PinkAscet
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eher wäre der Ausgangspunkt für die Existenz eines magischen Weges nicht der vollendete Magier, sondern der Adept. Dieser benötigt diesen Weg als erste Schablone, um die Richtung, die keine ist, irgendwann alleine gehen zu können.Nehmen wir nun den vollendeten Magier an in seiner vollkommenen Freiheit. Wohin kann er abdriften, wo ist der Ankerpunkt und Informationsspeicher?
in diesem Zusammenhang wäre die Frage interessant: hat ein vollendeter Magier noch einen Weg zu gehen oder dient er als Wegweiser für andere, die den Nicht-Weg noch zu gehen haben?
Letzten Endes fallen alle äußeren Stützen weg und man ist vollkommen unabhängig oder alleine im Denken und Tun bzw. Handeln. Rudolf Steiner spricht hier z.B. von der Wasserprobe, die man erfolgreich bewältigen muss.Ich will darauf hinaus, das es diesen Ankerpunkt im beständigen Sinne nicht gibt. Deswegen wächst der Magier in seiner Macht im regelmäßige n Opfer dieses Ankerpunktes. „Der Weg ist das Ziel“ heißt eigentlich, die Strecke gibt es nicht. Der „Magische Weg“ löst letztlich diesen Ankerpunkt auf, weil es nichts gibt, was stabil bleibt. Diese Erkenntnis gibt dem Magier den Machtgewinn, nichts zu brauchen und alles zu haben.
Bis dahin nutzen wir Ankerpunkte, die in regelmäßigen Abständen zu Bruch gehen, um den Weg zu gehen, der keine Strecke macht