Materialismus

Regina.Svoboda schrieb:
ein Gleichgewicht ist ein Gleichgewicht nimm es doch als gegeben hin, das Du den anderen, das andere nicht bestimmen kannst..es Dir nicht zusteht..und das eben diese Tatsache der ausgleichenden Kräfte es wieder herstellt..nimm DICH, Deine Ansprüche einfach heraus, wenn Du diese Empfindung hast...ein bischen wie bei einem schlechten Filmm..erinnere Dich: das ist der Film, nicht die Wahrheit..
also für materiele Dinge muss er zahlen unür Geld muss er arbeiten, seine Zeit, sein SEIN einsetzen..dessen Urprung wieder gesitig ist..sieh es doch einfach als eine Antwort auf einer anderen Ebene: nimm die WERTUNG heraus
ja, aber diese Empfindung enspringt DEINER Wertung, kannst Du das sehen?
ja, dieses Werten hat immer Folgen...
LG

also weißt du, wenn ich das lese, bin ich echt beleidigt. ich habe doch bereits geschrieben, das ich durch mein "WERTEN" das gleichgewicht gestört habe. warum reitest du jetzt drauf rum?

ich werde das übrigens noch öfters tun. denn nur durch werten lernen wir nicht-werten. wir lernen die gesetze erst dadurch, dass wir sie brechen.

kinder wissen das schon. das ist die art und weise SEINE erfahrungen zu MACHEN. alles andere ist ein -es-sich-so-denken. und das ist nicht vergleichbar.
 
Werbung:
Regina.Svoboda schrieb:
ja

und wenn Du es nicht mehr weisst, erinnere Dich einfach wie es ist
das Küssen
Du küsst Dein Kind und freust Dich
thats all
(Du siehst nicht darauf was er daraus macht..das is völlig egal)

LG


so habe ich es immer gehalten.

und ich habe nie da geküsst, wo ich nicht geliebt habe.

that´s it.
 
Mara schrieb:
.. nur durch werten lernen wir nicht-werten. wir lernen die gesetze erst dadurch, dass wir sie brechen ... alles andere ist ein -es-sich-so-denken. und das ist nicht vergleichbar.
Liebe Mara,
hier in dieser Welt des Karma's ist es der Sinn. Ja. Aber es ist ein leidvolles Lernen. Und nicht nur dieses Forum ist voll von diesem leidvollen Lernen. Es wird auf jeden Handelnden in dieser Welt in seinen Verstand leidvoll reflektiert. Das, was Du nicht sagst, ist, dass diese leidvolle Reflektion das Bewußtsein herausfordert, und die Herausforderung besteht darin, den kausalen Zusammenhang zwischen Handlung und Reflektion wahr_zu_nehmen, an_zu_nehmen in das Bewußtsein. Diese Annahme kann das Bewußtsein transformieren zu einer größeren Sichtweise, welche dann diesen Zusammenhang weiß. Dieses aufmerksame Bewußtsein, dass aus leidvoller (karmischer) Erfahrung 'erweckt' wurde, kann die Sinnlosigkeit des leidvollen Lernens erkennen. Ohne es verbleibt das Bewußtsein immer in der Phase des leidvollen Lernens.

Wenn das richtig ist, dann gibt es eben nicht nur das : "... alles andere ist ein -es-sich-so-denken " , sondern auch noch das bewußte Wahrnehmen und Erkennen, das nicht (karmisch) handelt. Das 'bewußt Sein' das nicht handelt und nicht denkt, nicht vergleicht und nicht wertet.

However. Es ist Denken. Es mit dem (kritischen) Verstand zu verstehen ist nicht möglich. Aber ist auch nicht nötig. Es ist auch ohne Verstand in sich selbst zu verstehen, wenn man nicht den Worten zuhört, sondern sich selbst. Und darin bist Du Namo sicher voraus. :)

AL

Namo

P.S. Danke, für den link zu meiner homepage!
 
Hallo all

jetzt wurde einiges über die karmischen und nicht karmischen Aspekte des Gebens berichtet. Es lässt sich im Satz von J.C. zusammenfassen "geben ist seliger als nehmen".

