Magisches Vertrauen

Oh ja, das wirkt schnell wie eine Droge bei vielen.
Ein Teufelskreis.
Deswegen finde ich es so wichtig, sich selbst, seine eignen Bedürfnisse - und sein unbewusstes Ego wirklich gut kennen zu lernen.

Es ist ja auch überaus wichtig, sich selber gut zu kennen, sich selber zu hinterfragen; seine Stärken, seine Schwächen erkennen, in erster Linie mal Arbeit an sich selbst; das find ich, ist erstmal Grundvoraussetzung.... und daran führt kein Weg vorbei...
 
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Lässt sich aber, konsequent, betrachtet kaum verhindern.
Ja, wenn die Neugierde oder das Bedürfnis nacht Macht etc. sehr gross sind, lässt es sich kaum verhindern.
Deswegen braucht es eigentlich einen guten "Meister" und viel Selbsterkenntnis.
Heute haben wir stattdessen (leider) das Internet, und in meinen Augen viele narzistische Möchtegern-Magiere, ohne innere Reife, Prinzipien oder Verantwortungsbewusstsein.

Auch wenn der Begriff der Sensationen hier mehr an den Abenteuerurlaub und Klippenspringerei erinnert
Ich denke das "Äussere" spielt keine so grosse Rolle, sondern die inneren Prozesse - und die sind sehr ähnlich wenn es um einen "Kick" geht.

geht es doch hierbei thematisch immer wieder um das eine: Loslassen können und Vertrauen können.
Das wären für mich die letzten beiden Dinge, bevor man springt sozusagen.
Davor sehe ich noch viele weitere wichtige Sachen.
Die Intention, die Tagesenergie, das Setting usw.
Von daher erscheint dies wohl zunächst als ein Teufelskreis, wird sich im Verlaufe der Arbeit aber auflösen sobald man damit aufgehört hat alles zu zerdenken und voraus zu planen und sich einfach auf die jeweiligen Sitationen einlässt und den Situationen entsprechend handelt.
Ab einem gewissen Erfahrungshorizont würde ich sagen ja.
Aber ansonsten kommen doch manche Menschen dadurch erst in diesen Teufelskreis, und befinden sich evtl. schneller in "fremden Händen" als ihnen bewusst werden kann.
So allgemein formuliert find ich das fast gefährlich.
Wir sind alle anders, da kann man fast nichts verallgemeinern.
Manche werden sehr schnell abhängig (Teufelskreis), manche nach einem Jahr, manche nach 5 Jahren, manche nach 10 Jahren, und manche gar nicht.
Manche "überleben" diese Sucht ein Leben lang, andere nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja auch überaus wichtig, sich selber gut zu kennen, sich selber zu hinterfragen; seine Stärken, seine Schwächen erkennen, in erster Linie mal Arbeit an sich selbst; das find ich, ist erstmal Grundvoraussetzung.... und daran führt kein Weg vorbei...
Ja, auf jeden Fall.
Leider führt aber ein Weg dran vorbei, und wird hier oft propagiert.

"Mach einfach mal, man lernt nur über Erfahrung" etc.
Ohne sich selbst zu kennen, kann man auch schnell das "falsche" lernen.

Die Inhalt des Satzes ist ja nicht falsch, aber das ist oft so als ob man einem 14-Jährigem LSD empfiehlt, weil man dadurch die "Dinge klarer sehen kann".
 
Also, Ego ist einerseits wichtig, muss aber andererseits sich opfern für ein grösseres im Sinne des Spielraumes, bis es dann - und dadurch leichter- ganz gehen kann. Vermutlich.

Das Ego ist im Grunde genommen ein Konzept und somit ein Werkzeug, austauschbar und wandelbar, eine Illusion.

Meine Erfahrung war die des reinen Geistes.

Braucht die Erleuchtung Geisterbahnfahrten?
Gut möglich.
Gut möglich, aber auch, dass es nicht so ist.

