz einfach.

Je besser die medizinische Versorgung, umso höher die Lebenserwartung. Wenn die sogenannte „Alternativmedizin“ tatsächlichen funktionieren würde, dann müsste es genau andersherum sein. Da Menschen allerdings immer noch keine 200 Jahre alt werden, reicht Edelsteine lutschen und Domestos Gurgeln nicht..
 
Homöopathie, Akupunktur, Schüssler-Salze und so einiges mehr.
Das ist eben wie mit Vielem. Der Mensch ist individuell... was dem einem gut tut und/oder hilft, mag dem anderen nicht dienlich sein.

Somit auch hier wäre eine Verallgemeinerung aus meiner Sicht unangebracht.
Sehr interessant ist es auch, sich mit Todesfälle durch Alternativmedizin zu beschäftigen. Wenn nämlich ausgependelt wird, ob die Krankheit des Patienten gefährlich ist..
Mal eine differenzierte Frage dazu:

Gehört das Auspendeln einer Krankheit und ihr Ausmaß für Dich zur Alternativmedizin?

Ich verstehe etwas anderes unter diesem Begriff... und brachte auch einige Beispiele.
Ich wüsste jetzt von keiner alternativen Heilmethode, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standgehalten hat.
Wie soll sie das auch können bzw. wollen oder brauchen alternative Heilmethoden dies?
Wozu... wenn´s hilft oder geholfen hat... was will der vorher kranke Mensch denn mehr, als geheilt zu sein?

Doch ist so mein Gefühl, dass dies genau der klassischen Schulmedizin und der Wissenschaft(en) ein Dorn im Auge ist... anstatt das beide Bereiche sich zusammentun und wirklich "heilen".
 
ich finde Medikamente wichtig, vorallem wenn schwere krankheiten vorliegen.
Einige Medikamente sind nicht mehr wegzudenken... und dazu gehört z. B. aus meiner Sicht auch Antibiotika und auch der eine oder andere gut erforschte Impfstoff. Doch alle bergen diese Risiken und Nebenwirkungen... und es besteht auch die Möglichkeit, dass erst nach Jahren solche auftreten und gar nicht mehr in Zusammenhang damit gebracht werden (wollen). Die selbe Möglichkeit gibt es ja auch bei Krankheiten und Spät-Folge-Erscheinungen... wie z. B. bei einer Borreliose auftreten kann. Auch hier ist aus meiner Sicht noch nicht ausreichend erforscht wurden, da diese Krankheit auch das Nervensystem betroffen machen kann.

Doch die Meisten Medikamente halte ich als Symptom-Minderer und nicht als Ursachenbeseitiger. Das Übel ganzheitlich an der Wurzel packen und auftretende Beschwerden könn(t)en sowohl klassisch medizinisch wie auch alternativ behandelt werden.Individuell dem Patienten angepasst.
Doch ist dies denn wirklich gewünscht?
Es gibt aber Menschen die auf alternativen kaum ansprechen und voll auf Medis stehen und diese dann auch unterstützen.
Warum sprechen sie auf alternative Heilmethoden nicht an?
Warum "stehen" diese Menschen voll auf Medis?
es gibt Menschen die Medis einfach ablehnen und diese bei Ihnen deswegen schon nicht wirklich helfen können.
Gibt es so nicht auch Menschen, die alternative Heilmethoden ablehnen und sie deshalb bei ihnen nicht wirken können?
In beiden Fällen spielt aus meiner Sicht auch Suggestion mit rein, welche meist unbewusst vonstatten geht.

Und... niemand ist doch gezwungen, dass eine zu lassen und das andere zu tun... jedem das Seine, was zu ihm passt oder man meint, dass es passt.

Hierzu fällt mir zum Placebo-Effekt auch der Noncebo-Effekt ein... beide Seiten einer Medaille... alles einschließend, nichts ausschließend.

Versuch macht klug und ist für jeden individuell.

Ich lebe medikamentenfrei...
 
Wie soll sie das auch können bzw. wollen oder brauchen alternative Heilmethoden dies?
Wozu... wenn´s hilft oder geholfen hat... was will der vorher kranke Mensch denn mehr, als geheilt zu sein?
Dass sie (über einen Placeboeffekt hinaus) helfen können, ist eine unbelegte Behauptung. Und höchst problematisch ist, dass immer wieder Menschen gefährliche Krankheiten verschleppen, weil sie dem "alternativen Weg" vertraut haben.

Ja, ich finde die sogenannten Alternativen dürften nur verabreicht werden, wenn sie wissenschaftlichen Überprüfungen standgehalten haben.

Im Hinblick auf Homöpathie macht Deutschland endlich Fortschritte. Nur noch in wenigen Bundesländern können Ärzten hier eine Weiterbildung machen.

