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Dolphins Mind
Guest
In der ägyptischen Religion war die Muttergottheit Isis ja noch sehr dominant. Ein Historiker sagte mal dass die Ägypter der Gleichberechtigung zw. Mann und Frau sehr nahe waren.
Auch in der Alchemie war die Muttergottheit noch sehr dominant, ebenso im Gnostizismus, dort ist sogar von Sophia als der Gattin von Jesus die Rede.
Sophia(griech.)=Weisheit
Im Hinduismus sind weibliche Göttinen vertreten (Kali, Durga usw.), im tibetischen Buddhismus hat jeder der 5 Dhyani-Buddhas eine Dakini. Ein weibliches Gegenstück und beide werden häufig sogar in geschl. Vereinigung dargestellt.
Die Frauenfeindliche Haltung der katholischen Kirche, welche keine Frau als Priester zuläßt und Priester, die heiraten wollen aus der Kirche auschließt, half nichts. In der bäuerlichen Bevölkerung setzte sich die Marienverehrung durch. Dagegen konnte die Kirche nichts ausrichten.
Es kann keinem Volk entgangen sein, dass jeder Mensch die erste Nahrung von der Mutterbrust empfängt und wenn die Kinder größer sind bereiten auch heute noch zumeist die Frauen die Nahrung. Was der Mensch also zum Erhalt seines Leibes braucht bekommt er von der Frau. Es ist daher naheliegend, dass es zu jeder Zeit Muttergottheiten gab, welche diese Funktion der Ernährerin, der Versorgerin, Formgeberin, innehatten.
Gruß Harry
Ein sehr interessanter Beitrag! Danke!
Von dem Film "Sakrileg" halte ich genauso wenig wie du. Das ist ja reiner Schwachsinn! (und nicht mal wirklich spannend)
Allerdings glaube ich schon an einen historischen Hintergrund der handelnden Personen im Neuen Testament. Die Zahl 77 wiederum hat eine spirituelle Bedeutung (und ist vermutlich weniger historisch zu betrachten) und sie ist eine besondere Zahl, weil sie zwei mal die heilige Zahl 7 enthält.