Die Lehrtexte von Buddha haben mich wieder zurückgeholt, die Andeutungen darin waren mir ein Anker.
 
Ja, auf jeden Fall.
Leider führt aber ein Weg dran vorbei, und wird hier oft propagiert.

"Mach einfach mal, man lernt nur über Erfahrung" etc.
Ohne sich selbst zu kennen, kann man auch schnell das "falsche" lernen.

Die Inhalt des Satzes ist ja nicht falsch, aber das ist oft so als ob man einem 14-Jährigem LSD empfiehlt, weil man dadurch die "Dinge klarer sehen kann".

Wie sollte man deiner Meinung noch lernen?

Die meisten übernehmen ungefragt was in irgendwelchen Schriften steht,das habe ich leider auch gemacht, aber genau das ist falsch.

Man damit kann zum Schriftgelehrten werden, aber mit Entwicklung, Bewusstheit und Reife hat das alles nichts zu tun.

Selbst der Buddha sagte doch, dass jeder genau prüfen und seine eigenen Erfahrungen machen soll, es geht gar nicht anders.

Hier würde niemand Jugendlichen LSD empfehlen, das ist ein ungerechter Vergleich.
 
Das Ego ist im Grunde genommen ein Konzept und somit ein Werkzeug, austauschbar und wandelbar, eine Illusion.

Meine Erfahrung war die des reinen Geistes.

Braucht die Erleuchtung Geisterbahnfahrten?
Gut möglich.
Gut möglich, aber auch, dass es nicht so ist.

Die Lehrtexte von Buddha haben mich wieder zurückgeholt, die Andeutungen darin waren mir ein Anker.
Das ist ähnlich wie im Matrix-Film, man löst die Macht der Computer mit der Hilfe eines Computers, Kampftraining, Hochhaussprung, etc.
Die Lehrtexte Buddhas , die ganzen Buddhaformen usw. sind ja nicht weniger Illusionen. Nun ist aber die Wirklichkeit das was wirkt und somit scheissegal, ob eine Illusion eine Illusion ist, sie wirkt halt. Das Wissen um Illusionen macht einen nur etwas lockerer und das ist gut, birgt aber im ungünstigsten Fall auch den Wahnsinn in sich, ich seh das täglich auf der Arbeit und kenne unangenehme Grenzerfahrungen bei magischen Experimenten, eben in den Situationen, wo das Ego sich lösen oder weiten darf.
Vertrauen macht diesen Prozess halt leichter..
Obwohl da keiner ist, der Vertrauen könnte:p

Die Erfahrung des reinen Geistes wäre Erleuchtung, meinen Glückwunsch. Ich geh mal davon aus, dass das erstmal nur kurzfristig war. Also lockern wir uns weiter mit Hilfe von Illusionen zur Bewusstwerdung der Illusionen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hm, Ego, Matrix, Jetzt, Selbstauflösung.

Dieser Schuh passt nicht immer gleich.

Wie zBsp. von der höheren Instanz Informationen über die Zukunft zu bekommen.

Jener Ort muss nicht durch ein Selbstopfer aufgesucht werden, nur der fortgeschrittenen Freiheit die durch Medidation zugänglich wird.

Da ist auch bereits eine Menge Harmonie dabei.

Vertrauen ist ein hartes Schlagwort. Die Furcht des Gebrochenen, des Geschlagenen.
Wissen, Wagen, Schweigen, Wollen wäre wichtiger um Sattelfest sein zu können.

Im Folgeschluss ist der Anspruch Vertrauen haben zu dürfen, der Anspruch auf Sorglosigkeit. Auf Nachlässichkeit und Faulheit.
Dann wird man vom Gaul Leben geworfen.

Außer man ist die Geschichte durch, kennt die Ecken und Kannten, dann geht's ein wenig leichter, aber nicht ohne Mühe.

Magisches Vertrauen: "Nö".
Ich würde Selbstverantwortung und Klarheit als bessere Grundeinstellung erklären. :)
 
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