Medikamente, ein Milliarden Geschäft für nichts?

  • Ersteller Ersteller Sadivila
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Das ist vor allem dem geschuldet, was da steht.
Ich denke aber durchaus, dass unter Umständen "auf Herz hören" bei Lebenswandel mit reinspielt.

Das ändert aber nichts an der Notwendigkeit von Ärzten, der Pharmaindustrie und Co. zumal diese ihre Effektivität jeden Tag x-tausendfach nachweisen.
Daran ändern auch evtl. vorkommende Ärztefehler nichts.

Mir persönlich wäre eine Diskussion bzgl. der Arbeitsbedingungen in Kliniken und wohl auch Arztpraxen lieber, weil genau das ein Faktor ist, der auf die Qualität schlägt.

dann führ sie doch
 
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Woher weißt Du denn, dass es so ist, Tarbagan? Woher willst Du wissen, wie die Seelen der Afrikaner ticken, woher soll ich es wissen? Natürlich wird es Zusammenhänge geben, aber die sind so verschieden wie es Menschen auf diesem Planeten gibt und haben nichts speziell mit Afrika zu tun. ...usw usf...
Ich habe nicht behauptet, irgendetwas zu wissen.
Du behauptest hier Dinge, die absoluter Scheiß sind, nur weil sie sich gut anhören und du damit glaubst, der Medizin Fehler anlasten zu können.

Ich habe dir eine sehr simple Frage gestellt, die sich als Konsequenz aus deinen Behauptungen ergibt, und deine Argumentation klappt zusammen wie ein Taschenmesser.

Die Behauptung, jede physische Krankheit hätte eine "metaphysische" (seelische, geistige) Ursache ist schlichtweg eine Frechheit, eine Beleidigung, eine Unverschämtheit gegenüber Menschen, die mit Krankheiten zu kämpfen haben, weil man diesen Menschen damit durch die Blume zu verstehen gibt, dass sie im Prinzip eh selbst Schuld sind, weil sie nicht mit sich selbst im Reinen sind. Man diskreditiert, disqualifiziert damit ganze Länder, ganze Kontinente, weil nach dieser Theorie in Ländern, die unzureichende medizinische Versorgung haben die hohe Sterberate nicht auf eben diese medizinischen Mängel zurückzuführen sind, sondern eben darauf, dass die Bewohner dieser Länder spirituell gesehen einfach zu dumm, zu primitiv seien.

Das ist der Grund, warum ich diesen New-Age "Krankheiten kommen aus der Seele"-Scheiß und all die Leute, die ihn verbreiten, einfach zum Kotzen finde.
 
das herz
medizinisch ne pumpe
spirituell
ein gefühlsorgan
was wenn s auch ein gefühlsorgan ist?
hätte das medizinisch gesehen auswirkungen ?
nein natürlich nicht
woran liegts?
na seele kommt in der medizin nicht vor
ja dann darf man sich nicht wundern
wenn man sie seelenlos nennt
der mensch ist kein..ersatzteillager...wandelnder organlieferant und wehe nicht(wenns mal wieder die nieren sind ,die denn ganzen müll nicht mehr verkraften)
auf das herz hören ist sentimental
schlimmstenfalls wird man als empfindlich gebrandtmarkt
ich nenne es sensibilität
und die weichen sollen die erde regieren
werden sie auch
denn das herz wird uns aus der krise hinausmanövrieren oder wir werden an unserer herzlosigkeit zugrundegehen
siehe die regenwälder
der umgang mit der natur
mangelndes herzverständnis das sind die folgen und unwissenheit
 
die ratio jau geil
da ist man stolz drauf kann man alles mit belegen
aber fühlen kann damit nicht
okay manchmal sind gefühle nicht angebracht
aber wenn zeit ist zum sinnieren sollte man sich ihrer wieder erinnern
so und wenn uns der hass zusammentreibt
hier die rationalisten -da die romantiker vielleicht
ja sie reden miteinander
ist vielleicht nicht schlecht -vielleicht wirds besser
für beide seiten wohl ne geduldsaufgabe:D
 
körper -seele- geist unter dem mach ichs nicht mehr
nie wieder
eine sehr wichtige dreifaltigkeit
wie ich finde:)
 
Ok, wenn die Ärztin....naja...ich hoffe halt einfach du gehst nicht mehr zu der. :D

Na, so weit waren wir noch nicht, GuptaVidya!
Wenn die Beiträge sich in diese Richtung bewegen, dann kann ich ja erklären, dass ich überhaupt nicht glaube, dass wir so etwas wie ein "Gesundheitssystem" brauchen. So wie ein Pfarrer oder Psychologe nicht der Experte für meine Seele sein kann, sondern nur ich selbst, kann auch kein Arzt der Experte für meinen Körper sein, sondern ebenfalls nur ich selbst. Ich muss wissen, was mir gut tut, ich fühle es ja. Nur ich bin der eigentlich Verantwortliche für mich, weder ein Arzt noch ein Gesundheitssystem noch irgendwelche Pillen.
Dann wäre auch ein Ende mit der grässlichen Unsitte, Ärzte für Fehlleistungen verantwortlich zu machen, die sie ja nur deswegen begangen haben, weil ich meine Verantwortung an sie abgegeben habe. Die Ärmsten versuchten, meine Erwartung zu erfüllen und konnten es nicht. (Weil das ja niemand könnte...)
Warum sind wir nicht bereit, intensiv zu leben und dann auch bereitwillig zu sterben, wenn es so weit ist? Warum ziehen wir das Mittelmaß vor, das halbe (nach allen Seiten abgesicherte) Leben und das halbe (lange hinausgezögerte) Sterben? Sollten wir uns dann beklagen, wenn es gewitzte Leute gibt, die aus diesen Grundhaltungen ein Wahnsinnsgeschäft für sich wittern und auch machen?