Auch Heilpraktiker kann man kaum irgendwo leichter werden als in Deutschland. Was hier ohne jede Ausbildung geht.
 
Dass sie (über einen Placeboeffekt hinaus) helfen können, ist eine unbelegte Behauptung.
Wo und von wem wurde diese Behauptung denn aufgestellt?
Und höchst problematisch ist, dass immer wieder Menschen gefährliche Krankheiten verschleppen, weil sie dem "alternativen Weg" vertraut haben.
Das mag ja alles auch so sein. Doch wie sieht es auf der anderen Seite aus? Der klassischen Schulmedizin. Wie weiß ist denn deren West wirklich?

Ärzte, die wirklich an der Heilung ihrer Patienten interessiert sind, sind eine Rarität.
Doch weiß ich von immer mehr Ärzten, die sich auch für die Alternativmedizin geöffnet haben, diese integriert haben sowohl diagnostisch wie auch therapeutisch... und das ist der Anfang von etwas, was sich wahrhaft Fortschritt nennt... zumindest für mich.

Ja, ich finde die sogenannten Alternativen dürften nur verabreicht werden, wenn sie wissenschaftlichen Überprüfungen standgehalten haben.
Was sind für Dich "sogenannte" Alternativen?
Hier ist meines Erachtens doch eine genauere Differenzierung notwendig...

Und... ist das Auspendeln eine solche Alternative... wie Du es als Beispiel hier auch brachtest?
Im Hinblick auf Homöpathie macht Deutschland endlich Fortschritte. Nur noch in wenigen Bundesländern können Ärzten hier eine Weiterbildung machen.
Auch Heilpraktiker kann man kaum irgendwo leichter werden als in Deutschland. Was hier ohne jede Ausbildung geht.
Wohnst Du in Deutschland?
 
Wo und von wem wurde diese Behauptung denn aufgestellt?
Umgekehrt. Der Ersteller einer These ist in der "Beweisschuld". Niemand konnte bisher auch nur annähernd eine Wirksamkeit beweisen.
Ärzte, die wirklich an der Heilung ihrer Patienten interessiert sind, sind eine Rarität
Das halte ich für Blödsinn. Insbesondere wenn man bedenkt, welche unglaublichen Fortschritte die Medizin macht.
Was sind für Dich "sogenannte" Alternativen?
Alles was ohne wissenschaftlichen Beleg ist.
Und... ist das Auspendeln eine solche Alternative... wie Du es als Beispiel hier auch brachtest
Ja, unter anderem.
Wohnst Du in Deutschland?
Ja.

Was die "Alternativmedizin" mir gebracht hat, war lediglich weniger Geld. Darüber konnten diejenigen, die diese anboten, wohl kaum klagen.

Verrückt, was ich damals glaubte - wenn ich bedenke, wie schnell und effektiv mir Schulmediziner ohne Alternativglauben helfen konnten.
 
Wie soll sie das auch können bzw. wollen oder brauchen alternative Heilmethoden dies?
Wozu... wenn´s hilft oder geholfen hat... was will der vorher kranke Mensch denn mehr, als geheilt zu sein?

Wenn jemand irgendwie wieder gesund geworden ist, braucht den natürlich nicht zu interessieren, woran genau das lag, ob die angewendete Heilmethode zur Genesung beigetragen hat oder nicht. Aber für das Angebot allgemein sollte eigentlich schon klar sein, dass die Methode wirklich zur Genesung beitragen kann - also dass die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg/Genesung vergrößert wird.

Das geschieht dann bestenfalls - bei relativ leichten Erkrankungen - über randomisierte doppelt verblindete Vergleichsstudien, in der der Erfolgsanteil der Heilmethode verglichen wird damit, wie gut es denn aussieht, wenn die Methode nur zum Schein angewendet wird (Kontrollgruppe). Und, wenn in der Kontrollgruppe die Heilunhgsquote nicht signifikant größer ist als in der Versuchsgruppe, gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass die getestete Heilmethode wirklich irgendwie zur Heilung beitragen kann.
 
Alles was ohne wissenschaftlichen Beleg ist.
Alle bei uns zugelassenen Arzneimittel sind wissenschaftlich getestet.
Trotzdem wirken manche Medikamente bei mir überhaupt nicht, wie bestimmte Schmerzmittel.
Das heisst jetzt nicht, dass alle Medikamente generell unwirksam sind.
Trotzdem machen die Apotheken und Pharmafirmen das grosse Geld mit Medikamenten, die nur der Symptombekämpfung und -verschleierung dienen, und nicht wesentlich zur Heilung beitragen. (Schmerzmittel, Fiebersenker, Grippemittel etc.)
 
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