gelitten unter Pontius Pilatus, (Gottgeeinte leiden nicht)
gekreuzigt, gestorben und begraben, (wurde nur sein Körper)
hinabgestiegen in das Reich des Todes, (welches es nicht gibt)
am dritten Tage auferstanden von den Toten, (oder gar nicht tot gewesen?)
aufgefahren in den Himmel; (schwirrt jetzt im Orbit)
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; (wo auch immer rechts der Allgegenwart ist)
von dort wird er kommen, (ist er nicht bereits Geist?)
zu richten die Lebenden und die Toten. (Wozu? Eine Seele besitzt die Mündigkeit selbst für ihr weiterkommen zu sorgen)
nur so ein gedanke zuerst einmal zum kreuz selbst:
wenn das so ein besonderer gegenstand gewesen ist und sein soll,
dann wäre hier bedacht genommen worden darauf,
sowohl im vorfeld wie auch danach in der aufbewahrung dessen.
zum beispiel als instrument zur pfingstfeier.
nicht nur die durchtränkten binden allein,
in denen sich das blut gesammelt hatte,
und die letztlich dann in rauch aufgehen mussten,
und gegen das himmelszelt stiegen.
***
die auferstehungslehre begründet sich darauf, selbst in der nähe der grenze zwischen leben und tod gewesen zu sein. also vergangenheit und nicht zukunft. ein vorgang in der natur, der den horizont erweitert.
beschrieben wurde das hier sehr ausführlich:
hos 6, 1-4
Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden.
Er macht uns lebendig nach zwei Tagen;
er wird uns am dritten Tag aufrichten,
daß wir vor ihm leben werden.
Dann werden wir acht darauf haben und fleißig sein, daß wir den HERRN erkennen. Denn er wird hervorbrechen wie die schöne Morgenröte und wird zu uns kommen wie ein Regen, wie ein Spätregen, der das Land feuchtet.
Was soll ich dir tun, Ephraim? was soll ich dir tun, Juda? Denn eure Liebe ist wie eine Morgenwolke und wie ein Tau, der frühmorgens vergeht.
beruhend auf eine solche vergangenheit wird allein eine solche tatsache gewertet und als relevant ins treffen geführt, und weniger die bezeugung durch einen oder mehrere andere personen, die eine bewertung aus dem eigenen verständnis vornehmen.
genau so wenig handelt es sich dabei aber um ein ereignis in der zukunft.
warum auch? die folge wären doch nur neue erkenntnisse und bewusstseinserweiterungen.
die ganze konstruktion beruht auf einer schlussfolgerung:
hat es ein solches ereignis an der grenze gegeben, dann müssen dabei zwei seiten beteiligt gewesen sein, sonst hätte es zu keiner neuen erkenntnis kommen können, sondern lediglich eine einseitige wahrnehmung und empfindung sein müssen.
war nun beim ersten kontakt mit dieser anderen seite eine unterbrechung gegeben und dadurch ein zurückkommen ins leben, dann muss es dann beim späteren und zweiten überschreiten der grenze zum wirklichen übergang gekommen sein.
bemerkenswert ist dabei, dass zuerst der gedanke an eine strafende hölle im vordergrund stand, wenn man an ein jenseits dache, denn durch ein unzüchtiges und frevelndes leben hatte gottes gerechtigkeit gar nicht genug raum und zeit, um entsprechend seine hand ausgestreckt zu lassen - wie es heisst - damit alle sünden auch getilgt und bestraft werden konnten.
erst danach entwickelte sich allmählich auch die idee an eine belohnende und paradiesisch, himmlische gedankenwelt.
ganz anders die beschreibungen von jesaja. er geht sogleich in seiner person von mehreren begegnungen mit diesem grenzfall leben-tod aus.
was das nun ist, und wie das nun sei, dies beschreibt er als einmalige darstellung in den jüdischen schriften, denen keine einzige aufzeichnung in den prophetischen werken des jüdischen volkes voraus ging oder folgen werde.
das heisst nicht, es hätte keine anderen in dieser form hier gegeben, aber so wie wir nur einen mozart kennen, obwohl es davon mindestens zehn gegeben hatte, so wird es auch da zu verstehen sein, allein auf dokumentarischem wege.
er schreibt:
jes 28
1Weh der prächtigen Krone der Trunkenen von Ephraim, der welken Blume ihrer lieblichen Herrlichkeit, welche steht oben über einem fetten Tal derer, die vom Wein taumeln!
2Siehe, ein Starker und Mächtiger vom HERRN wie ein Hagelsturm, wie ein schädliches Wetter, wie ein Wassersturm, der mächtig einreißt, wirft sie zu Boden mit Gewalt,
3daß die prächtige Krone der Trunkenen von Ephraim mit Füßen zertreten wird.
4Und die welke Blume ihrer lieblichen Herrlichkeit, welche steht oben über einem fetten Tal, wird sein gleichwie die Frühfeige vor dem Sommer, welche einer ersieht und flugs aus der Hand verschlingt.