Ich möchte noch mal schnell auf das NEHMEN eingehen. Reicht es mir, wenn ich das, was ich bnekomme einfach annehme. Gibt es nicht manchmal ein Masstabproblem. Ich werde vielleicht gierig und denke, das was ich da bekomme ist mir zu wenig, ich will mehr. Auch hier stellt sich die Frage nach Gerechtigkeit und nach dem Vertrauen. Wenn ich mein SEIN gegeben habe (zum Beispiel in eine Arbeit) und dann kriege ich einen zu tiefen Lohn dafür. Wie soll ich mich damit abfinden? Ist es so, dass ich immer die richtige Menge, zum richtigen Zeitpunkt, das richtige Gut bekomme.

Sind es einfach Erwartugen, von denen ich mich befrein sollte, die mir dies einflüstern?.
 
Wallhall schrieb:
Reicht es mir, wenn ich das, was ich bekomme einfach annehme. [?] Gibt es nicht manchmal ein Masstabproblem. [?] Ich werde vielleicht gierig und denke, das was ich da bekomme ist mir zu wenig, ich will mehr. Auch hier stellt sich die Frage nach Gerechtigkeit und nach dem Vertrauen. Wenn ich mein SEIN gegeben habe (zum Beispiel in eine Arbeit) und dann kriege ich einen zu tiefen Lohn dafür. Wie soll ich mich damit abfinden? Ist es so, dass ich immer die richtige Menge, zum richtigen Zeitpunkt, das richtige Gut bekomme. [?] Sind es einfach Erwartugen, von denen ich mich befrein sollte, die mir dies einflüstern?.
Hi. W,
Hier geht es um mehrere verschiedene Sichtweisen.

Materiell. Das, was Du als Wert gibst, muß Dir als Gegenwert gegeben werden. Wenn das weniger ist, dann entsteht bei Dir die Empfindung von Ungerechtigkeit. Und vice versa. Bist Du gierig und nimmst mehr als Du gibst, dann entsteht die Empfindung bei dem anderen.

Mental. Nicht aller Wert ist materieller Art: Die Kultur der Sumerer (vor 2300 v. Chr.) beinhaltete Sprüche, welche von Edmund Gordon übersetzt wurden: 'Der, der viel Silber hat, soll glücklich sein; der, der viel Getreide hat, soll froh sein; aber der, der nichts hat, kann schlafen.' - 'Baue wie ein Fürst - lebe wie ein Sklave; baue wie ein Sklave - lebe wie ein Fürst.' - 'Wer viel isst, kann nicht schlafen' . Ist ein ruhiger Schlaf ein Reichtum? Man kann also nicht nur den Wert 'Lohn' sehen, man muß auch den Wert 'Ruhiger Schlaf' sehen.

Hier wird schon deutlich, daß das 'Wert messen' nicht mehr etwas nur Äußeres ist und dass Gerechtigkeit nicht absolut ist; sie ist die Empfindung einer Unbalance in genau der Sichtweise, die das Bewußtsein als Sichtweise einnimmt.

Spirituell. In der spirituellen Sichtweise gibt es kein Ego. Ergo gibt es auch kein 'Haben wollen', das sich zum Überleben zu Bude vollstellt mit Korn, Fleisch, Wein und Kamin-Holz. Ein Wunsch entsteht immer aus einer egozentrischen Sichtweise. Das, was das Spirituelle ist, kann man nicht haben. Niemand kann eine Sieben besitzen oder eine andere Seele. Es ist sinnlos, die aus der evolutionären Sicht ( 'Leben' ) trainierte Kondition beschenkter Sieger zu sein auf das Spirituelle übertragen zu wollen. Und es ist nicht etwas, das man bekommt, das das Richtige ist, sondern man bekommt etwas, dass die exakten Reflektionen der eigenen Handlungen (Karma) sind. Wäre es anders, müßte Gott dies als ungerecht empfinden. Spiritualität ist Bewußt_Sein - kein Haben. Ein Sein ist. Es steht zu nichts in Konkurrenzneid.

Es ist wohl wichtig zu betonen, daß die materielle Sichtweise nichts Negatives ist. Aber nicht einmal bettelnde Buddhistische Mönche haben verstanden, dass man das Spirituelle nicht gegen das Materielle tauschen kann und jene die ihnen Geben, hoffen umsonst, dass Sie dafür spirituelles Bewußtsein zurück bekommen. Sie bekommen vielleicht in ihrem nächsten Leben Geld und Reichtum zurück, aber nicht Gott. Und natürlich kann ein Reicher als Seele spirituelles Bewußtsein realisieren, es ist nur nicht durch Geld zu kaufen und er muss sich im Bewußtsein von seinem 'Reichtum' lösen (s.Osho).