Ok, wenn du da für dich sprichst, kannst du diesen Weg ja gehen. Viele Menschen möchten das aber nicht. Die sind auf ein solidarisches Gesundheitssystem angewiesen.

Noch einmal das Beispiel, weil es so einfach und anschaulich ist und die meisten Leute jemanden kennen mit Diabetes Typ 1. Ein Typ 1 Diabetiker ist einfach mal tot ohne Insulin und ein Gesundheitssystem das ihm die Versorgung damit sichert.
 
Aber weder der Patient noch der Arzt weiß, wo eigentlich das Gleichgewicht gestört ist, weil keiner von ihnen die Sprache des Körpers versteht. Deshalb wird lustig "herumgedoktert".
So müsste z. B. bei Magenproblemen mindestens erkannt werden, dass sie mit speziellen Ängsten zu tun haben, auch mit Wutunterdrückung. Stattdessen sieht man einzig und allein die Symptome und will sie abstellen.

Was sind denn >spezielle Ängste< oder >Wut< anders als benannte Symptomatiken, die du gleichwohl, wenn sie denn >Brechreiz< oder >Übelkeit< heißen, zu kritisieren vorgibst. Das führt deine eigene Theorie ad absurdum, auch wenn ich verstehe, was du in einem vermutlich ganzheitlichen Sinne meinst. Deine Ursachenfelder sind aber bei aller entsprechenden Begrenztheit sogar viel weiter hergeholte und verallgemeinernde Analogien, meinst du nicht auch?
 
Nee habe keinen Plan, was du meinst. Das Einzige, was ich mit Sicherheit weiß ist, dass ich selten so viel Blödsinn lese, wie wenn es hier um Medizin im weitesten Sinne geht.

Ich schrieb es schon mal in einem Spielethread: Ich wiederhole es gerne hier auch nochmal: Blödsinn ist solange Blödsinn, bis der Blöde den Sinn entdeckt. ;)

Du vergleichst äußere Verletzungen mit inneren Symptomen. Es ist ein Unterschied, ob ich schmerzen habe, die der Arzt NICHT sieht oder ob ich schmerzen habe und der Arzt sieht, dass ich mir die Hand auf der Herdplatte verbrannt habe.

Kannst du nur in eine Richtung denken oder ist es eine Vorgabe und wenn ja, von wem? :confused:
 
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Ok, wenn die Ärztin....naja...ich hoffe halt einfach du gehst nicht mehr zu der. :D




Ok, wenn du da für dich sprichst, kannst du diesen Weg ja gehen. Viele Menschen möchten das aber nicht. Die sind auf ein solidarisches Gesundheitssystem angewiesen.

Noch einmal das Beispiel, weil es so einfach und anschaulich ist und die meisten Leute jemanden kennen mit Diabetes Typ 1. Ein Typ 1 Diabetiker ist einfach mal tot ohne Insulin und ein Gesundheitssystem das ihm die Versorgung damit sichert.


Ich weiß nicht welcher Diabätestyp meine Mutter ist. Auf jeden Fall muss sie vor und nach den Mahlzeiten ihren Blutzucker messen und an Hand von Insolin, wenn notwendig, ausgleichen.

So,
nun liebte meine Mutter ihr Leben lang gutes Essen. 140kg bei einer Körpergröße von 155cm!

Alle Reden von wegen Gesundheit, Cholesterin, usw., gingen bei ihr in ein Ohr rein durchs andere Ohr wieder raus.

Ich beschäftige mich auch mit der Psyche des Menschen und konnte schlussendlich heraus finden, WARUM, meine Mutter Lebensmittellager angelegt hat, immer wieder am Essen ist, und als resultat, mit 49 Jahren ihren ersten Herzinfarkt hatte und im Laufe der Jahre sich allerlei Krankheiten dazu gesinnt haben.

Sie ist ein Kind des Krieges und der Nachkriegszeit.
Da gab es nichts zu essen. Rohe Birnen, Marmelade aus dem Topf und ein Nachbar meiner Mutter servierte eines Abends die Strassenkatzte "Mimi",.....!
Und bevor solche Menschen wieder "Hungern", werden sie lieber krank. Egal zu hoher Cholesterin? Es schmeckt und macht satt!

Um nun solchen Menschen bei zu bringen, dass es "genug" Essen gibt, dass man in einer Gesellschaft wie der unserigen, heute nicht mehr hungern muss, braucht es sehr viel Einfühlungsvermögen und Geduld.
Statt sich als Arzt, von Anfang an mit der "Ursache" zu befassen, beseitigt man, bzw. verbessert man die Symptome!Im Akkutfall hat so manches Medikament garantiert seine Lebensrettende Wirkung,
doch auf Dauer gesehen ist es "Selbstmord".

Doch um der Wirtschaft wegen stellt man immer wieder neue "Wundermittelchen" her.
Stell euch mal vor wie viele Arbeitslose es geben würde, wenn wir unsere Selbstheilungskräfte auch alle einsetzen könnten?!

LG
Nelly
 
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