5Zu der Zeit wird der HERR Zebaoth sein eine liebliche Krone und ein herrlicher Kranz den Übriggebliebenen seines Volks
6und ein Geist des Rechts dem, der zu Gericht sitzt, und eine Stärke denen, die den Streit zurücktreiben zum Tor. 7Aber auch diese sind vom Wein toll geworden und taumeln von starkem Getränk. Beide, Priester und Propheten, sind toll von starkem Getränk, sind in Wein ersoffen und taumeln von starkem Getränk; sie sind toll beim Weissagen und wanken beim Rechtsprechen.
8Denn alle Tische sind voll Speiens und Unflats an allen Orten.
9"Wen, sagen sie, will er denn lehren Erkenntnis? wem will er zu verstehen geben die Predigt? Den Entwöhnten von der Milch, denen, die von Brüsten abgesetzt sind?
10Gebeut hin, gebeut her; tue dies, tue das; harre hier, harre da; warte hier, warte da; hier ein wenig, da ein wenig!"
11Wohlan, er wird einmal mit unverständlichen Lippen und mit einer andern Zunge reden zu diesem Volk, welchem jetzt dies gepredigt wird:
12"So hat man Ruhe, so erquickt man die Müden, so wird man still"; und sie wollen doch solche Predigt nicht.
13Darum soll ihnen auch des HERRN Wort eben also werden: Gebeut hin, gebeut her; tut dies, tut das; harre hier, harre da; warte hier, warte da; hier ein wenig, da ein wenig, daß sie hingehen und zurückfallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.
14So höret nun des HERRN Wort, ihr Spötter, die ihr herrschet über dies Volk, das zu Jerusalem ist.
15Denn ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund und mit der Hölle einen Vertag gemacht; wenn eine Flut dahergeht, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben die Lüge zu unsrer Zuflucht und Heuchelei zu unserm Schirm gemacht.
16Darum spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohl gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.
17Und ich will das Recht zur Richtschnur und die Gerechtigkeit zum Gericht machen; so wird der Hagel die falsche Zuflucht wegtreiben, und Wasser sollen den Schirm wegschwemmen,
18daß euer Bund mit dem Tode los werde und euer Vertrag mit der Hölle nicht bestehe. Und wenn eine Flut dahergeht, wird sie euch zertreten; sobald sie dahergeht, wird sie euch wegnehmen.
19Kommt sie des Morgens, so geschieht's des Morgens; also auch, sie komme des Tags oder des Nachts. Denn allein die Anfechtung lehrt aufs Wort merken.
20Denn das Bett ist so eng, daß nichts übrig ist, und die Decke so kurz, daß man sich drein schmiegen muß.
21Denn der HERR wird sich aufmachen wie auf dem Berge Perazim und zürnen wie im Tal Gibeon, daß er sein Werk vollbringe auf eine fremde Weise und daß er seine Arbeit tue auf seltsame Weise.
22So lasset nun euer Spotten, auf daß eure Bande nicht härter werden; denn ich habe ein Verderben gehört, das vom Herrn HERRN Zebaoth beschlossen ist über alle Welt.
23Nehmet zu Ohren und höret meine Stimme; merket auf und höret meine Rede:
24Pflügt zur Saat oder bracht oder eggt auch ein Ackermann seinen Acker immerdar?
25Ist's nicht also: wenn er's gleich gemacht hat, so streut er Wicken und wirft Kümmel und sät Weizen und Gerste, jegliches, wohin er's haben will, und Spelt an seinen Ort?
26Also unterwies ihn sein Gott zum Rechten und lehrte ihn.
27Denn man drischt die Wicken nicht mit Dreschwagen, so läßt man auch nicht das Wagenrad über den Kümmel gehen; sondern die Wicken schlägt man aus mit einem Stabe und den Kümmel mit einem Stecken. 28Man mahlt es, daß es Brot werde, und drischt es nicht gar zunichte, wenn man's mit Wagenrädern und Pferden ausdrischt.
29Solches geschieht auch vom HERRN Zebaoth; denn sein Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich hinaus.
darin ist selbst die spanne vorweggenommen, die ein korn und mehl benötigt, bis es zu brot wird.
bisher kennt man noch keine getreideart, wo bereits im stand der ähre sich das mehl zu formen beginnt, oder gar das brot zu backen anfängt.
genau das versucht jedoch die christliche auferstehungslehre darzustellen.
angelehnt an eine ausnahmesituation, der anderen art.
so als wäre es die schöpfungsgeschichte selbst,
in einer kurzen art und weise.
bedenkt man hier, dass selbst david unter den kleinen der grösste und längste gewesen ist.
obwohl dazu gesagt werden muss, dass die essener in der ursprünglichen form des brotes den schimmel so umgingen, indem sie nur keimende körner für das brot verwendeten, und so sich das leben mit dem leben verbunden hatte ...
und ein