Vom Ego kann man sich nicht frei machen. Selbst der Wunsch kein Ego zu haben ist Egoismus. Man kann nur die Sichtweise 'transformieren' durch das Hinwenden und oder das Zuhören durch die Seele, die dieses Ego erkennt. Jede neue Erkenntnis ist spiritueller Reichtum, der eine Freude ist für die Seele. Sie sättigt die Seele, wie es schon im Alten Testament verborgen ist, wenn 'Brot' vom 'Himmel' fällt, das die Seele nährt und nicht den Körper. Und Jesus sagte explizit, dass er eben nicht von Broten sprach, welche die 'Menge' satt machte (Bergpredigt). (!) Er sprach von der Erkenntnis; von der spirituellen Erkenntnis.

Jede Sichtweise ist richtig, auch die materielle. Man darf sie nur nicht miteinander vermengen.

LG

Namo
 
Hi an alle!

Ich bin zimlich neu in diesem Forum und wollte mall alle grüßen und meinen Beitrag zu dem Thema Wheinachten abgeben:

Das schönste an Wheinachten finde ich einfach wenn man versucht sein bestes zu geben um einen anderen glücklich zu machen.
Und dass nur um jeden Egoissmuss für einen Tag aus der Welt schaffen.
Und davür benötigt man fast keine kosten.

Grüße an alle SILencer
 
also weißt du, wenn ich das lese, bin ich echt beleidigt. i

gerade im INET ist es schwer festzustellen wann Dich ein Beitrag noch erfreut und wo/wann er Dich beleidigt...es liegt nicht in meiner Absicht Dich zu "beleidigen".
 
Hello together

@fckw
Du bringst uns schon zu den Schwierigkeiten von Geben und Nehmen. Geben fällt dir leichter. Ich denke, dass die Diskussion sich noch mit diesen Schwierigkeiten auseinandersetzen muss. Vielleicht könntest du mal ein Beispiel machen, wo dir Nehmen schwerer fällt als Geben, ich glaube Mara hat nähmlich etwas ähnliches erwähnt.

@SILencer
hallo im Forum erst einmal. Ja, das geht vielen so, dass sie sich mit dem Beschenkten zuerst intensiv gedanklich befassen und dann das Geschenk machen. Diese gedankliche Auseinandersetzung wird von fast allen hier als die Hauptfreude an Weihnachten gesehen. Die Kosten sind dann sekundär.

@Namo
Du führst eine dritte Ebene ein, die spirituelle. Dort gibts, wenn ich dich richtig verstehe gar kein "haben wollen" mehr. Gleiches müsste dann also auch für das "geben wollen" gelten, es hört auf zu existieren. Dann hört der Materialismus (soweit es um Geben und Nehmen geht) im spirituellen Bereich völlig auf.

@Regina
die Frage nach dem karmischen Aspekt von GEBEN und NEHMEN wurde wirklich einen oder zwei posts nachdem ich sie aufgeworfen hatte von Namo beantwortet.
 
Werbung:
Ich denke es ist ein guter Hinweis von fckw, das nehmen/an-nehmen schwerer fällt als geben.
-geben geht von mir aus, ich bin der Initiator, da ich es mit guter Absicht tue, fühle ich mich auch gut dabei.
-das nehmen ist schon schwieriger, zunächst kann es unerwartet kommen, was hier in Frage gestellt wird ist mein Selbstwert.
Ist er nicht wirklich genügend entwickelt habe ich
entweder
das Gefühl: das bin ich nicht wert, es ist mir un-an-genehm
und daraus resultiert die Empfindung:
das muss ich "wieder gut machen"
oder
die Empfindung ist mit dem Geschenk ist in Einklang zu bringen, also auch mit dem Selbstwert, und es wird freudig/dankbar angenommen.

Weil es hier so schön hereinpasst:
ich sagte Katharsis ist vor einer Gottesrealisation notwendig: warum?
es geht um GENAU DIESES Geschenk:
man muss LERNEN diese große Geschenk überhaupt an nehmen zu können.
Das ist schwieriger als es sich hier liest: diese Liebe löst einen Schmerz aus und um Ihn zu mindern ist Katharsis notwendig
(hat mir hier jetzt noch irgendwer folgen können?)
 
Zurück
Oben