Magisches Vertrauen

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Von Überholen war nicht die Rede, sondern vom Opfer.

Ist aber so, je verbissener Übungen gemacht werden, desto eher werden sie zu Routine wie Zähneputzen, das Magische wird immer unmagischer, Druck erzeugt Gegendruck und im Innen oderAußen finden Dinge statt, die den Prozess stoppen, bzw. bei mir waren es dann unangenehme Kundalini-Erfahrungen, die viel Zeit gekostet haben.

Wie kommst du im Kontext von "Vertrauen"auf "Opfern"?
Oder meinst du das generelle christliche Paradigma?:cautious:


Wie lässt sich das kindliche Vertrauen im magischen Vertrauen so kontrollieren das es nicht zur Falle und Selbstbetrug wird ?
Was brauch der Magier ?

Zeit.
Zeit um zu überprüfen und zu reflektieren.:)


Redet ein Geist mit mir auf Hausa und es ergibt Sinn, wobei ich bis dato weder von der Sprache/Ethnie (krasse Bildungslücke, ich weiß....:D) je gehört habe, wird`s dann wohl kein Hirnfasching gewesen sein.
Und wenn sich die Hinweise häufen, die objektiv überprüfbar richtig sind, wie kann das denn Selbstbetrug sein?
Geht ja gar nicht, selbst wenn jemand nur über sehr wenig eigenes Vertrauen verfügen würde.
 
Wie kommst du im Kontext von "Vertrauen"auf "Opfern"?
Erfordert maximales Vertrauen.

Redet ein Geist mit mir auf Hausa und es ergibt Sinn, wobei ich bis dato weder von der Sprache/Ethnie (krasse Bildungslücke, ich weiß....:D) je gehört habe, wird`s dann wohl kein Hirnfasching gewesen sein.
Ist eine schöne Sprache. Strukturell sehr kindlich. Leider hab ich sie nie gebraucht, weswegen ich außer "gajiya da sauki" und "a cikin gida" nichts mehr in Erinnerung habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist aber so, je verbissener Übungen gemacht werden, desto eher werden sie zu Routine wie Zähneputzen, das Magische wird immer unmagischer, Druck erzeugt Gegendruck und im Innen oderAußen finden Dinge statt, die den Prozess stoppen, bzw. bei mir waren es dann unangenehme Kundalini-Erfahrungen, die viel Zeit gekostet haben.

Wie kommst du im Kontext von "Vertrauen"auf "Opfern"?
Oder meinst du das generelle christliche Paradigma?:cautious:
.
Das kenne ich auch, meine ich aber nicht

Der Kontext zwischen Opfern und Vertrauen ist die Vermutung, das man beim sich opfern gesund aus der Sache wieder rauskommt.
Ein paar persönliche Beispiele:
Bei einer afrikanischen Session gab es die Gelegenheit in sehr tiefe Bardozustände zu geraten, eine Art Neugeburt. Nur ging das so weit, das eben nicht jeder zurückkommt. Meine Freunde empfahlen mir also, ein Testament zu schreiben, weil auch beim letzten Mal einer von einem Dutzend Teilnehmern verstarb.
Oder Experimente bewusst herbeigeführter Besessenheiten, wo ich vorher nicht genau wusste, wer zum Schluss die Schuhe anbehält.
Oder Experimente mit dem Pflanzengeist Engelstrompete und ähnliche.

Bei sowas geht’s ja nur mit Kontrollverlust, um im Nachhinein gewachsen zu sein oder zumindest eine Erfahrung reicher.

Echte alte Initiationsriten wären weitere Beispiele, diejenigen, welche ich gemacht habe, waren aber nur noch ein sehr softer Abklatsch, weil man in Deutschland ja keinem wehtun darf:engel:
 
Wie kommst du im Kontext von "Vertrauen"auf "Opfern"?

Zum Beispiel wenn jemand eine Diskussionsrunde mit einer Meinung vertritt die er zu vertreten gedenkt. Aber innerhalb dieser Diskussionsrunde tretem Dinge zu Tage über die er zuvor keine Kenntnis hatte. Und diese neuen Aspekte zwingen ihn dazu seine Meinung zu ändern (obwohl das eigentlich nicht unbedingt seine Absicht war).
Hat er das getan, so hat er seine Meinung "geopfert" (gewandelt)

LG
 
Das kenne ich auch, meine ich aber nicht

Der Kontext zwischen Opfern und Vertrauen ist die Vermutung, das man beim sich opfern gesund aus der Sache wieder rauskommt.
Ein paar persönliche Beispiele:
Bei einer afrikanischen Session gab es die Gelegenheit in sehr tiefe Bardozustände zu geraten, eine Art Neugeburt. Nur ging das so weit, das eben nicht jeder zurückkommt. Meine Freunde empfahlen mir also, ein Testament zu schreiben, weil auch beim letzten Mal einer von einem Dutzend Teilnehmern verstarb.
Oder Experimente bewusst herbeigeführter Besessenheiten, wo ich vorher nicht genau wusste, wer zum Schluss die Schuhe anbehält.
Oder Experimente mit dem Pflanzengeist Engelstrompete und ähnliche.

Bei sowas geht’s ja nur mit Kontrollverlust, um im Nachhinein gewachsen zu sein oder zumindest eine Erfahrung reicher.

Echte alte Initiationsriten wären weitere Beispiele, diejenigen, welche ich gemacht habe, waren aber nur noch ein sehr softer Abklatsch, weil man in Deutschland ja keinem wehtun darf:engel:

Ich war tot, wenngleich nicht ein Arzt anwesend war, der das bezeugen kann, es war so, und hat ziemlich lange gedauert, ehe ich Vertrauen hatte wieder zu meditieren, ich hatte schon Angst vor einer harmlosen Meditation , geschweige denn mein magischesTraining wieder aufzunehmen.

