Materialismus

Das Gefühl von Bedauern hat für mich nichts mit beleidig sein zu tun
und das war meine Empfindung..Bedauern
 
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Wallhall schrieb:
Hi all,

wir sind hier bei einigen Aspekten des Materialismus im persönlichen Bereich gelandet. Meistenteils haben wir ihn auf der persönlichen Ebene in den Begriffen von Geben und Nehmen besprochen.

Ich bin der Ansicht, dass ich mich besser sich durch den Materialismus der Umgebung nicht beeindrucken lasse. Es ist mir egal, wieviele Autos oder DVD -Player meine Nachbarn haben, ob sie immer den neuesten Trend imitieren, ob ihre Kinder X-Box spielen und ob das Handy andauernd in neuen polyphonen Klingeltönen klingelt.

Aber ich frage mich: das dauernde geklingel und gepiepse, die Elektromagnetische Strahlung, die endlosen Stunden vor dem TV mit Chips und Cola. Ferien in Übersee. Das Auto wird mehr gepflegt als die eigenen Zähne. Kinder die "alles" haben, aber die Eltern scheiden sich. Ist dieser Materialismus, wie ich ihn so ansatzweise schildere nicht der anfang geistiger verkrüppelung.

Und daraus folgt für mich. Kann ich wirklich einfach hinnehmen, dass andere sich geistig zumüllen und mein Buddah-Lächeln lächeln? Namo zitiert in einem anderen Thread (Gott-Realisationen), das der Materialismus "trübe" sein kann. Dumpf, abgelöscht so kommt er mir manchmal daher. Was kann ich allenfalls dagegen unternehmen?

Ich denke, dass wir uns auch noch dieser Seite des Materialismus zuwenden sollten bevor wir die Diskussion abschliessen. wie seht ihr das?

hm ... ich finde wenn man für sich selbst herausgefunden hat, dass man das nicht mehr so will, dann können die anderen machen was sie wollen und wenn man selbst dann mit dem wirklich wichtigen auskommt und noch auch noch zufrieden lächelt, dann fragen sich die anderen: wie macht die/der das ? denn sie selbst haben alles, gehen von morgens bis abends arbeiten, machen überstunden, scheffeln geld, fahren in urlaub, kaufen sich das neueste vom neuesten und zanken sich mit der familie rum, mit den nachbarn und gehen einmal die woche zum psychiater, weil sie depressiv sind.

so gesehen hilft das buddha-lächeln doch am meisten. denn erst wenn die menschen von sich aus sagen: "hoppla" - dann schauen sie zweimal hin und fragen vielleicht sogar: "hey - wie machst du das"
mir passiert es neuerdings, dass freunde/bekannte mich anrufen und sagen: "du, ich hab von dir geträumt. du hast gestrahlt, warst glücklich und hast all deine sachen verkauft." und als ich im traum gefragt wurde, was ich da mache und warum ich so glücklich bin, da habe ich geantwortet: "das macht die liebe" dreimal ist mir das jetzt passiert und ich bin immer erstaunt, denn ich fühle mich nicht wirklich so *grins* ...

wenn du aber "missionieren" gehst und den leuten wirklich versuchst zu sagen: "mensch, schau hin" - dann machen sie dicht. sie gehen auf abwehr und du erreichst genau das gegenteil. sie sagen dann: "das ist ein spinner". die zeiten habe ich auch hinter mir und ich war kreuzunglücklich, weil ich nicht zu helfen vermochte. weil die anderen nicht sehen wollten, was doch so offensichtlich war.

wir können am besten mit gutem beispiel voran gehen und das am besten so, dass wir es für uns selbst tun, also ganz egoistisch und dann scheint es zu wirken ;) ... wie ich gerade erfahren darf :guru:
 
Regina.Svoboda schrieb:
Das Gefühl von Bedauern hat für mich nichts mit beleidig sein zu tun
und das war meine Empfindung..Bedauern

entschuldige bitte ...

aber das beweist nur EINS, nämlich das du absolut recht hast.


dieses medium ist nicht dazu geeignet zu erkennen, was der andere fühlt. woraus ich schließe, dass man öfters nachfragen sollte, woll !
 
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Hi Mara

da machtest du die gleichen Erfahrungen mit dem "missionieren" über den Materialismus wie ich. Von mir hat zwar noch nie jemand getraäumt, dass ich alles verkaufe (Schwachscherz) aber ich habe schon Leute mit diesem Thema angesprochen, leider etwas zu konfrontativ. Es hat dann geheissen: "Was ist denn Dein Problem?" Oder auch "Missgönst Du uns etwa unsere Güter?".

Ich bin davon abgekommen etwas zu sagen. Im Moment gelingt mir das Buddha-Lächeln aber auch noch nicht immer. Vielmehr zieht mich die Materia manchmal rein. Wenn ich in einer Diskussion über etwas gekauftes mitrede (was selten vorkommt) dann gehts auch bei mir um Preis, Lebensdauer und Garantie.

In meiner Wohnung ist dann aber kein Materialismus zu sehen. Ich besitze das Nötigste (Ein paar Möbel müssens schon sein) aber ich liebe es, wenn die Räume nicht überstellt sind, sondern wenn sie fast lehr aussehen.

Aber wenn ich zum Beispiel Lehrer wäre würde ich den Kindern schon versuchen auch nicht-materielle Werte näher zu bringen. Vielleicht nicht gerade meditieren, aber nachdenken, diskutieren, Gefühle wahrnehmen und respektieren, Musik machen/hören, werken, Turnen, (also auch Handwerkliche und körperliche Fähigkeiten fördern). Aber es kommt sicher auf die Beziehung/Rolle darauf an, ob ich etwas nicht-materielles einbringen kann.
 
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