Trixi Maus schrieb:
Man kann in meinen Augen wirklich nicht sagen, dass Menschen, die auf einem Stuhl oder auf einem Kissen sitzen und ihre Gedanken verfolgen "hilfreicher" seien für irgend jemanden als Menschen, die den ganzen Tag ihrer gesellschaftlichen Aufgabe nachgehen, für die sie sich berufen fühlen. Und ich habe nun schon selber lange auf Kissen sitzen müssen.
Mein Freund zb findet es offensichtlich klasse das sich vor seinen Augen
meine Gedanken auflösen, weil ich sie so lange betrachte, bis sie mich nicht mehr interessieren. Dann strahle ich nur noch und erzähle Dinge, die mir nicht im TRAUM einfallen würden. Er läßt sich davon mitreißen, weil er ein ernsthaft Suchender ist, und dann wird geschwiegen.
Weil es wurde gefunden.
Und diese Momente bedeuten mir mehr als alles andere,was ich oder irgendjemand anderes erreicht oder auch nicht.
-Für den Moment! -und das ist die scheiße, nicht dauerhaft.
Für einen Suchenden bin ich schon hilfreich, obwohl ich ja gar nichts mache.
Außerdem genieße ich dabei meine Kompetenz, mein Sein.
meine Sonne.
Es fühlt sich unglaublich natürlich an, einfach.
Für jemanden, der an EGO-Läuterung nicht interessiert ist,
bin ich devinitiv keine Hilfe.
Da wirke ich sicherlich "Weltfremd"
Trixi Maus schrieb:
Die Essenz dessen was ich erlebt habe steht aber in allen unseren Büchern ganz am Schluss irgendwo: lass alles los an Konzept und an Idee was Dir fehlt, lache ein paar Mal, dass Du so doof warst Dich zu erniedrigen und Dich tatsächlich hingesetzt hast. Weil das Leben gelebt und nicht gedacht werden will ;-) Und zwar auf einem hohen Niveau. Sonst sind wir alle doch nur Konsum-Ameisen und Arbeits-Sklaven gell? Egal für wie genial wir uns denn halten.
Wenn ich mich für Genial halte, bin ich es in der Regel nicht.
Wenn ich es bin,also auf einem hohen Niveau wie Du es nennst, dann
ist es mir Egal.
Gewahr= Genial
Solange ich mich in meiner Gedankenwelt gefangen sehe, hat das in der Tat
etwas Erniedrigendes.
Aber auch nur, weil ich das Nichtdenken kenne.
Ich nenne das kurzfristiges Eintreten in den Einen Geist.
Da bekomme ich u.a. kleine Einblicke, was für ein Potential in mir steckt.
Oder anders gesagt:
Dann sehe ich mich klar.
Und dieses Hin und Her ist ein unglaublicher Kontrast für mich.