Ich habe das Ganze als argen Fehlschlag interpretiert, wozu dann Magie, ich habe hier was zu tun und zwar eine Menge und habe mich beinahe dabei selbst umgebracht, crazy.

Da vergeht einem doch eher das Vertrauen, mir jedenfalls.:(

Allerdings sehe ich diese Erfahrung aber ganz anders, wenn man das bewusst macht, so wie du, da wird man nicht ins kalte Wasser geworfen.

Mittlerweile habe ich das Ganze soweit integriert, der Endzustand war nicht angstbesetzt, ich hatte erwogen dort zu bleiben .

Als Beweis, wie kompetent man auf dem magischen Weg ist, sehe ich diese Erfahrung nicht, letztendes ist es doch nur das Ego, welches damit befriedigt werden will und gerade das ist hinderlich, es verlangt u.U. nach immer mehr grenzerweiterenden Sensationen.
 
Als Beweis, wie kompetent man auf dem magischen Weg ist, sehe ich diese Erfahrung nicht, letztendes ist es doch nur das Ego, welches damit befriedigt werden will und gerade das ist hinderlich, es verlangt u.U. nach immer mehr grenzerweiterenden Sensationen.
Oh ja, das wirkt schnell wie eine Droge bei vielen.
Ein Teufelskreis.
Deswegen finde ich es so wichtig, sich selbst, seine eignen Bedürfnisse - und sein unbewusstes Ego wirklich gut kennen zu lernen.
Und persönliche Prinzipien zu entwickeln, die dann im Zusammenwirken zu einem "guten", selbstschützenden Urteilsvermögen führen.

Auch Selbsterkenntnis braucht viel Zeit und Raum.
 
Oh ja, das wirkt schnell wie eine Droge bei vielen.
Ein Teufelskreis.

Lässt sich aber, konsequent, betrachtet kaum verhindern. Auch wenn der Begriff der Sensationen hier mehr an den Abenteuerurlaub und Klippenspringerei erinnert geht es doch hierbei thematisch immer wieder um das eine: Loslassen können und Vertrauen können.

Von daher erscheint dies wohl zunächst als ein Teufelskreis, wird sich im Verlaufe der Arbeit aber auflösen sobald man damit aufgehört hat alles zu zerdenken und voraus zu planen und sich einfach auf die jeweiligen Sitationen einlässt und den Situationen entsprechend handelt. Und dies im vollen Vertrauen darauf, das man nichts verlieren kann was ohnehin zu enem gehört.

Und das schliesst nicht "nur" irgendwelchen magischen Klimbim ein sondern zieht sich durchs ganze Leben. Akzeptieren Sie die Situationen in die sie sich selber bringen und durchleben sie diese Situationen in konsequenter Weise. Leben Sie konsequent.

LG
 
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Ich war tot, wenngleich nicht ein Arzt anwesend war, der das bezeugen kann, es war so, und hat ziemlich lange gedauert, ehe ich Vertrauen hatte wieder zu meditieren, ich hatte schon Angst vor einer harmlosen Meditation , geschweige denn mein magischesTraining wieder aufzunehmen.

Ich habe das Ganze als argen Fehlschlag interpretiert, wozu dann Magie, ich habe hier was zu tun und zwar eine Menge und habe mich beinahe dabei selbst umgebracht, crazy.

Da vergeht einem doch eher das Vertrauen, mir jedenfalls.:(

Allerdings sehe ich diese Erfahrung aber ganz anders, wenn man das bewusst macht, so wie du, da wird man nicht ins kalte Wasser geworfen.

Mittlerweile habe ich das Ganze soweit integriert, der Endzustand war nicht angstbesetzt, ich hatte erwogen dort zu bleiben .

Als Beweis, wie kompetent man auf dem magischen Weg ist, sehe ich diese Erfahrung nicht, letztendes ist es doch nur das Ego, welches damit befriedigt werden will und gerade das ist hinderlich, es verlangt u.U. nach immer mehr grenzerweiterenden Sensationen.
Ich sag immer, man muss das Ego soweit aufblasen, bis die ganze Welt darin Platz hat ( wobei Blasen ne tantrische Technik wäre:X3: )
Nein, nein, das hat meines Erachtens nichts mit Ego zu tun, nur in sofern, das die Persönlichkeit mehr Platz braucht...und große Persönlichkeiten haben mehr Handlungsspielraum in der Magie ( auch sonstwo) während Egomanen stark eingeschränkt sind.
Das ist doch das wunderbare an der Magie, wirklich große Zauberer sind aufgrund ihres Spielraumes mächtig, Egoisten bleiben in der unteren Liga weil sie kaum Spielraum haben.
Opfer und Vertrauen schaffen Spielraum.

Klar geht dabei auch mal einiges in die Brüche, was auch das eigene Grundvertrauen stark erschüttern kann, an der Stelle kann ich Deine Schilderungen mehr als gut nachvollziehen. Wenn sich alles auflöst kann es auch passieren, das man dringend ein Ich braucht, wenn man nicht in den Wahnsinn abgleiten will, insofern gehe ich mit der negativen Benennung des Egos kritisch um. Da soll einer erstmal erleben, was das für Ängste sind, wenn man nicht einmal mehr sagen kann, ich sterbe sondern erlebt, völlig zerrissen zu werden und nichts brauchbares bleibt.
Also, Ego ist einerseits wichtig, muss aber andererseits sich opfern für ein grösseres im Sinne des Spielraumes, bis es dann - und dadurch leichter- ganz gehen kann. Vermutlich.
 
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